Bitte um Rat: Angebot Elektriker für KEBA P30 X-Series

Hallo Zusammen,

so langsam rückt wohl der Auslieferungstermin für das Model 3 näher und die Überlegungen für eine Wallbox werden konkreter. Dazu habe ich mir auch schon sehr sehr viel im Forum durchgelesen aber manches ist mir noch nicht 100% klar.

Zur Diskussion steht der Tesla Wallconecter sowie die sehr teure Variante der Mennekes Amtron Xtra 22kw C2.

Was sollten diese können:

  1. Den Ladeanschluss über das Ladekabel zu öffnen fände ich sehr bequem! Von den beiden ist das aber nur bei dem Original Tesla Connector möglich oder?

Kann ich über den Knopf auch das Kabel entriegeln und nach dem Laden vom Auto trennen? (Ohne etwas in der App oder im Auto machen zu müssen?)

  1. Der Strom einer zukünftigen (4-6kwp) Photovoltaikanlage soll in einen Speicher fließen und von dort aus nachts in das Model 3. Das sollte mit einem SMA für weitere 500€ in Verbindung mit der Mennekes WB einfach möglich sein, oder?

Die Überschussladung aus einem Stromspeicher ins Auto ist mit der Tesla Lösung nicht zu erzielen, oder?

Vielen Dank schonmal für euer großes Wissen und eure Erfahrungen!

Auf diesem Gebiet bin ich bisher nur interessiert, aber nicht gerade bewandert. Für den Kauf des Model 3 könnte ich meine Eltern überzeugen und der Traum meines Vaters ist es nun das Auto mit eigener Sonnenenergie zu bespeisen (auch wenn es wohl wirtschaftlich nicht sinnig sein wird(?)). Da meine Eltern nicht so technikbegeistert sind übernehme ich die Planungen für sie und wäre da sehr dankbar für eure Hilfe!

Beste Grüße

Manuel

22 kW fürs Model 3 dass nur 11 kW kann? Ist doch Geldverschwendung.

Wieso der (teure, ineffiziente) Unweg über einen Speicher? Steht das Fahrzeug nie tagsüber zu Hause, am Sonntag zum Beispiel? Der Speicher müsste ja gewaltig dimensioniert sein um nur schon 100km zu ermöglichen.

Bis auf den Knopf zum öffnen (das kann der Fob aber ganz bequem) kann der go-eCharger zusammen mit dem schon bald erhältlichen passenden Controller all das was ihr braucht, ist erst noch portabel, kostet weniger als 1000 EUR und funktioniert auch ohne Erdung in Norwegen. Das notwendige Typ2 Kabel wird ja mit dem Fahrzeug mitgeliefert.

  1. Verzichte auf den Speicher. Du brauchst ~20kWh aus dem Speicher für 100km Reichweite.
  2. Vom gesparten Geld für den Speicher: Dach mit Photovoltaik voll machen
  3. Wallbox streiten sich die Geister, aber eine sehr teure Amtron würde ich jetzt nicht gerade kaufen. Go-eCharger oder openWB tut es genauso, wenn nicht sogar besser. Die openWB kann immerhin (jetzt schon) bspw. über den SunnyHomeManager 2.0 den Photovoltaiküberschuss ins Auto laden und unterstützt diverse Speicher (den du eventuell in ein paar Jahren dann nachrüsten wirst). Die Tesla Wallbox kann man mit etwas basteln auch zum Überschussladen bringen.

Was ich Vlt. noch erwähnen sollte ist, dass wir in NRW wohnen und dort die fest verbauten Wallboxen mit bis zu 1000€ gefördert werden.

Die tägliche Fahrtstrecke sind 60km und mein Vater hat einen sehr sanften Fuß, sodass 15kwh nicht unrealistisch sein sollten und somit würde er 9kwh pro Tag benötigen. Aber das muss ja auxh nicht zu 100% aus dem Speicher kommen.

22kw damit das ganze auch ein paar Jahre hält und auch in ein paar Jahren bei einem anderen Auto und Vlt einem zweiten E-Auto noch schnell genug lädt.

Kann ich denn mit dem Knopf am Kabel kurz vor der Fahrt bei abgeschlossenem(!) Auto auch das Laden beenden und das Kabel dann einfach anziehen oder muss ich da noch was anderes machen außer den Knopf zu drücken?

Wie groß ist denn der Aufwand die Tesla WB so umzurüsten, dass der eigene PV Strom verbraucht wird und was sind die Hardware Kosten dafür?

Mit dem Tesla Wall Connector kann man bequem per Knopf die Ladeklappe öffnen und nach dem Laden auch das Kabel wieder lösen. Es gibt auch Nachrüstlösungen für andere Ladestecker. Hatte ich früher auch. Dazu muss man den Stecker zerlegen und bohrt ein kleines Loch rein für einen kleinen Taster.

Ich werde mir auch irgendwann noch einen Speicher holen - die anderen haben recht - es ist finanziell nicht unbedingt vernünftig aber unter der Annahme ständig steigernder Strompreise und noch einer guten EEG-Solarpreisen kann sich das auch rechnen.
Aber man nutzt den eigenen Strom - das ist ja auch schön. Außerdem ist das Zusammenspiel von Tesla Wall Connecter und der Tesla Power Wall perfekt.

Lass Dich nicht reinreden - auch wenn derzeit Tesla nur 11 KW Lader verbaut. Wer weiß wie es in der nächsten Auto-Generation wieder aussieht.

Moin!
Die Amtron hat den teure FI schon verbaut, der bei allen anderen Lösungen noch extra dazu kommt. Das relativiert den Preis ein wenig.

Bei einer PV mit nur 5-6kWp (70%-Regel => max 4kW Einspeisung) würde ich mir keine Gedanke über die Regelung machen. Gerade in Zusammenhang mit dem Speicher hast Du eigentlich nur die Möglichkeit auf ein Phase zu gehen. Wenn man mal das Scenario mit einer PW2 durchspielt, wäre eine Ladeleistung von 1~16A (3,7kW) da genau richtig. Diese Leistung kann von der PV nicht wirklich oft überschritten werden, in die Lücke springt dann die Powerwall.

Für den Fall das es dann mal schneller gehen muß, kann man dann einfach L2+L3 dazu schalten (M3 läd übrigens nicht auf 2 Phasen) und hat dann mit 3~16A die vollen 11kW die das Auto verkraftet.

Beim go-eCharger ist dieser ebenfalls bereits integriert.

Der go-eCharger kann auch 22 kW. (Aufpassen, es gab mal eine exotische 1-phasige Version, von der einige Händler noch Restbestände haben.)

Vielen Dank für eure Antworten!

Also wenn man tatsächlich mit einem ChargePort opener nach Beenden des Ladens bei abgeschlossenem Auto das Laden beenden kann und dann einfach so den Stecker ziehen kann finde ich das schon cool und einfach zu bedienen :slight_smile:

Das klingt für mich nachvollziehbar, kann das jeder Speicher sein, oder hat da die Tesla Powerwall Vorteile?

Leider muss ich auch hier nochmal ganz laienhaft nachfragen:

Was bedeutet L2+L3 zuschalten?
Wenn es schneller gehen soll kann ich doch einfach die 11kw vom Energieversorger beziehen.

Für uns wäre dann wohl wirklich entscheidend, inwieweit man die Tesla Wallbox mit der eigenen Solarenergie intelligent bespeisen kann.
Kann da jemand grob abschätzen wie groß der Aufwand ist und wie hoch die Kosten dafür in etwa werden?

Zwar gibt es ja einen externen Ladeport Öffner, aber der kann wohl nur den Ladeport öffnen und nicht bei verriegeltem Auto den Stecker freigeben, das finde ich schon schade bei so einer teuren Box wie der Mennekes…

Hi Manuel,

egal für was du dich entscheidest.

Ein Kabel 5 Adrig, Anforderung kann 32A aber mindestens 16A sein dein Elektriker weis welches Kabel benötigt wird. Wenn er zu viel frage stellt frage ihn nach einer CEE 16 oder CEE 32 Dose.
Und eine LAN Kabel!

Damit bist du gut Aufgestellt.

Hi ein Link für einen Anbieter der auch TESLA Öffner anbietet wenn nicht die TESLA Wallbox erworben wird.

evchargeking.com/en/search?q=tesla

Mit deiner PV-Anlagengröße würde ich erwarten das die „Verlust Leistung“ so groß ist wie die Ladeleistung frag deinen Installateur was er dazu sagt.

Der Komfort des ChargePortOpeners ist natürlich schon angenehm. Maxem (NL) hat ein tolles Produkt, dass mit dem Tesla WallConnector zusammenarbeiten kann: maxem.io/en/tesla-wall-connector

Meines wissens zählt der go-e in NRW übrigens als festinstallierte Station, weil das entsprechende Zubehör mitgeliefert wird. Hier im Forum hat das schonmal jemand abgeklärt, aber ich finde den Beitrag gerade nicht mehr…

Mein Szenario ist, dass man abends in die Garage fährt, aus dem Auto aussteigt und das Ladekabel reinhängt. Am nächsten morgen dann wieder losfahren möchte und vorher das Laden beendet.

Also den Ladeport öffnen ist nicht das Problem, da beim aussteigen das Auto ja auf ist und ich dann auch auf den Ladeport drücken kann und jedes Kabel einfach reinschieben kann.

Fraglich ist für mich die Situation am nächsten morgen: Wenn ich das Auto dann bspw. Mittels dem extra Schlüssel geöffnet habe, kann ich doch bei dem Tesla Kabel auf den Knopf drücken und dann gibt er das Kabel frei und man kann einstiegen und losfahren, oder?

Bei Kabeln die den Chargeport Opener integriert haben wie der von Evchargeking geht das auch.

Aber bei dem Kabel der Mennekes Box (die hat ein fest montiertes Kabel ohne den Drücker) müsste ich dann vorne ins Auto, dort am Touchscreen das Laden beenden, den Ladeport freigeben und dann wieder raus nach hinten und Kabel entfernen um dann wieder einzusteigen und loszufahren, oder geht das auch bequemer?

Besten Dank euch und verzeiht mein häufiges nachfragen, aber es soll alles so angenehm wie möglich werden damit es auch nichts zu Meckern gibt an E Mobilität und Tesla :wink:

Beste Grüße

Manuel

Gelöst:

Falls noch jemand ein ähnliches Problem hat, ich habe für uns die - wie ich finde ideale Lösung - gefunden. Jetzt hoffe ich nur, dass der Elektriker diese Wallbox auch hat.

Es wird weder die Mennekes (da mir das freigeben des Kabels zu aufwendig ist), noch der Tesla Wallconnector (wegen der schlechten Anbindung an die PV Anlage).

Es wird wohl die KEBA KeContact P30 x-series, ohne befestigtes Ladekabel und dort kommt dann das evchargeking Kabel dran.

Die Box ist für Überschussladen vorbereitet, kann 22kw und ist leicht an eine PV Anlage adaptierbar und dank des Tasters am Kabel kann ich den Ladeport bequem entriegeln.

Bei meinem X geht das recht einfach: Ladekabel anschließen wie Du, wenn ich zur Abfahrt zum Fahrzeug gehe, hab ich den FOB ja in der Hand, halte die Kofferraumöffnung gedrückt, und das Ladekabel wird entriegelt.

Ja, aber das ist im Model 3 leider nicht möglich. Es gibt keinen Key Fob und der ist selbst im US Onlineshop schon lange ausverkauft…

Aber wenn er denn endlich mal wieder da ist, ist das auch eine Lösung.

Den Ladeport Öffner gibt es im 3rd Zubehör ist eine Standard Frequenz

github.com/mstegen/Open-Chargeport

Hallo Zusammen,

jetzt, wo das (wohl ziemlich übertriebene) Angebot des Elektrikers da ist, meine Bitte mir dabei zu helfen:

Hat die Keba P30 X-Series nicht bereits einen ähnlichen Fehlerstromschalter verbaut, sodass die 395€ für den Doepke unnötig sind?
Wird der Schneider Leitungsschutzschalter benötigt?
Wären denn so 22kw Ladeleistung möglich mit den Kabeln?

Zudem stört mich enorm der Satz „es wird davon ausgegangen, dass die bauseitigen Kapazitäten für eine Dauerbelastung ausreichen“. Meine ich hatte bei Tesla mal gelesen, dass man sich vom Elektriker bestätigen lassen soll, dass der Einbau allen lokalen Anforderungen entspricht (Das finde ich aber auf der Tesla Webseite nicht mehr).

Schonmal vielen vielen Dank für eure Hilfe!


Auch dir einen anderen Elektriker. Dieser hat offenbar nicht viel Erfahrung mit Ladestationen.

Überraschenderweise ist das der von Tesla empfohlene…

Habe ich denn Recht mit meinen Annahmen, dass der Doepke und der Schneider eigtl unnötig sind in der Keba?

Aber ja, werde mir definitiv noch ein anderes Angebot reinholen.

Hi !

Die X-Serie hat einen integrierten FI-B. Ich verstehe auch nicht, wie man für die X bitte 1.628 € aufrufen kann. Meine hat INKL !!! 4m festangeschlagenem Kabel direkt bei mobility house 1.329,00 € gekostet inkl. MWSt. . JA - es gibt unterschiedliche Versionen der X - aber der Preis ist irgendwie MOND !

Die Fähigkeiten der KEBA beim Überschussladen sind sicher gegeben, aber nicht so einfach umsetzbar, wie bei der Mennekes. SMA hat die Mennekes über eebus mit dem SHM 2.0 (und 1.0 und dann noch smart energy meter) in das SMA System integriert. Bei der KEBA muss man ein wenig „basteln“ - geht z.B. über die smartfox Lösung - auch von mobility house oder loxone als smarthome Anbieter. Einige Eigenanleitungen gibt es auch. Bei SMA & Mennekes ist es aber einfach plug & play inkl app & co !

Elektriker ist seltsam…wechseln !

Hey :slight_smile:

Ja wenn der FI-B integriert ist brauchts ja eigtl keinen FI-A mehr… (Soweit das Wissen was ich mir als absoluter Laie mittlerweile aneignen konnte) Ja, der Preis ist fernab jeder Realität und somit werde ich auf euren Rat hören und mich wohl anderweitig umsehen. Die Smartfox Lösung war bisher auch mein Plan - denke wenn du das vorschlägst mach ich das dann auch.

Besten Dank Euch!!

P.s.: Das finde ich ehrlich gesagt bisschen verrückt, dass ich als jemand der davon eigtl keine Ahnung hat, dann irgendwie doch mehr Ahnung aneignen konnte als der Elektriker… Ich denke das sowas schnell drastisch vereinfacht werden sollte um Elektromobilität an die Masse zu bringen.