Neue DSK in 71139 Ehningen

Geschätzte Tesla-Fahrer und -Freunde,

bald ist es so weit und meine modifzierte Variante der Drehstromkiste geht ans Netz. Die Variante wurde hier diskutiert: Grundsätzliches zu Ladehalten u. Systemen und so sieht sie aus:

Doch vorher muss die elektrische Installation noch erfolgen. Folgendes hat mir der Elektriker angeboten:
Im Sicherungkasten 3x50A Schmelzsicherung
4x10mm² in die Garage legen
Verteilerkasten in der Garage mit
3x16A Sicherungsautomat für eine CEE 16A Dose - zum Laden in der Garage
3x35A Schmelzsicherung
5x6mm² Zuleitung zur Drehstromkiste ziehen und anschließen

Der Preis ist sehr akzeptabel.

Edit: Ist für die CEE 16A Dose ein FI nötig?
Die Leitung vom Zählerkasten zur Garage hat Nullleiter aber keine Erde. Er meinte, das sei heute nicht mehr üblich. Der Punkt hat mich irritiert aber ich bin ja nicht vom Fach.

Kommentare dazu, jemand?

Volker

Hallo Volker
warum nicht eine CEE 400 mit 32A da kann man dann zumindest mit 22kW laden
ich habe bereits eine solche installiert mit eben auch FI und entsprechende Absicherung
FI ist sicherlich nötig weil es eine eigener Kreis ist, das heute so installiert wird und es kommt vor dass sich sie Ladegeräte mal aufhängen und dann kann man es abschalten einen eigenen kleinen Zähler nimm dazu kostet nicht viel
aber ist interesannt für deine Statistik
der Rest ist ok von deinem Elektriker

+1, oder gibt Dein Hausanschluss das nicht her? Mit Strom ist es doch wie mit Speicher, man hat immer zu wenig…

Wenn ich die Diskussion verfolge war immer von einer roten CEE 400V 32A die Rede. Denke, auf dem Bild ist auch eine 32A Dose zu sehen - sonst macht ja die Absicherung mit 3 X 35A wenig Sinn.
EG
Martin

Ich kenne die VDE Bestimmungen nicht auswendig, aber Steckdosen im Außenbereich müssen FI haben. Ist eine Garage Außenbereich ? Empfehlung : Mach es, dann brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen

Wenn in der Garage der Nullleiter wieder in PE und Nullleiter aufgeteilt wird ist das i.O. Er muss dann das Kabel vor dem FI in der Hauptverteilung abgreifen. Dann ist ein FI in der Garage sehr sinnvoll. Aber wenn Du offiziell einen Fachbetrieb beauftragsr, bist Du immer aus dem Schneider.

P.S.: Jetzt müssen wir aber aufpassen, dass das die Umweltschützer nicht mitbekommen, WG. VerDSKung des Schwarzwaldes:-)

Vielen Dank für die Antworten bisher.

Zur Klarstellung: die Drehstromkiste hat eine 32A CEE rot und 2x16A CEE blau - wie jede andere 32A DSK auch.
In der Garage reicht mir eine CEE 16A, die lässt sich einfacher stecken und 11kW sollten jedes Auto über Nacht voll laden.

Tatsächlich ist die Gesamtleistung limitiert, und zwar Hausanschluss (63A Schwertsicherung, die will man nicht rösten), Drehstromzähler (kann nur 60A) und Zählersicherung (50A). Mit der oben beschriebenen Ladeinfrastruktur bin ich bei 48A.

Irgendwann in der Zukunft werde ich noch weitere Stellplätze mit Lademöglichkeit ausrüsten, das werden dann aber Typ2 EVSE mit intelligenter Leistungsverteilung sein. Sprich, 3 Stellplätze und Garage teilen sich die 50A durch Variieren des Pilotsignals. Natürlich flexsicher aufgeständert. :wink:

dazu noch eine dynamisch einspeisende PV-Anlage mit nano-erdgas Bhkw. Das wäre meine Wunschkonfiguration auch für mein Zuhause.

lg

Eberhard

Verstehe ich da was falsch? Der

Sowas?
[url]http://www.energie-und-technik.de/emobilitaet/technik-know-how/telematik-infrastruktur-und-ladetechnik/article/94109/0/Lastmanagement-_und_Ladesystem_fuer_Elektroautos/[/url]

So ein Lastmanagement ist heute schon Standard, z.B. von Mennekes. Hier wird nur auf die maximal Verfügbare Anschlußleistung des Stromanschlusses reagiert. Ich meine eine Steuerung, die sich nach der Verfügbarkeit von selbst erzeugten PV-Strom richtet, notfalls ein kleines Gas-BHKW ansteuert, wenn die dabei anfallende Wärme genutzt und gespeichert werden kann sowie noch andere Stromverbraucher steuert. Wenn also die Waschmaschine läuft, der Herd das Mittagessen erwärmt und dabei Sonne sich hinter den Wolken versteckt, gibt’s halt keinen Ladestrom fürs Auto, es sei denn, das Duschwasser ist kalt, dann kann das Gas-BHKW ran.

lg

Eberhard

Die Laststeuerung muss sich nach der Belastung+Absicherung des Stromkreises richten, an dem die Ladestationen hängen. Das ist die Eingangssicherung des Drehstromzählers im Schaltschrank, Nennwert 50A. Daran hängen die anderen Verbrauchen im Haus (Herd, Waschmaschine, Spülmaschine, um mal die dicksten zu nennen).

Bis 2008 hat man PV-Anlagen über einen separaten Einspeise-Zähler angeschlossen, der direkt an die Panzersicherung (Hausanschlusskasten) geht. Dort wurden üblicherweise 63A Sicherungen gesetzt, und nur dort kann der eingespeiste Strom mit dem im Haus verbrauchten Strom gegen gerechnet werden. Allerdings speisen die meisten Wechselrichter einphasig ein.

Seit 2009 ist die Eigenverbrauchsregelung vorgeschrieben. Hier wird vor dem Verbrauchszähler eingespeist:


Beispiel: Wenn die Zählersicherung 3x 50A ist, gerade 3x20A Solarstrom eingespeist werden, und die Verbraucher im Haus ausgeschaltet sind, könnten bis zu 3x70A an Ladestationen verteilt werden.

So weit zur Theorie und nun die Praxis: meine Drehstromkiste ist seit heute abend angeschlossen. Welcher Roadster kommt mal zum ausprobieren vorbei? :mrgreen:

Volker

Hallo Volker,

dazu bräuchte man schon mal 3 Roadster um symmetrisch die Drehstromkite belasten zu können. Von mir sind es ca. 240km Anfahrt d.h. ca. 6h Ladeparty. Kommendes Wochenende wird es knapp, da der Samstag schon verplant.

lg

Eberhard

Ladeparty und Eröffungs-Feierlichkeiten werden an einem späteren Termin geplant. Erst ist DL1SCI dran im Februar!

Hallo Zusammen,

bin durch die Suche auf diesen Beitrag gestoßen.
Ein Modell S habe ich vorbestellt. Ein BHKW letztes Jahr installiert, eine PV Anlage soll dieses Jahr noch folgen.

Kennt jemand eine Steuerung, die tatsächlich die Menge an eigenerzeugtem Strom erfasst und dann für die Ladestation am Tesla S auch nur den verbleibenen Überschuss bereitstellt - also möglichst keinen Strom vom Netzanbieter zieht?

Wenn ich es richtig gesehen habe, kann man beim Model S zwar angeben, wieviel KW/Reichweite geladen werden soll, aber nicht in welcher Stromstärke/Speed. - Eine Lastbegrenzung auf Seite des Autos ist wahrscheinlich nicht möglich?!

Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise/Hilfe

Steffen

Umgekehrt: Die maximale Last lässt sich in 1-Ampere-Schritten am Fahrzeug einstellen:
youtube.com/watch?v=xE5Lg_YLqwc [2:30]

Unter Umständen zieht das Fahrzeug natürlich weniger, z.B., wenn der Akku fast voll ist. Die zu ladende Reichweite lässt sich nur grob begrenzen durch Auswahl von Standard- vs. Range-Mode. Ansonsten läd das Model S halt so lange, wie Du es lässt, mit höchstens der eingestellten Last. Macht ja auch Sinn: Der Standard-Mode begrenzt den SOC so, dass die Lebensdauer der Batterie optimiert wird. Im Rahmen dessen sollte man ruhig vollmachen, dann hat man Reserven für unliebsame Überraschungen. Warum sollte man den SOC künstlich niedrig halten wollen?

Zur Einweihung geht es in diesem Thread weiter:
Einweihung DSK Ehningen/Böblingen 05.05.13

Das bessere ist der Feind des guten, die DSK wurde umgebaut:
Umbau DSK auf 16 A CEE

Die Drehstromkiste ist nun nicht mehr alleine. Die CEE16 in der Garage wurde durch den Tesla Wall Connector ersetzt. Der ist momentan noch auf 16A/11kW beschränkt, wird aber bald seine volle Leistungsfähigkeit erhalten.

:smiley:

Pegasus kommt morgen zur Einweihung :wink: