Schukodosen nicht schlecht reden !

Vor allem wenn man sich wo einige Stunden aufhält.

(Auch beim Tesla kommen pro Stunde realistische 10 km Reichweite in den Akku)

Es wäre generell sehr praktisch wenn man als E-Autofahrer überall (wo vielleicht ein Sticker klebt) einfach an der Schuko anhängen könnte.

Oft fahre ich spontan wohin und vor Ort gibt es keinerlei Lademöglichkeit. (Ladesäule)

Schukos gibt es aber im Prinzip überall also könnte man während des Aufenthaltes (z.B. 3-10 Stunden sind dann 30-100 km Reichweite !) locker nachladen.

Entweder daneben eine Spendenbox oder mit Hinweis auf wohltätige Spende !

Ich wüsste nicht wozu es sowas braucht? Wieso sollte ich 30 km während einer 3h Hardcore-Shopping-Tour nachladen? Hab doch schon 400km im Akku drin?

Hast Du ein konkreteres Beispiel?

Ich habe schon einige Exemplare abgebrannter Schutzkontaktsteckdosen hier liegen als abschreckendes Beispiel. Selbst 10A Dauerstrom können für eine alte Installation zu viel sein. Es empfiehlt sich zumindest regelmäßig mal die Temperatur der Steckdose zu prüfen, wobei man nicht weiß welche Konstruktionen noch vor der Steckdose vorhanden sind.

Schuko ja, zur Not…

Ralf
P.S. Ich bin Obmann der VDI 2166-2 Planung elektrischer Anlagen in Gebäuden, Hinweise für Elektromobilität

Ja, alte Installation ist natürlich nicht gut.

Naja wenn der Akku voll ist, braucht man es nicht.

Aber sonst finde ich es sehr praktisch, vor allem in kleinen Ortschaften etc. wo einfach keine Ladestation vorhanden ist.

Ich finde redviennas Vorschlag sehr gut.
Die Theorie dahinter (aus meiner Sicht): jedes Fahrzeug ist im Schnitt 23 Stunden am Tag geparkt und könnte in dieser Zeit bei 10 Ampere bis zu 230 km Reichweite aufladen. Das ist weit mehr, als durchschnittlich am Tag gefahren wird. Durch eine flächendeckende Verfügbarkeit von Schuko-Dosen (im Sinne von ‚egal wo ich bin, es gibt dort eine Schuko-Dose‘) würden somit noch mehr Ladevorgänge nebenbei, während der Fahrer am Zielort beschäftigt ist, durchgeführt werden können.
Klar wäre der Nutzen für Fahrer ohne heimische Lademöglichkeit höher, es wäre aber ein wichtiger Schritt zur mehr Komfort und Akzeptanz, gerade auch bei Fahrzeugen mit kleinerem Akku.
Einzig die Prozedur des Kabel-Raushol-Anstecken-Abstecken-Aufräumens müsste vielleicht noch optimiert werden… Wobei das auch heute schon in unter 60 Sekunden hinzubekommen ist.

Autos die das brauchen werden keine Chance am Markt haben IMHO. Allerdings sollte es zusätzlich zur Auflage bei Neubauten eine gewisse Stellplatzzahl zu schaffen die Auflage geben diese mit minimal Schuko, am besten Typ2 11 kW auszustatten. Das hilft den Komfort des zu Hause ladens noch mehr Menschen möglich zu machen.

Natürlich bin ich ein Fan vom Schnellladen.

Aber man muss auch realistisch sein - bis in Arschlochwinkel eine gescheite Ladestation errichtet wird, wird es noch dauern.

PS: Den Ort gibt es in Österreich wirklich. :laughing:

buzz.oe24.at/spass/Das-sind-die- … /175746763

Vermesser aus dem kaiserlichen Wien gingen den Einheimischen in Hallstatt sehr auf die Nerven! Die Bewohner machten sich einen Spaß daraus, abgelegene Orte mit abschätzigen Phantasienamen zu bezeichnen. Diese Namen wurden tatsächlich in Karten übernommen. Quelle:Alpenvereinskarte Dachsteingruppe Nr.14 1: 25000 Ausgabe 1985

Für eine oder auch drei Stunden Nachladen sehe ich den Punkt, wie einige meiner Vorredner, nicht. Eine unbekannte Schukodose sollte man aus bereits genannten Gründen während der ersten paar Stunden beim Laden nicht unbeaufsichtigt lassen, und der Reichweitenzuwachs ist in dieser Zeit minimal. Wofür also der Stress?

Einen typischen Schuko-Anwendungsfall bieten jedoch Ferienhäuser. Wenn man da mit dem Vermieter abspricht(!), dass man irgendwo ein Verlängerungskabel raushängen darf, dann ergibt Schuko auf einmal Sinn: Das Auto steht sowieso ausreichend viel rum, selbst wenn man tagsüber damit kleinere Ausflüge macht. Wenn man jede Nacht lädt, ist der Akku am Ende der Ferien wieder voll für die Heimreise. :slight_smile: Es genügt dann auch, mit wenig Last zu laden, z.B. 8 A bis maximal 10 A. In jedem Fall sollte man aber während der ersten paar Stunden die Steckdose regelmäßig kontrollieren: Erwärmt sich der Stecker mehr als nur ein bisschen? Riecht was komisch? Alle Sicherungen noch drin?

Da gibt es nichts schlechtzureden - das Stecksystem aus 1926 IST schlecht, und zum E-Auto Aufladen sogar ganz schlecht. :imp:

Es gab bis Dato keinen Anwendungsfall, wo ein Elektrisches Betriebsmittel über einen Zeitraum von 10 Std.+ solche antiken Steckverbindungen mit 10 oder gar 13A dauerhaft beaufschlagt, daher ist hier über kurz oder lang mit ernsthaften Problemen zu rechnen.

MfG Rudolf

Ich werde Schukodosen sicherlich nicht schlechtreden :wink:

Ich kann die Argumente von redvienna in gewisser Weise unterstützen aber ich selbst verwende Schukodosen auch nur in Ferienhäusern oder Hotels, in denen ich mich länger aufhalte.
Aber nichtsdestotrotz halte ich es für sinnvoll, dass jeder der eine Schuko-Aussensteckdose besitzt, diese auch in GoingElectric einträgt.

Es geht dabei nicht darum, Langstrecken zu ermöglichen sondern ein Netz aus Notfall- und Parklademöglichkeiten zu spannen!

Stellt euch doch nur mal vor, es würden alle Aussensteckdosen (Schuko und CEE) in GoingElectric eingetragen sein… man hätte vermutlich ein Netz aus 500.000 neuen Ladepunkten in Deutschland. Einfach nur als Backup, falls man mal in die Bredouille kommt, dringend Strom zu benötigen.

Verlängerungskabel im Auto und an einem beliebigen Haus schön „bitte“ sagen und einen Euro pro Stunde für den Strom anbieten? Ich glaube das Netz gibt es schon :mrgreen: Würde mich wundern wenn das jemand ablehnen würde. Ich glaube ein Notfall bei dem einem ein Schuko-Außenstecker hilft ist ziemlich konstruiert. Aber selbst wenn, 2,3 kW Strom gibt’s einfach überall…

Notfall oder Nachladen.

Schaden tut es nicht, wenn Schukos zur Verfügung stehen.

Daher auch meine Meinung.
Wer nicht mit dem E-Auto in die Pampa fährt bleibt auch niemals liegen.

(Also ist es nicht anders als beim Verbrenner)