SuperCharger 135kW vs. 120kW

Mod Note: diese Diskussion entspann sich im Supercharger Thread aufgrund der Bemerkung unten, wird nun in einem eigenen Thread fortgesetzt.

Hi Tachy,

Hadt du das Problem gleich an Tesla gemeldet?

Cheers

Frank

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Welches Problem?
Das ist doch ganz normales SuperCharger verhalten!

Ps was sind das fuer Hinweise, Du Du seit neuestem unter deine Beitraege schreibst?

Wenn 1B belegt war, hat der wohl einiges gezogen, so dass für 1A nur noch 30 KW übrig waren, das A und B zusammen nur 130 KW bringen ist doch bekannt, oder?

Das ist doch kein Problem, wenn an 1B geladen wird, wird die Leistung an 1A reduziert, deshalb ist es ja sinnvoll nicht an die Säulen mit gleicher Numerierung zu laden, sofern noch Auswahlmöglichkeit besteht.

Edith meint, dass ich zu langsam war…

Warum überhaupt 130 kW? Gibts jetzt SuC V3 mit höherer Leistung? Bisher gingen doch immer nur so ca. 118 kW max. :wink:

130 kW ist die Leistung der verbauten Gleichrichter, die max. an den zwei Anschluessen abgegeben werden kann.
Die 118 kW von denen du sprichst ist die bisher max. Leistung, die ein MS aufnehmen kann wenn die Bedingungen wie Ladestand, Temperaturen etc. stimmen…

Die Zusammenlegung zweier Stalls bedeutet bei höherer SuC-Auslastung längere Lade- und Wartezeiten für alle Beteiligten.

Ich weiß nicht, ob mir das taugt… Da bleibt dann vom "Schnell"laden wenig über.

Halb so wild… denn momentan ist die Überlegung der SuCs in Europa kein Thema, und auf 118kW lädt der SuC nur am Anfang und unter optimalen Bedingungen. Also auch wenn du mit niedrigem SOC (<10%) und lauwarmer Batterie ankommst lädst du nur bis 30% an Pmax dann wird langsam runtergeregelt.
Wenns geht also immer einen Stack pro Auto, dann bist Du sicher, dass du die maximal mögliche Leistungen abbekommst.

Uuups, sorry, da habe ich nicht genau genug gelesen.

Das mit der Signatur ist die neue App für die Nutzung der Tapatalk Schnittstelle, da die Tapatalk App nun dank neuem Design fast nicht mehr nutzbar ist.

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Sieh es einfach so: pro Stall gibt es einen dedizierten Lader mit 67kW. Wenn der benachbarte Stall leer ist, können weitere 40 kW zu dir gelenkt werden. Ist dein Auto fast voll, kannst du wiederum etwas an den Nachbarn abgeben, der kurz nach dir gekommen ist.

Ich erkenne da keinerlei Nachteil, aber als Vorteil, dass Ladeleistungen bis knapp 120kW tatsächlich ins Auto gelangen. Und ein Auto, das nicht lädt, blockiert auch nicht 100% der Ladeleistung an dem Stall.

Das ist ganz wichtig.

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Die 12 Ladegeräte sind mit 12 x 11 kW eigentlich 132 kW. Mit 135 kW wurde das ganze mal beworben.
Da Tachy aber die Zahlen so schrieb, als ob er sie im Display gelesen hätte, wurde ich grad etwas neugierig :wink: … beim laden am SuC sieht man ja nur die abgegebene Leistung in die Batterie…

Wie wär’s mit 135kW oder mehr Ladeleistung pro Fahrzeug? [emoji16]

Das war ja gerade meine stille Hintergrundüberlegung, da Tachy sein Model S ziemlich neu hat. Ob die Akkus evtl auch in Hinblick auf die hohe Leistungsentnahme des P85D schon überarbeitet worden sind und daher jetzt auch schon höhere Ladeleistungen abkönnen…

Wie wär’s mit 1.000kW Ladeleistung in einen 500kWh Akku?

Kannst Deinen Wunsch ja mal an den Weihnachtsmann schreiben… der muss sich nicht an die Physik oder Chemie halten :laughing:

Es gab hier auch mal die Theorie, dass Ladeverluste für die Differenz verantwortlich sind. Also Leistungsaufnahme zwar 135kW, aber am Fahrzeug kommen nur rund 120kW an.

Das würde man deutlich merken, wenn 15kW heiße Luft aus den vorderen Radkästen kämen…

Der Verlust tritt meines Erachtens beim Umwandeln von Wechsel- in Gleichstrom auf. D.h. nicht am Fahrzeug wird die Abwärme produziert, sondern an den Ladern. Die werden ja nicht umsonst als überdimensionierte „Haartrockner“ bezeichnet. Sobald man mit dem Laden beginnt, starten deren Lüfter auch hörbar durch.

Den 50Hz-Trafo davor lassen wir auch mal außen vor :slight_smile: der Anschlusswert von 135 kW ist ja erst nach dem Trafo.

Dann liegt der größte Verlust sicher bei den Ladegeräten:
Einmal die Gleichrichtung, ich denke mal es werden übliche Brückengleichrichter mit Siliziumdioden verwendet, Synchrongleichrichtung würde mich bei den Spannungen jetzt überraschen. Ansonsten halt die übliche Schaltnetzteiltechnik mit Zerhacker-> Übertrager -> wieder Gleichrichtung. Hier halt Strom und Spannung einstellbar.

Danach kommen aber noch Schütze zum hin- und herschalten der einzelnen Ladegeräte in Dreier-Blöcken zwischen den beiden Säulen. Anschließend einige Meter Kabel und die Typ2-Steckverbindung.

Im Auto gibts dann nochmal Kabel und noch ein Schütz und irgendwo dort wird dann vermutlich die Leistung gemessen, die am Tacho steht.

Insgesamt gehen da schon ein paar kW drauf. Die meisten in den Ladegeräten, der zweitgrößte Teil wohl im Akku, wenn man sich die Belüftungskulisse mal näher anhört. Ab 12-15°C Außentemperatur ist auch der Kompressor ordentlich mit am arbeiten.

Das Typenschild an einem Supercharger (Gen II) gibt Auskunft über die Leistungsaufnahme auf der AC EIngangsseite

Nennleistung ist 135kW. Eingangsspannung ist bei uns 400V 3~, ergibt bei 3 x 230V x 192A eine Leistung von 132480VA.