Hamburg erhöht auf 592 Ladestationen bis Mitte 2016

Hamburg erhöht den Bestand an Ladesäulen bis Mitte 2016 auf 592 Ladesäulen, siehe hier:

[url]http://adacemobility.wordpress.com/2014/08/29/viel-mehr-ladestationen-hamburg-geht-voran/[/url]

Die Story geistert schon seit fast einem Jahr herum:
goingelectric.de/forum/infra … t2260.html
Das gleiche Trauerspiel in Berlin. Seit ich EV fahre, höre ich, dass spätestens im kommenden Quartal der Vertrag zum Bau von 400-800 neuen Ladesäulen in Berlin unterzeichnet wird. Geschehen tut dann nichts, außer dass jetzt aber ganz, ganz sicher im kommenden Quartal unterzeichnet wird.

Besonders genial ist, dass Berlin den Auftrag auf drei Unternehmen aufteilen will - und RWE nicht dabei ist. Die stellen bis heute den Großteil aller Säulen in Berlin. Sollte also das Projekt jemals abgeschlossen sein, gibts schlimmstenfalls fünf verschiedene Anbieter in der Stadt (RWE, Vattenfall und 3 neue). RWE wurde mehr oder weniger rausgekickt, weil Berlin unbedingt RFID-Authentifizierung haben will, RWE in Deutschland aber auf Apps setzt.

@TeeKay: Danke, scheint sich jetzt aber ja zu konkretisieren. Mitte 2016 sind ja auch fast noch 2 Jahre. Berlin wäre ja schlimm wenn es dann verschiedene Anbieter sind, zumindest wenn die dann immer noch kein Roaming o.ä. haben. Na für Dich ist es demnächst mit dem Model S ja sowieso egal. Da braucht man innerstädtisch in der Regel sowieso nicht laden (es sei denn keine Ladestation zu Hause wie zB Volker.Berlin)

Hi,

also wenn man das folgende PDF gelesen hat, sieht man, daß da schon was hinter steckt in Hamburg.

hamburg.de/contentblob/43627 … erplan.pdf

Ich gehe davon aus, daß das so kommt.

Grüße Dirk

Danke, habe den Masterplan mal überflogen. Es sollen 227 Standorte hinzukommen = 454 Ladepunkte. Interessant ist ferner, dass mind. 50% durch die Stadt selbst betrieben werden sollen.

und wieder die unselige Unterscheidung zwischen Schnarchladung, Schnellladung (AC) und Schnellladung DC, wobei die Supercharger von Tesla völlig ignoriert werden.

Leider scheint auch das Thema Lastmanagement bei den maßgeblichen Gremien ein Fremdwort zu sein. Denn man könnte bei Typ2 generell die Ladeleistung angefangen von 16A einphasig bis zu 63A 3phasig dynamisch verteilen.
D.h. mit einem Netzzugangspunkt von 63A 3ph kann man bis zu 12 Ladestellen einrichten und die vorhandene Ladeleistung optimal verteilen bzw. ausnutzen. Damit werden von vollgeladenen Dauerparker nicht gleich der komplette Ladepunkt blockiert.

Das geht auch alles nicht konform mit der Blokadebürokratie die scheinbar den ganzen Norden der Republik erfasst hat. Ich applaudiere wenn 600 Ladestationen stehen. Vorher ist es nur leere Versprechung

Eberhard, bis man das erkennt, braucht es wohl noch die eine oder andere aufwändige Studie. Ich befürchte, wir müssen da nachsichtig sein. Offenbar ist man bemüht. Da fehlt einfach ein paar Leuten an entscheidender Stelle der EV-Hintergrund. Anders sind ja viele Entscheidungen dieser Art, die an der Realität von uns E-Mobilisten vorbei gehen, kaum erklärbar.

Grüße Dirk

Zitat von Seite 28 des Dokuments:

Weiter unten steht dann noch etwas schwammig, dass angestrebt wird, auch mittels App laden zu können, aber das sieht dort wohl noch recht düster aus für Durchreisende/Ortsfremde.

Berlin will nachziehen:
heise.de/autos/artikel/Berli … 01682.html

Früher war allerdings auch schonmal von 600 neuen Ladesäulen für Berlin die Rede… Das scheint komplett in Vergessenheit geraten zu sein.

+1 Das gilt für Berlin wie für Hamburg.

Das Konzept ist vom Senat beschlossen und es gibt 3,9 Mio € Fördermittel. Leere Versprechungen sind das auf jeden Fall nicht.

Was ich ganz interessant finde: Man geht von einem Firmenwagenanteil von ca. 70% aus. Ich meine irgendwo hier gelesen zu haben, dass Tesla aktuell 50% hat. Im typischen Firmenwagensegment gibt es allerdings momentan wenig Alternativen. Twizzy und E-Up werden sich wohl kaum gegen Passat und A4 durchsetzen.

Zweitens sind hier schon ganz konkrete Kostenansätze für Ladepunkte (50 kW DC für 30.000 €) und die anschließende Unterhaltung selbiger angegeben. Die Betriebskosten ohne Strom sind quasi vernachlässigbar. Wenn man das mal auf die SuC überträgt, dürften die 100 k€, die mal im Raum standen, sehr hoch gegriffen sein. Aus Kostensicht kann Tesla den SuC-Aufbau deutlich länger vorantreiben, als ich gedacht habe…

Fazit: Ein Tesla-Showroom in der City macht auf jeden Fall Sinn :slight_smile:

Firmenwagen sind auch Handwerks-, Liefer- und Kurierwagen,
da halte ich die 70% nicht für abwegig, vermutlich ist der Anteil derzeit sogar höher (auch wenn er bei Tesla „nur“ 50% betragen sollte).