Ich hatte mal vor einiger Zeit gelesen, daß ein normaler FI nicht erblinden kann, wenn man sein EV nur einphasig lädt.
Bei 3 Phasen ist ein FI-Typ A-EV oder B mit DC-Fehlerstromerkennung notwendig.
Wie sieht es bei 2 Phasen aus? Kann hier auch schon eine Erblindung stattfinden?
(übrigens: das Model 3 kann nur 1 oder 3phasig laden, 2phasig wie beim S/X geht hier nicht mehr, ist das richtig?)
Meines Wissen können die DC Probleme nur bei mehrphasigem Laden auftreten.
Ich habe eine kombinierte Sicherung mit FI-A für meine CEE blau verbauen lassen, kostet rund 40€.
Die Antwort ist ganz einfach und hat nichts mit der Anzahl der benutzten Phasen zu tuen. Es muss ein Gleichstromfehlerschutzschalter genutzt werden.
Dieser kann in der Verteilung oder in der Ladeeinrichtung verbaut sein.
Meines Wissens nicht.
Es sollte ein FI benutzt werden, nur braucht man bei einphasigen Anschlüssen keinen komplizierten, weil halt keine DC Fehlerströme entstehen können. So hat es mir zumindest der Elektriker erklärt, der meine Leitung gebaut hat.
Die DC fehlerströme kommen aus der Fahrbatterie des Autos und können sowohl bei 1-2-3 Phasigem Laden entstehen… die 1Phasen Ladeziegel haben (fast) mmer ne DC kennung integriert.
Folglich… haste Wallbox … brauchste FI mit DC erkennung… egal wieviel Phasen
Nicht unbedingt, manche Wallboxen - etwa von Heidelberg - haben die DC-Fehlerstromkennung schon integriert. Andere, etwa der Tesla Wallconnector, haben keine DC-Fehlerstromerkennung, da braucht man dann bauseitig einen entsprechenden FI.
Gruß Mathie
Eben… DC Fehlerkennung ist eben immer Pflicht bei Festeinbau.
Ich hab denn TWC und ein FI-A EV
@Mittelhesse Das gilt aber nur, wenn ausgeschlossen ist, dass im Fehlerfall der Gleichstrom aus der Batterie ins Hausnetz eingespeist werden kann, oder?
Gruß Mathie
Meines Wissens kann der DC Fehler zwischen den Phasen entstehen.
Wenn also nur eine Phase da ist, kann auch kein wirklich schädlicher Fehler entstehen.
Besonderheit ist auch hier wieder die Zoe, weil sie keinen normalen Gleichrichter hat, sondern Teile des Motors nutzt.
Da braucht man auf jeden Fall einen Typ B, wenn man dreiphasig lädt.
Und wenn ein Fehler hinter dem Gleichrichter im Auto auftritt, muss meines Wissens das Fahrzeug direkt die Verbindung trennen.
Die aktuell gültigen Normen unterscheiden nicht zwischen einphasigem und mehrphasigem Laden, dabei ist die DC Fehlerstromerkennung immer vorgeschrieben.
Bei mir geht das aber auch ohne, da Normen freiwillig sind. 
Sag das nicht zu laut. Sonst stirbst du morgen an nem Stromschlag weil beim Laden das Haus abgebrannt ist 
(@Mathie, ich meine Wallconnectors ohne bereits integrieren FI mit DC.)
Danke für eure Antworten! Technisch fundiert kommt mir bisher die Fraktion vor, die der Meinung ist, dass 1phasig ohne DC Erkennung klar kommt. Die anderen scheinen sich nur auf Vorschriften zu berufen, oder lieg ich hier falsch?
Bei dreiphasigem Laden kann die Restwelligkeit am Ende tatsächlich so gering sein, dass ein FI Typ A nicht mehr auslöst. Da das Ladeprotokoll aber immer die sichere Erdung gewährleistet, ist dies für das Elektroauto nicht relevant. Es sollte halt nicht der FI fürs Bad an der gleichen Leitung hängen.
Beim einphasigen Laden gibt es nur einen Fehlerfall mit sehr geringer Auftrittswahrscheinlichkeit, welcher den FI erblinden lassen würde.
Grundsätzlich ist die Diskussion aber auch hinfällig. Bei Heidelberg und Webasto gibt es Wallboxen mit DC Fehlerstromerkennung für 500/600 €.
Viele Grüße
Sebastian
Naja, in der Überschrift fragst du nach „nötig“ - nicht ob technisch sinnvoll.
Und nötig isser halt. An den restlichen Diskussionen beteilige ich mich nicht, weil ich die zusätzliche Sicherheit gerne ein paar € mehr zahle.
D.h. wenn ich meine blaue CEE16A 1-phasige Dose mit einem FI Typ A absichere und mit einer im Stecker integrierter EVSE mein Auto lade, muss ich nichts befürchten?
(ich werde den beiliegenden UMC verkaufen, weil ich noch den 3-phasigen UMC habe)
Da aber die Dose 50cm von dem Ladeport entfernt ist, will ich nicht unbedingt noch 7m Kabel rumliegen haben.
