Ladezukunft ?

Wenn man in Japanischen Städten ein Automobil sein eigen nennen will, muß man einen Parkplatz nachweisen.

Wenn man in Deutschland Wohnraum erstellt, muß man einen Stellplatz (oder auch mehrere) nachweisen.

Ich finde, daß jeder, der ein E-Mobil anschafft eine Ladestation (egal wo, präferiert natürlich Zuhause) mit > 20 kW nachweisen sollte.

(Gründe: analog der Begründungen für die Vorschriften oben)

Gruß SRAM

Müssen dann die Käufer von Benzin-Fahrzeugen einen Anteil an einem Tankstellennetz erwerben :wink:

Im Ernst: Für die meisten E-Mobilfahrer ist eine Ladestation auf dem eigenen Grundstück selbstverständlich. Ob diese > 20 KW haben muss, möchte ich bezweifeln, da i.d.R. genügend Zeit zum Laden bereitsteht.

Aber in einigen Fällen (z.B. Mietwohnung ohne eigenen Parkplatz) macht das keinen Sinn. Und wenn dann auch noch eine öffentliche Lademöglichkeit (Typ2, Supercharger etc.) in der Nähe ist, braucht man auch keine eigene Ladesäule.

Daher würde ich so eine Vorschrift für unsinnig halten.

… und wer einen Verbrenner hat, soll eine Dunstabzugshaube über seinem Grundstück installieren?

Hä?

Das ist Hessisch für „Es tut mir leid ich habe Sie nicht verstanden, könnten Sie das noch mal erläutern bitte“.

Wer ein Fahrzeug kauft wird sich dazu Gedanken machen. Warum sollte aber jemand der keine Langstrecke fahren, 22kW Akku kaufen und in 8 Stunden nachts laden will eine 22kW Ladestation anschaffen? Da reicht eine Schuko Steckdose und die wird sich nachweisen lassen.

Wieder eine Luftnummer :mrgreen:

@SRAM
Da bin ich fast bei Dir, ich denke aber nicht dass die private Ladestation die Bedingung sein sollten. Der generelle Besitz eines Autos sollte von einem privaten Stellplatz abhängig gemacht werden. Wir haben selbst eine Wohnung in der Stadt und dort auch ein Auto angemeldet, aber im Grunde ist es nicht OK wie günstig die Jahresplakete dafür ist. Schließlich ist es öffentlicher Grund, den man dann jahraus / jahrein mietet. Auch wir profitieren davon…allerdings hat jemand in unserer Familie eine starke Sehbehinderung und dieses Auto steht auch kaum mehr in der Stadt.
LGH

Ich finde, daß jeder, der ein Verbrenner-Mobil anschafft eine Tanksäule (egal wo, präferiert natürlich Zuhause) mit > 20l/min nachweisen sollte.

(Gründe: analog der Begründungen für die Vorschriften oben)

In den Niederlanden bekommen E-Car Besitzer eine Ladesäule im öffentlichen Raum vom Staat gebaut, so wächst das Netz dort wo es sinnvoll ist.
In Deutschland sollten vielleicht Vermieter verpflichtet werden eine Ladesäule des Mieters zu genehmigen, das wäre eine sinnvolle Regelung.
@SRAM Wo zu 20kW Leistung? Hast Du mal geschaut wie die deutschen E-Autos geladen werden? :imp:

Mist, ich habe nur den Einfachlader bestellt und kann >20 kW gar nicht gebrauchen. :open_mouth:

Ich bin dafür, dass Leute die mit Begeisterung Verbrenner fahren und es geil finden ein V8 am Sonntag Vormittag röhren zu lassen nachweisen dass sie über Hirn zum Nachdenken verfügen - sonst wird der Führerschein eingezogen!

Ich bin zwar ansonsten meistens nur hochmotivierter Mitleser, aber jetzt muss ich doch mal meine Senf hierzu abgeben.

Warum reagiert Ihr eigentlich jedesmal wenn SRAM irgendwelche provokativen Unsinn schreibt mit einer echten Disskussion?
Der Typ sitzt wahrscheinlich gerade mit seinem Tablet auf dem Sofa, und lacht sich schlapp das Ihr jedes Mal wieder sofort anspringt.

Gruß
Darius

Ach lass uns doch auch ein bißchen Spass :slight_smile: Ernst nehmen tut SRAM doch eh nur NAHERIS und VMAX :mrgreen:

As always: don’t feed the troll [emoji83]

Weil im Grundsatz Überlegungen dazu wie die Infrastruktur für EVs in der Masse entstehen kann gut sind, egal von wem.

Viele finden Lars T. so toll im Forum, aber der Topf Popcorn wird erst real wenn auch 100 Mio. EVs in Deutschland laden können. Wie viele SuCs glaubt ihr baut Tesla? Der Weg ist noch weit und denken erwünscht und erlaubt, oder?

Achtung! Provokation von Anti-E-Auto-SRAM!

Das ist einer der Gründe.

Zwischen dem Tanken eines Verbrenners und dem Laden eines E-Mobiles besteht nunmal ein massiver Unterschied: die Geschwindigkeit !

Heute Abend habe ich beispielsweise meinen Diesel betankt: 1140 km Reichweite in ca. 5 Minuten.
Das E-mobil ist Faktor 25 bis 50 langsamer.

Deshalb kann das Modell „Tankstelle“ nicht tragen: wirtschaftlich selbsttragende Elektrotankstellen sind nur schwer denkbar, dazu ist der Umsatz pro Zeiteinheit und damit verbunden der Flächenbedarf viel zu gering, bzw. die spezifischen Investitionen zu hoch.

Subventionierung durch den Fahrzeuganbieter (Modell Tesla SC) kann auch nur in einem Nischenmarkt funktionieren: sobald mehrere Hersteller in diese Richtung gehen würden und / oder ein richtiger Massenmarkt daraus werden sollte, ist der Zusammenbruch vorprogrammiert (dazu muß man sich die Klagen über belegte SC hier nur durchlesen und dann die Fahrzeugdichte Tesla MS dazu vergleichen und dann mal 1000 oder gar 10.000 nehmen --> soviel Fläche gibts garnicht um die benötigte SC Anzahl unterzubringen). Und an ein Ferienwochenende in NW darf man garnicht denken…

Laden ist vom Zeitbedarf mit Parken vergleichbar. Schon deshalb sollte man beides kombinieren.

Und das geht eben am besten da, wo jeder (fast) jeden Tag auch lange genug parkt: Zuhause.

Gruß SRAM

gelöscht

Leider muss ich sram widersprechen. Tanken kann lange dauern.

Tanken an der kleinen Tankstelle hat heute 20 Minuten gedauert. Meine Schuld. Habe mein Geld nicht eingesteckt. Die Bedienung kannte sich nicht aus. Chef war auf noch unterwegs. Als er da war, konnte es auf Rechnung geklärt werden.

An Superchargen muss man nicht zahlen. Ging mir die ganze Zeit durch den Kopf. Habe ich aber dem freundlichen Tankwart nicht gesagt

Auf der Heimfahrt kam mir die Erkenntnis, dass man mit dem Model S durch D fahren kann, auch wenn man keine Geldmittel/Ausweise eingesteckt hat. Man kommt immer noch nach Hause. Mit dem Benz nicht dran zu denken. Meine Tochter würde ich dem Model S eher anvertrauen als dem Benz.

.

Yep,
war wohl auch früher mal so.
Sollte auch insbesondere für Gewerbefahrzeuge gelten.
Bei uns in der Gegend hatte zeitweise eine Spedition mit geschätzen 40 Zügen kein Stellplatz, am Wochende standen die dann schön aufgereiht entlang der Landstraße,
die Deutsche Bahn hat ihr Bahnbetriebswerk Gelände verkauft und parkt jetzt (unentgeldlich) die Linienbuse außerhalb der Betriebszeiten auf der Straße im Industriegebiet…

Was mit diesem erkenntnissarmen Diskutieren erreicht wurde: „Ladezukunft“ (ohne Fragezeichen) steht jetzt bei Google ganz oben mit Link auf diese für jeden Laien verwirrende Diskussion. Glückwunsch, wieder ein Metatag flachgepocht.