Laden über PV Anlage mit Hausspeicher

Ich habe eine 9 kwp PV mit Ost/West Ausrichtung und dazu einen 6,5 kwh(2,2 kw) Speicher und viel Überschuss in 7-8 Monate im Jahr.
Nächste Woche kommt ein Tesla M3 dazu. Irgendwann auch noch eine Wärmepumpe für die Heizung und Brauchwasser. Das Auto wird überwiegend für kleinere Fahrten genutzt, Schule, einkaufen, Sport, etc. Überwiegend steht es also am Ladeplatz zuhause.
Hat jemand Erfahrung damit? Lohnt sich der Aufwand für eine genauere Ladesteuerung nur über PV Überschuss?
Geht das überhaupt sinnvoll?
Ein SMA Sunny Homemanager aus 2016 ist verbaut.

Vielen Dank schonmal.

Daniel

Von GO-e kommt da in Q3 was interessantes(Reglung für PV-Überschuss, Wärmepumpe etc.), ich warte da auch gerade drauf, in Verbindung mit dem Tarif von aWATTar sehr spannend. Es gibt auch Wärmepumpen die den Tarif von aWATTar können, kannst auf deren HP anschauen.

Ich schaue mir aus der gleichen Überlegung heraus (inklusive öffentlichen Ladens) gerade die Amtron Anlagen von Mennekes an. Die „reden“ von Haus aus mit SMA und dem SHM.
Link spare ich mir hier mal, weil ich noch „unsicher“ bin, wie das Forum hier mit Links zu kommerziellen Angeboten umgeht…
Kann Dir ansonsten mal das PDF dazu zusenden, wenn Interesse.

Amtron hat mir auch mein Solarteur angeboten. Schön wäre es, wenn jemand mit der Konstellation schon Praxiserfahrungen hätte. Mir erschließt sich die gesamte Logik leider noch gar nicht. Schön wäre es, wenn man als Standard einstellen könnte, lade das Auto von morgens bis abends, nur mit Überschuss aus der PV, aber lade ab Sonnenuntergang auch automatisch mit Netzstrom (und ggf aus der Hausbatterie, geht vermutlich eh nicht anders).
Zusätzlich sollte man auf Knopfdruck schnellladen können, egal wann. Klingt das logisch? Macht das die Mennekes/ SMA Kombi? Wie verhält sich das Auto eigentlich dazu? Dort stelle ich dann quasi die Ladestärke auf max und den Rest macht die Mennekes/ SMA?

Wenn der Sunny Home Manager schon da ist dann ist die Amtron in der Tat eine elegante Methode zur Verbindung der Ladestation mit der PV Anlage. Vielleicht nicht die billigste, aber durch die Einbindung in die SMA App schon schick. Man ist halt dann auf das SMA Universum beschränkt, das schränkt mglw. (da bin ich aber kein Experte) die Auswahl bei Speicher und Wärmepumpe ein.
Es gibt auch andere Energiemanagementsysteme die SMA unterstützen aber nicht so festgelegt auf SMA sind. Da dupliziert man aber quasi eine Funktionalität des Home Manager und ist dadurch in der Summe nicht viel günstiger. Wenn dir diese Flexibilität was wert ist, dann gibt es da gute Alternativen.

Guck dir die Open source software OpenWB an. Zusammen mit der OpenWb Hardware oder einer Go-e Ladestation eine sehr gut funktionierende Konstellation zum erschwinglichen Preis. Etwas IT Sachverstand ist nötig, Elektriker muss man jedoch nicht sein.

Vg

Ja, so In der Art sehen auch meine Gedanken aus. Über vorhandene Erfahrung kann ich noch nicht berichten, ich plane jedoch das Ganze (inklusive öffentlicher Förderung) noch im Verlauf des Spätsommers umzusetzen.
Werde dann entsprechend berichten…

Bevor du dir das teure Amtron-System zulegst, pack für das Geld mehr PV aufs Dach.
Kurzzeitige Schwankungen fängt der Akku weitgehend ab.

Ich habe das ähnlich gemacht, inzwischen knapp 25kWp PV, dazu Speicher mit 6.4kWh (3.3kW) und 13.4kWh (4.6kW). Reicht von März bis Oktober locker flockig, um beide E-Fahrzeuge mit je 3.7kW zu laden. Beim Rest des Jahres muß man halt gucken.
Eine Ladesteuerung habe ich nicht, weil es einfach nicht notwendig ist für mich.

Du mußt halt selbst wissen, wieviel dir die Bequemlichkeit der Ladesteuerung wert ist. Bequemlichkeit, mehr ist es nicht.
Stellt sich zudem die Frage, wie die Ladesteuerung mit dem Akku zurecht kommt. Da gibt es immer merkwürdige Effekte und Verhaltensweisen.

Wenn du irgendwann eine Wärmepumpe installierst, bietet dir das EVU einen getakteten Sondertarif an. An diesen Zähler würde ich auch die WB hängen. Vorher mit EVU abklären. Mein EVU will das so. Statt 29 ct kostet die kWh 18 ct.
Natürlich wirst du vorzugsweise mit PV laden wollen. Eine zusätzliche PV optimierte Steuerung ist dann immer noch möglich. Wann sich das amortisiert, musst du selber herausfinden.

Du kannst in der Tat auf Knopfdruck schnellladen: mit der App, die bei Mennekes dabei ist. Mit der kannst du auch die Ladegeschwindigkeit jederzeit verändern, wobei sich der Tesla selbstständig anpasst. Du musst also nicht rausrennen und am Auto irgendwas einstellen.

Ich lade seit über 5 Jahren so viel PV-Überschuss in den Tesla.
Erst mit der Zusatzhardware von Nico:

Jetzt mit einer Loxone Haussteuerung:

Bei beiden Lösungen ist aber eine KEBA Wallbox Pflicht.