Mod. Note: Diese Diskussion wurde aus einem anderen Thread ausgegliedert.
Geht aber nur, wenn du in 2 Monaten weniger als 50% aller Ladevorgänge an Roaming-Säulen vornimmst. Andernfalls wird dir die Ladekarte ersatzlos gesperrt - siehe AGB.
Wie be… ist das denn ? Damit scheidet das Jahresticket von Ladenetz für mich aus. Zumindest solange in meiner Nähe kein Stadtwerk Partner bei Ladenetz ist.
Das Wochen- oder Monatsticket geht natürlich noch, wenn man SuC-frei unterwegs sein muss. Da kommt man ja nicht in die 2-Monats-Frist.
Das geht durchaus. Papier ist geduldig. Je kleiner bedruckt desto geduldiger.
Hintergrund: Ladenetz kriegt es bis heute nicht auf die Reihe, verbrauchsbasiert abzurechnen. Deshalb rechnen sie pauschal ab (günstig für Teslafahrer 
). Die Mischkalkulation kippt, wenn Du nicht ab und zu auch mal an einer heimischen Ladesäule lädst. Andererseits hat Vattenfall den Teil mit der „Mobilität“ in „E-Mobilität“ noch nicht verstanden und bietet ausschließlich Tarife mit Grundgebühr an.
Ich sehe es als meine erste E-Bürgerpflicht, hier mir zivilem Ungehorsam den Finger in die Wunde zu legen. Also lade ich seit einem Jahr mit meiner Ladenetz-Karte zu nahezu 100% an Vattenfall-Säulen (wer außer TeeKay liest schon AGB?).
Folgendes könnte passieren:
- Mein Ladeticket wird gesperrt/eingezogen. Das wäre für mich auch nicht schlimmer, als wenn ich mich von den AGB abschrecken ließe und Ladenetz erst gar nicht nutzen würde.
- Vattenfall (zu deren Lasten meine Ladevorgänge zurzeit gehen) reagiert genervt und droht, aus dem Roaming auszusteigen. Das übt Druck auf Ladenetz aus, endlich eine verbrauchsbasierte Abrechnung auf die Reihe zu kriegen.
- Vattenfall kapiert, dass Emobilität das Gegenteil von Immobilie ist und Tarife mit Grundgebühr keinen Sinn machen. Wenn Vattenfall einen Tarif ohne Grundgebühr anbieten würde, könnte den jeder Gelegenheitsnutzer nutzen, und das Ladenetz-50%-Problem wäre auch aus der Welt (dafür eine Karte mehr in der Sammlung).
Bis jetzt ist nichts davon passiert.
Soweit mein Wort zum Sonntag.
Ist es dann schlau, als Tesla-Fahrer gegen dieses Modell zu argumentieren bzw. eine verbrauchsbasierte Abrechnung einzufordern? 
Gerade wg. der pauschalen Abrechnung erwäge ich, mir eine Ladenetz-Karte zu holen…
Das gilt natürlich auch für andere, z.B. RWE hat auch einen Grundpreis. Die Preisgestaltung an Ladesäulen erscheint mir sowieso noch optimierungsfähig. Wer lädt schon für 30 oder 35 ct/kWh, wenn es zuhause oder am SuC deutlich billiger ist? Insofern sind die Ladesäulen m.E. nur für „Notfälle“ oder wenn man zuhause keine Lademöglichkeit hat. Bei dem Preis würde ich dann aber schnell daran arbeiten.
wenn man meint so Zwänge diktieren zu müssen läuft was falsch. Hör das zu ersten mal, zum Glück hatte ich mich für TNM entschieden (allerdings ohne das Kleingedruckte bis zur letzten Zeile zu lesen)
Mal ganz hart und direkt: Wenn ich als Individuum auf Kosten der Gesellschaft das meiste für mich herausholen will, dann profitiere ich als Tesla-Fahrer natürlich von dem pauschalen Modell. Auf die Dauer ist das aber nicht tragfähig. Also nutze ich das pauschale Modell für mich, so lange es geht, aber in dem Bewusstsein, dass ich damit zugleich eine Veränderung erzwinge, die zwar nicht zu meinen persönlichen Gunsten ausfallen wird, aber die Sache als ganzes voranbringt.
Bei RWE gibt es immerhin eine Alternative: Über die BEW kann man einen Vertrag abschließen, der keine Grundgebühr kostet aber etwas höhere Kosten pro kWh hat, und mit dem man an RWE-Säulen laden kann. Das finde ich fair:
bergische-energie.de/cms/run … obilitaet/
Kleingedrucktes hin oder her, mit TNM kannst Du nicht an Vattenfall-Säulen laden.
Wenn ich das richtig verstanden habe zahlt man in dem Fall also 180€ Grundgebühr + dann die Tarife der Roamingpartner?
Die 180 € sind nach meinem Verständnis eine Flatrate, d.h. zusätzliche Kosten beim Roaming fallen nicht an.
Genau so ist es.
Ok in dem Fall ein echtes Schnäppchen würde ich mal behaupten.
muss man das? gibs nicht in jeder Stadt TNM oder RWE?
Wenn der Zwang zu Vattenfall da ist oke, wenn dir nichts übrig bleibt ok, wenn ich die Wahl habe dann nicht 
Wenn man bei RWE oder Vattenfall „statt zu Hause“ laden will, kann man direkt beim jeweiligen Anbieter einen Stromvertrag mit Grundgebühr abschließen und bekommt dann auch denselben Tarif, wie zu Hause. Da gibt es keinen Grund zur Klage. Interessant wird es erst, wenn man das Auto benutzt, um damit woanders hin zu fahren. Wenn ich nur gelegentlich bei RWE oder Vattenfall laden will, dann spielt ein etwas höherer Strompreis keine Rolle, aber eine Grundgebühr ist ein absolutes No-Go.
Sorry. Ich hab es noch nicht verstanden:
Das Ladenetz-Ticket kostet einmalig 180 Euro pro Jahr - und damit kann ich bei allen Partnern (also auch bei meinem heimischen Stadtwerk) 24h x 365 laden - ohne Zusatzkosten?
… hatte mir auch schon überlegt wie ich das MS später dann lade …
Bin oft in HH und dort ist Vattenfall der Hauptanbieter.
Da ich jedoch aus Braunschweig komme, hier irgendwie noch ein „Ladeloch“ ist, bin ich auch auf Ladenetz gestossen.
Nachdem ich dann aber im Kleingedruckten gelesen hab,
dass wenn überwiegend bei Roamingpartnern geladen wird die Karte ungültig wird …
180,- € wäre schon echt günstig denke ich, nur sind die Ladenetz eigenen Ladepunkte nicht wirklich dort wo ich unterwegs sein werde 
Wie wird das denn genau gehandhabt ?
Gibts da Erfahrungen ?
Gruß
aus Braunschweig
Genau das wird in diesem Thread diskutiert. Vielleicht einfach nochmal von Anfang an lesen.
… upps … mein Fehler … richtig …
Hat mir der Browser glatt die komplette erste Seite unterschlagen …
tschuldigung
In diesem Zusammenhang sei mal kurz erwähnt, das man über Plugsurfing auch vattenfall nutzen kann, für 3,95 EUR/h (anteilige Abrechnung)
180 EUR/Jahr wären günstig, wenn ich nicht zu Hause laden könnte. Spannend wird das Thema, wenn es wneiegr kostenlose Schnellader (Chademo) gibt, die man dann damit abdecken könnte. Oder ich ne TNM hätte, für die ich dann Strom vergütet bekäme 