E-Tankstellen an allen Autobahn-Raststätten ...

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cu JN1K

Von der Nordsee bis zur Tugspitze rein elektrisch, ich lach mich tot, das geht ja nun längst. :laughing:

Dobrindt ist seiner Zeit mal wieder weit voraus :smiley:

Wäre eine gute Idee und Initiative wenn es nicht ausschließlich CCS Ladestationen würden :blush:

Das ist alles so traurig, dass die offenbar keine vernünftigen Berater haben. Das ist doch eine Totgeburt. Es fehlen dafür die Fahrzeuge und ausreichende CCS-Ladeleistungen. Welcher i3/eGolf etc. wird denn mit den armseligen Reichweiten und den armseligen Ladegeschwindigkeiten echte Langstrecke fahren wollen ?

Ja stimmt- aber Typ2 mit 22kw an jeder Autobahntankstelle hätte schon was - vor allem hier im Osten und Norden. Wie gesagt die Hoffnung stirbt zuletzt

Die Betriebs- und Unterhaltskosten seien vom Betreiber der Raststätte allein zu tragen.

Das spricht für gute Wartung, schnelle Reparatur und attraktive Preis. :imp:

Aber so was würden wir doch nur zur Not nutzen wenn wir uns verkalkuliert haben und nur kurz die Ladung auftoppen wollen. Bei meinen ersten Fahrten auf Langstrecke habe ich immer vorher nachgesehen wo Typ2-Ladestationen kurz vor dem Supercharger stehen falls ich mich verschätze. Mache ich jetzt nicht mehr weil mir das noch nie passiert ist und ich mit „projected Range“ punktgenau fahren kann.

Typ2 als Home- und Destination-Ladung ja, aber nur für einen kurzen Zwischenstop ist das doch viel zu langsam. Dann kann ich auch von der Autobahn abfahren und mir eine von den tausenden Typ2-Stationen aussuchen (EWE/SWB etc.)

Immerhin kann man wohl sagen, dass sich für Tesla Model S Fahrer dadurch Nix verschlechtert. Häme aus

Wie zählen die?
DE hat allein 30 SuC mit 2-8 Laderstellen = 30*5 = 150 Schnelladepunkte.
Oder mit Goingelectric:
DE hat ~ 4000 Ladestellen, von denen 3 % schnellladen können = 120 Stück. Passt schon besser.

Die wollen ja diese Ladekette nicht für Tesla MS speziell bauen, sondern für alle EVs.
Man kann sogar sagen speziell für non-Tesla EVs.

Wenn ich alle 100 km eine 22 kW Station habe (gerne auch stärker und bitte multiple Ausführung), dann mal nachrechnen, wie lange ich beispielsweise mit dem e-Golf brauche. Ergebnis wird sein, mit dem e-Golf macht das keinen Sinn. Der e-Golf ist auch dafür nicht erdacht worden. Dafür muss die Autoindustrie, insbesondere in D, das passende EV noch erfinden.

Da könnte ich mir vorstellen, dass der e-Golf 2.0 mit größeren Akku aufwartet oder der Passat ein „ordentliches“ EV mit ausreichend Akkukapazität wird.

Die Ladegeschwindigkeit ist die nächste Herausforderung. Größere Akkus sind auch hier ein Weg.

Was ich damit sagen will, es muss BEIDES passieren: Ladetrassen UND EV 2.0

Und der Vollständigkeit wegen: Das Models S ist schon heute EV 3.0

Richtig, Schnellladestationen an Autobahnen hin oder her, dazu braucht es ein Fahrzeug, das >=250 km weit bei 120 km/h auf Autobahnen kommt. Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung die haben. Es wäre schön, wenn auch die Roadster bald an dem Netz partizipieren können.

Warum gehen die deutschen Autobauer nicht den Weg wie Renault mit dem ZOE, dann wurden sich die fehleranfaelligen CCS eruebrigen. Stattdessen an allen Autobahnratsstaetten mind. 2 Ladesaeulen mit 4 Ladepunkten, Lastmanagement und 43kW AC. Wenn nur einer laedt, bekomt er die volle Leistung, ansonsten wird geteilt. Geht natuerlich besser je mehr Ladepunkte es gbt und je hoeher die max. Anschlussleistung ist.

Und wenn DC dann aber richtig mit mind. 100kW

Die deutschen Hersteller hätten sich einfach nur die nachteile vom Imiev nehmen sollen und auf EV Fahrer hören und einen 3phasen Lader einbauen müssen !
Das ist doch kein Hexenwerk…
CCS ist eh fürn A…
Auch wenn jetzt an den Raststätten DC Lader stehen sollen und gefördert werden, wird es unsere Obrigkeit schaffen, diese Förderungen zu beschneiden oder irgendwas anderes herzuzaubern, um die Förderung zu kappen :frowning:

Momentan werden aber erstmal 30millionen rausgelassen um alte Dieselstinker wieder mit Partikelfiltern auszustatten :frowning:
Lernen tun die das nie…

Grüße

Mario

Ich finde ein flächendeckendes Schnellladenetz sogar ausgesprochen positiv.

Bin kürzlich mit einem Elektro-Smart von Dresden nach Hamburg gefahren. Bei 0 Grad und Schneeregen war das schon hart an der Grenze.

Ich bin nur deswegen ohne Abschlepper nach Hause gekommen, weil ich freundlicherweise in Braunschweig auf dem Werksgelände von Volkswagen laden durfte.

Mit einem Schnelllader an jeder Tank&Rast wäre das gerade im Osten sehr viel eleganter gewesen.

Völlig richtig, denn öffentliche Förderungen sollten keinen speziellen Hersteller bevorzugen.

Es wird allerdings auch ganz sicher Tesla helfen, wenn erstmal das Model3 auf den Markt kommt. Denn um Volumenmodellen Konkurrenz zu machen, muss der Akku billiger und somit auch schwächer werden und dann braucht man ein flächendeckendes Ladenetz auch an den Fernstraßen.

Denn das größte Problem heutzutage ist die Angst der Leute, auf dem Weg zu Oma oder an die See mit der ganzen Familie liegenzubleiben, weil mal eine RWE Säule disconnected ist oder die örtliche Geschäftsstelle der Stadtwerke gerade schon Feierabend hat.

Und da ist es egal, ob 11 kW oder 22 oder 50, Hauptsache die Sicherheit im Kopf ist da.

Stimme absolut zu !
Leider ist das Gehabe der Autoindustrie D dem nicht sehr zuträglich. Ich habe immer wieder den Eindruck - egal welches schöne neue EV Model auf dem Markt kommt - dass man geradezu beweisen will, dass Verbrenner das bessere Konzept sind: Preis, Reichweite, Lademöglichkeit, Ladezeiten.

Diese „Kopfsache“ könnte bei dem Model S bald umschlagen. Immer mehr Unbeteiligte sehen die SuC an den Raststätten. Tesla hat hier einiges geleistet. Ich rechne damit, dass die faktische Realität der SuC Dichte zu einer breiten Erkenntnis beiträgt. „Wenn du ohne Sorgen Reisen willst - dann Model S“. Das wird in den Köpfen ankommen.

Die Zahl derjenigen, die auf den 30 Rasthöfen mal nen SuC sehen, 80.000+ Euro für ein nach wie vor mit Nachteilen behaftetes Auto ausgeben wollen und das ganze dann auch noch privat oder als Selbständiger kaufen können/wollen, dürfte trotzdem höchstens vierstellig sein.

Die Mehrheit sieht die SuCs nicht.
Die Mehrheit derjenigen, die die SuCs sieht, fährt kein Fahrzeug dieser Preisklasse.
Die Mehrheit derjenigen, die die SuCs sieht und Wagen der Model S Klasse als Verbrenner fährt, schaut in die Dienstwagenrichtlinie. Da stehen VAG, Mercedes, BMW und maximal 70.000 Euro drin.
Die Mehrheit derjenigen, die keine Dienstwagenrichtlinie haben, schaut sich die diversen noch vorhandenen Nachteile (Laden zuhause nicht ohne weiteres möglich, teuer zu installierende Technik, Aufwand, Kampf gegen Eigentümergemeinschaft, das Stadtwerk, die Ehefrau, sonstwen, nicht vergleichbarer Qualitäts- und Ausstattungsstandard) an.

Am Ende bleibt eine Hand voll von Menschen übrig, die das Model S dann auch kauft.

+1
Viele Leute fahren nicht zu Autohöfen, sondern machen Pause an den Rasthöfen direkt an den Autobahnen (meistens von Tank & Rast betrieben). Die werden die SuC nie zu Gesicht bekommen.
Trotzdem sieht man viele Autos in der Preisklasse des Model S auf den Strassen (ok, Rhein-Main-Gebiet mag nicht repräsentativ sein).

Interessanterweise werden aber doch immer mehr MS gerade jetzt in Deutschland verkauft - trotz der sagenhaft niedrigen Spritpreise… :smiley:

@trimaransegler: Die Zulassungskurve zeigte kürzlich noch nach unten.

Siehe oben. Wie viele von diesen Fahrzeugen wurden nicht vom Arbeitgeber geleast? Wie viele Käufe dieser Fahrzeuge wurden vom Fahrer selbst entschieden? Und wie viele dieser Käufer können und wollen sich mit den Nachteilen eines Elektroautos arrangieren?