Ladesituation in meinem Wohnbau - eure Empfehlungen?

Hello,

mein Model 3 SR+ ist bestellt und wird hoffentlich bald geliefert werden. Jetzt gilt es für mich u.a. noch die Ladethematik in meinem Wohnbau (Wien, Genossenschaftswohnung, nur Mietwohnungen) zu lösen. Ich würde einfach gerne kurz vorstellen wie es bei uns aussieht, was ich mir gedacht habe und würde mich dann über Meinungen/Feedback/Hinweise von erfahrenen EV-Fahrern freuen.

Das Gute zuerst: es gibt bei uns tatsächlich schon seit 2012 (!) 5 mietbare Parkplätze mit Ladestation plus einen „Schnellladeplatz“, der, zumindest lt. Information von 2012, von allen Mietern gemeinsam genutzt werden kann. Die Wien Energie hat diese Ladestationen gebaut, aufgeladen kann dann mit einer Karte von denen werden.

Das Schlechte: 2012 gab es glaub ich einen Mieter mit E-Auto, aber seither stehen die Plätze meiner Meinung nach komplett leer. Würde mich nicht wundern wenn dort seit 5 Jahren kein Auto mehr geladen wurde. Entsprechend wurde dort nie wieder etwas investiert und entsprechend betagt sind die Ladeplätze: die 5 Mietbaren sind einfach nur mit Schuko ausgestattet, immerhin mit blauen Steckdosen, ich nehme also an stabile 3,7 kW werden geliefert:


Der „Schnelladeparkplatz“ hat eine CEE16 und sollte somit 11 kW haben:

Die ideale Lösung wäre natürlich, wenn ich den Schnelladeplatz bekommen könnte. Nachdem der aber bereits damals nicht offiziell mietbar war und mittlerweile eigentlich wiederum (wohl wegen mangelnder Nutzung) über die ParkU-App weiterverkauft wird und somit eigentlich nicht einmal mehr bei Bedarf den Bewohnern zur Verfügung steht, könnte das schwer werden. Nicht, dass ich jemals jemanden dort hätte stehen sehen der über die App den Parkplatz gemietet hätte, aber ja …

Ich habe gerade Wien Energie und Hausverwaltung angeschrieben um zu sehen was die sagen.

Was ist jetzt mein Plan:

Ich bin kein Vielfahrer. Ich fahre nicht täglich. Und unter der Woche normal auch nur eher kurze Strecken, wenn überhaupt. Wahrscheinlich würde mir eh ein 3,7 kW-Platz reichen, aber im Falle die Option zu haben, auch mal schneller zu laden, wäre nicht schlecht. Ausfahrt Samstag und dann auch noch Sonntag könnte zB schon mal vorkommen. Falls ich den Schnelladeplatz nicht bekomme, würde ich hoffen dass ich den direkt gegenüber liegenden haben kann, die 123 im Vordergrund:

So könnte ich mich sehr einfach im Fall des Falles von meinem Parkplatz auch beim Schnelladeplatz einstöpseln. Und einen Zettel hinhängen dass, falls wirklich der unerwartete Fall eintreten sollte, dass sich mal jemand über ParkU diesen Platz mietet, er mich einfach ausstecken soll. Diese Stecker haben doch sicher keine Verriegelung, oder?

Leider ist genau dieser eine Parkplatz halt auch noch offiziell für ParkU reserviert. Ich hoffe sie würden den für mich verlegen.

Was mich aber trotzdem noch stört:

[] Nachdem das alles einfache Stecker sind, muss ich wohl jedes mal mein eigenes Kabel auspacken, Adapter anstecken, dann erst einstecken und dann auch jedes mal das Kabel wieder abstecken und ins Auto räumen. Das könnte auf Dauer echt mühsam werden. Schöner wäre wohl eine Ladebox mit fix montierten Kabel.
[
] Die Verrechnung erfolgt über eine Wien Energie Karte. Ich muss jedes Mal zu einem Terminal die Karte vorhalten und das Laden dann manuell starten, das geht nicht direkt bei der Steckdose. Sind nur 20 Meter oder so, aber kombiniert mit der Kabelrumsteckerei könnte es nervig werden.
[] Nachdem ich glaube das zumindest die Schucko-Steckdose nicht verriegelt, während geladen wird, hab ich auch Bedenken bezüglich Kabelklau (zumindest die eine Hälfte, die nicht im TEsla steckt)
[
] Unklar ist auch noch, ob ich das Auto da über mehrer Tage angesteckt haben kann und es wirklich permanent mit Strom versorgt wird, auch wenn nicht mehr wirklich geladen wird.
[*] Die Elektro-Parkpläzte sind ein gutes Stück weiter weg von meinem Wohnungseingang als mein aktueller Parkplatz, der praktisch direkt davor ist. Ca. 100 Meter. Ist denke ich aber für mich nicht wirklich schlimm.

Aber so in Summe und mit eurer Erfahrung: Sagt ihr da, na das geht schon, sei froh dass du überhaupt Ladestationen in deiner Tiefgarage hast und nicht selber etwas einbauen lassen musst, besonders wenn ich eh kein Vielfahrer bin - oder: geh bitte, das ist alles so mühsam mit der Zeit, es ist besser ich lasse einen eigenen Tesla-Wallcharger auf eigene Kosten an meinem aktuellen Stellplatz einbauen.

Was denkt ihr?

vorsicht: die blaue ist eine normale schuko (keine "camping"dose) und sicher nicht für 16A dauerbetrieb ausgelegt.

Meinst du? Wäre die dann nicht schwarz? Es steht leider nicht drauf. Ich habe heute jedenfalls vom Betreiber Wien Energie die Information erhalten dass diese blauen Steckdosen für 3,7 kW ausgelegt sind.

Leider haben sie mich auch informiert, dass sie allen ernstes auch für solche Privatparkplätze jetzt auf stundenbasierte Abrechnung umgestellt haben :unamused: - damit ist das natürlich für Homecharging völlig unbrauchbar, da müsste ich dann mitten in der Nacht wieder in die Tiefgarage das Auto ausstecken wenn die Ladung beendet ist.

Damit werden die 6 Charging-Plätze wohl weiter permanent verwaist bleiben. Wenn sie damit nichts verdienen wollen … und ich muss mir jetzt wohl doch einen eigenen Wall Charger installieren. Ein paar tausend Euro obwohl es schon nicht genutzte Infrastruktur gäbe. Falls er mir überhaupt genehmigt wird.

Das stimmt: Schuko hält nicht dauerhaft 16A aus. Da gibt es genug berichtete Vorfälle hier im Forum. (Auch ich habe eine neue 16A Schuko, die explizit fürs Auto frei gegeben war, nach einigen Wochen mit eingestellten 14A durchgeheizt.)
Die ganze Installation von Wien Energie ist aber eher „Bastelei“, die in der privaten Garage toleriert wird, ist aber nicht eines professionellen Anbieters würdig.
Ich würde an deiner Stelle vorab gar nichts investieren, sondern mal starten. Eine Grundversorgung hast du ja und mit der Zeit kommst dann eh drauf, wo dir der Schuh am meisten drückt.
Vielleicht wird auch Wien Energie aktiv, wenn die wissen, dass du ständig laden wirst und du erneut darauf hinweist, dass Schuko nicht für Dauerlast geeignet ist. (Im Einkaufzentrum mit viel Betrieb und eine Stunde Milch kaufen, soll von mir aus Schuko mit 13A gehen.) - Das Auto über Nacht laden ist was anderes: ein paar Wochen geht es gut, in deinem Idealfall ist die Dose kaputt, dann hast es Wien Energie bewiesen. Im schlimmsten Fall fängt aber die Steckdose zu brennen an. (Wenn Du mit 10A lädst passiert nichts.)
Noch ein Tipp: Einfach den Stecker ziehen bei diesen Ladestromstärken ist auch nicht die feine Art. Tut der Leistungselektronik auf Dauer nicht gut.

Parken auf den Plätzen mit den Steckdosen für E-Fahrzeuge denn sonst nur Besucher und Gäste?
Aus welchem Grund wurden diese Dosen denn sonst installiert? Doch für die Mieter?

Falls es stundenbasiert abgerechnet wird: Welche Abrechnungs-Zeit gilt hier überhaupt? Die, während Du Strom ziehst (also Stop, wenn der Akku voll ist), oder die Zeit, während Du auf dem Platz stehst? (bei einer blöden Schuko/CEE16 kann der Betreiber normalerweise nicht feststellen, ob Dein Auto angeschlossen ist, wenn es nicht lädt :wink: )
Insgesamt find ich es erstmal positiv, daß ihr in der Tiefgarage überhaupt Strom habt. Das komische Geschäftsmodell, das keines zu sein scheint, kommt mit allerdings seltsam vor.
Ich würde versuchen, einen eigenen Anschluß zu bekommen oder als Dauermieter mit vernünftigen Konditionen eine der Dosen zu übernehmen. In beiden Fällen müßtest Du dann am besten eine eigene abschließbare Ladestation installieren.

Ist auch von 2012, war wohl einer ihrer ersten Versuche mit sowas. Aber danke für den Hinweis - macht die Option aber noch unattraktiver, die verlangen mit 3,7 kw immerhin € 1,20/h … wenn ich da nur mit 10A lade, ist vermutlich Raketentreibstoff günstiger.

Klingt grundsätzlich vernünftig, aber gerade durch die Stundenabrechnung ist das schon ein erheblicher Komfortverlust … angesteckt lassen geht nicht, obwohl das für Akku und Sonderfunktionen (Sentry Mode, Preheating, …) ideal wäre, und wenn ich das Auto am Abend anstecke muss ich immer am nächsten Tag runter in die Garage es ausstecken, weil sonst die Kosten voll weiterlaufen (ich fahre nicht täglich mit dem Auto). Und dann gehe ich vielleicht auch öfter in die Arbeit und vergesse auszustecken …

Ursprünglich, 2012, wurden die nur für die Mieter installiert. Gäste sind nicht vorgesehen. Hier gibt es einen Artikel dazu: oekonews.at/?mdoc_id=1068921 - und da wird auch noch von kwh-genauer Abrechnung gesprochen, so, wie es sinnvoll wäre.

Jetzt dürften natürlich um 2012 trotzdem kaum Bewohner ein E-Auto gehabt haben … irgendwann hat man sich von der Hausverwaltung aus entschlossen, daher einige Parkplätze über eine App (ParkU) stundenweise zu vermieten, darunter auch den Schnelladeplatz und einen Schuko-Stellplatz. Die anderen 4 E-Parkplätze sind weiter nur über die Hausverwaltung fix mietbar. Da wir aber einfach nur ein Wohnbau sind, parkt auf den ParkU-Parkplätzen auch nie irgendjemand. Hätte zumindest noch nie jemanden gesehen.

Wie auch immer: der ursprüngliche Sinn ist natürlich immer noch E-Parkplätze für die Bewohner. Aber so macht das keinen Sinn. Ich habe die Hausverwaltung angeschrieben wie sie sich das vorstellen, aber noch keine Antwort bekommen.

Laut Tarifblatt gilt die Ladedauer vom An- bis zum Abstecken des Ladekabels. Es gibt auch ein Touchscreen-Terminal, auf dem man die Ladung starten und beenden muss. Ich nehme an, es liegt kein Strom auf der Dose an wenn man die Ladung nicht über dieses Terminal startet. Wenn das Auto aber keinen oder nur mehr geringen Strom zieht, wird die Ladung nicht beendet. Ich müsste immer in die Garage, das Auto wieder abstecken, um sinnlose Kosten zu vermeiden.

Die Tarife gibt es hier: tanke-wienenergie.at/wp-con … 4_2019.pdf - wenn man keine Grundgebühr zahlen möchte, mit 3,7 kw satte € 1,20 die Stunde, mit 11 kw € 2,90 die Stunde.

Das ist noch schön und gut wenn man solche Ladestationen unterwegs für eine schnelle Zwischenladung nutzt während man einkauft … aber für Privatparkplätze ist das einfach saublöd.

Auf meine Anfrage rechtfertigt man sich mit EU-Richtlinien:

Wien Energie hatte seit dem 1.10.18 an öffentlichen Ladestationen genau diesen Zeit/kWh-Kombinationstarif. 
Gesetzliche Rahmenbedingungen des Mess- und Eichrechts erfordern, dass dieser Kombtarif auf einen zeitbasierten Tarif umgestellt wird. 

Mit dem Mess-und Eichgesetz wurde eine EU-Richtlinie umgesetzt: Die Ladesäulen müssen vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen zertifiziert werden. In Österreich gibt es derzeit keine zertifizierten Systeme. Darüber hinaus verpflichtet die weiterführende Messgeräteverordnung, dass bei der Verwendung von Messgeräten zur Messung von Versorgungsleistungen, die Ladedaten (kWh) direkt an der Ladesäule („ohne zusätzliche Hilfsmittel für Verbraucher“) in einem Sichtfenster anzuzeigen sind. 
Daher ist eine kWh-Verrechnung rechtlich derzeit nicht möglich.

Schön und gut, aber auch der Kombitarif davor war ja schon zeitbasiert, nur mit einer kwh-Komponente zusätzlich.

Sehr frustrierend.

Stimmt, solange du nicht an den „AC11 Nacht Tarif“ um 0,70ct/h kommst, kannst nur recherchieren, ob du ev. über irgend einen Roaming Partner günstiger laden kannst, als über Wien Energie direkt. Klingt verrückt, ist aber teilweise so.
Dann kannst nur schauen, dass du eine Stromversorgung zu deinem Stellplatz bekommst. So wie du es beschreibst, wäre eine blaue 16A-Campingdose ausreichend. Einmal eine Wallbox macht dich sorgenfrei. Ich persönlich lade im Regelfall 3x5A über die Wallbox, nur wenn es sein muss schneller. Wenn es irgendwie geht, würde ich aber gleich ein fünfadriges Kabel einziehen lassen, dass 3x32A verträgt, dann bist du für alle Zukunft gerüstet, selbst wenn anfangs 2 Phasen blind bleiben.

Danke Helmut, ja eine eigene Steckdose oder Wallbox wären sicher ideal. Zumal zu allen Parkplätzen Kabelführungen vorhanden sind und mein Zähler mehr oder weniger 20 Meter vom Parkplatz entfernt in einem Raum hinter der Tiefgarage ist (selbe Ebene) - sollte kein wahnsinniger Aufwand sein für den Elektriker. Auch sollten für Gemeinschaftsbauten in Österreich 600 Euro Förderung für eine Wallbox drin sein - was die Kosten für eine Tesla Wallbox decken würde. Dann muss ich aber wohl noch mit mindestens an die 1.000 Euro Installationskosten rechnen - vermutlich mehr.

Mittlerweile hat endlich auch meine Hausverwaltung geantwortet - leider haben sie meine Frage, ob sie mir eine eigene Wallbox genehmigen würden, nicht mal ignoriert. Kein gutes Zeichen. Immerhin würden Sie die aktuell für diese ParkU-App reservierten Parkplätze für mich kündigen - das inkludiert den Schnelladeplatz, der dann wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stehen würde. Und ich würde den Langsam-Ladeplatz direkt gegenüber des Schnellladers mieten können und könnte somit immer zwischen 11 kw und 3,7 kw wählen.

Das ist immerhin positiv. Aber es bleibt das Problem mit den Stundenpreisen - die sind erstens recht teuer, und dann eben das Hauptproblem: der Komfort. Gerade da sind die 11 kw dann vielleicht gar nicht ideal: ich komme am Abend heim, hab noch 30 % im Akku, möchte auf 80 % laden … das wird mitten in der Nacht fertig werden. Da wäre dann vermutlich wirklich 3,7 kw sinnvoller. Die Wien Energie hat mir auf Nachfrage übrigens schriftlich versichert, dass die 3,7 kw-Schuko-Stecker für Dauerlast auf 3,7kw/16A ausgelegt sind und auch mehrere Tage durchgehendes Laden kein Problem darstellt.

Es ist aber so oder so mühsam … da ich kein Vielfahrer bin, kann ich es aber eventuell schon halbwegs erträglich gestalten. Gerade weil es eine Mietwohnung ist und nicht sicher ist, wie lange wir hier bleiben, ist die Investition in einen eigenen Charger finanziell zumindest nicht klug bei bestehender Infrastruktur. Die Wien Energie selbst sagt übrigens, sie würden gerne auf kwh-Tarife umsteigen, wenn die Regulierungen so abgeändert werden, dass die Anzeige der geladenen kwh über die App ausreichend ist und nicht an der Säule ablesbar sein muss: futurezone.at/digital-life/wien … /400463593 - vielleicht gibt es ja irgendwann eine Lösung.

Daher tendiere ich momentan wieder dazu, es zuerst einmal mit den vorhandenen Ladesäulen zu versuchen. Sofern ich es schaffe, am Ende des Ladevorgangs auch rechtzeitig beim Parkplatz zu sein um ihn zu beenden, sind die Preise halbwegs erträglich, wenn ich den Tarif mit € 9,90 Grundgebühr nehme:

Bei 3,7 kw - € 0,90 / h = € 0,24 / kwh
Bei 11 kw - € 2,20 / h = € 0,20 / kwh

Mein Stromtarif über eine eigene Wallbox käme auf € 0,19/kwh.

Den Nachttarif gibt es leider nur bei öffentlichen Ladesäulen - warum weiß der Geier. Das wäre ideal, da macht es nichts wenn man ein paar Stunden Leerlauf hat. Was wohl auch genau der Gedanke dahinter ist. Warum Wien Energie glaubt, dass das für halböffentliche in Wohnhäusern keinen Sinn macht? Nobody knows :frowning:

Morgens,

Mal eine Dumme Frage, wie stellen Die den Fest wie Lange der Wagen da Steht, oder erkennen Die nur die Zeit wo Du Lädst?

Ich würde erstmal keine Wallbox da aufwendig und Teuer Installieren, wir Laden Täglich, und zum Glück mit einer 16Amp CEE Blau auf der Firma, also 8 Stunden und die Reicht mehr als Locker für das Fahrprofil von über 100Km Täglich plus Sonderfahrten.

Ich würde Fragen ob der Betreiber nicht den Platz den Du bekommst auf CEE Blau Umrüstet, oder Du es machen Darfst, kostet nur ein Paar Euro und Bringt mehr als Schuko, das ist eine NOTLÖSUNG meiner bescheidenen Ansicht nach und 2 Abgerauchter Steckdosen.

Die Rote CEE Bringt Dir ja nicht wirklich viel wenn Du Nachts dann raus musst um den Wagen abzustecken.

Das mit dem mehr Weg und das Rein und Raus mit den Kabeln ist ein Thema an das Du dich als E-Auto Fahrer gewöhnen wirst, Ladesäulen sind nie Da wo man hin möchte also geht es immer so das wenn man Lädt zu seinem Wunschort noch gehen muss, und an den Meisten Säulen sind keine Kabel.

Zum Thema Kabelklau, das Kabel ist am Auto verriegelt, aber die gefahrt das es aus der Steckdose gezogen wird ist gegeben, vor allem von Spassvögeln. Bei CEE Ist die Gefahr/Warscheinlichkeit aber geringen, das ist unsere erfahrung.

Wenn Du es Etwas Komfortabeler haben möchtest kannst Du ja mal über den JucieBooster2 Nachdenken, für den gibt es eine Wandhalterung die Abschliesbar ist, da könntest Du ihn an der Wand haben und Bräuchtest nur einstecken, aber dann hast Du Ihn wenn keine Type2 Säule da ist nicht mit. Den Tesla Lader haben wir in Rente geschickt, da es keinen CEE16 Blau gab und auch andere Adapter entweder nicht zu bekommen sind oder Teuerer als die von JB2.

Fang erst mal an wenn der Wagen da ist, dann wird sich Zeigen was gut und Sinvoll ist, eine Wallbox ist schick und toll, löst aber auch nicht alle Probleme.

Solange das Auto lädt während es kostenpflichtig angeschlossen ist, sind die Preise in meinen Augen nicht prohibitiv teuer. Klar geht es anderswo billiger, und du musst die Option ja nicht ausschließlich nutzen. Bequemer als daheim geht es aber kaum.
Und bei 3,7kW sind die Ladezeiten lang genug, dass du eben nicht mitten in der Nacht aufstehen musst.
Und selbst wenn du es mal vergisst oder eine Stunde zu spät abhängst. Gemessen am Wertverlust des Fahrzeugs welches du scheinbar ja garnicht regelmäßig nutzt, ist das vernachlässigbar.
Auch wenn es hier nicht genau hinpasst: Magst du uns etwas über deine Motivation zum Fahrzeugkauf schreiben? Was sprach aus deiner Sicht gegen die Nutzung von Carsharing und (elektrischen) Mietfahrzeugen statt einer eigenen Anschaffung? Bei deinem Nutzungsprofil wäre das möglicherweise günstiger gewesen.

Da es privat vermietete Tiefgaragenplätze sind, spielt es keine Rolle, wie lange ich dort parke. Die Ladedauer wird laut FAQ gezählt ab dem Einstecken des Kabels bis zum Abstecken des Kabels. Ich denke aber es läuft etwas anders - es gibt zu den Ladestationen noch ein zentrales Touchscreen-Terminal, das ich mangels Ladekarte noch nicht ausprobieren konnte - aber es ist zu sehen dass es dort Buttons für „Laden beginnen“ und „Laden beenden“ gibt - das werden die entscheidenden Faktoren für die Zeitmessung sein und die werden auch festlegen, ob Strom fließt oder nicht.

Wie auf den Fotos oben zu sehen haben die da spezielle Kästchen mit Buttons montiert, die wohl auch mit der zentralen Touchscreen-Bedieneinheit kommunizieren - ich nehme an das müssen sie komplett austauschen wenn sie den Steckertyp ändern … von daher fürchte ich wird es ihnen schon was kosten (inklusive Arbeitszeit) und wohl eher nicht bereit sein, das zu machen. Zumal es so aussieht, das Wien Energie überhaupt keine Ladesäulen mit so einem Steckertyp hat. Aber mal schauen was passiert sollte mir die Steckdose wirklich regelmäßig abrauchen :slight_smile:

Manchmal vielleicht wenn mit ihr die Ladung in 2, 3 Stunden erledigt wäre. Sicher nicht schlecht die Wahl zwischen beiden zu haben je nachdem wie der Bedarf ist und wann man abstecken kommen könnte.

Stimmt sicher. Ich nehme aber an, dass ich ca. 60 % zu Hause laden werde und 30 % Supercharger … vielleicht 10 % mal anderenorts. Aber ja, es wird wohl das kleinste Problem sein denke ich. Mein Hauptproblem ist sicher das abstecken müssen.

Ja, glaube das ist vernünftig und ich werde es so machen.

Eine kleine Hoffnung, die ich jetzt habe ist auch: Helmut hat oben ja vorgeschlagen, Roamingpartner zu suchen, und ich habe mit EnBW tatsächlich einen gefunden, mit dem ich bei Wien Energie laden kann und der über kwh abrechnet. Mit 4,99 € Grundgebühr verlangen die 29 cent/kwh - was etwas teurer ist, aber who cares, wenn ich das Ding dann einfach durchgehend angesteckt lassen kann. Meine spezielle Ladestation, weil halböffentlich, ist halt bei denen nicht gelistet. Aber selbst Wien Energie selber listet sie nicht - vielleicht funktioniert es ja. Ich hab die Karte mal bestellt.

Stimmt schon. Nur das Abstecken gehen müssen ist halt trotzdem nervig, auch wenn es nicht mitten in der Nacht ist. Und ich halt nicht einfach über meine App den Ladestand regeln kann (wenn ich zB für einen längeren Trip kurz vorher von 80 vielleicht auf 90 % raufladen will - extra runtergehen). Preislich sollte es wirklich nicht so die Rolle spielen, außer ich vergesse öfter mal aufs Abstecken - ich fahre in der Früh zB in die Arbeit (öffentlich) und vergesse eben noch schnell in die Garage zu gehen um die Ladung zu beenden.

Es ist wirklich das Komfortthema, das mich am meisten nervt - dass dann halt auch kein Preheating möglich ist, oder Sentry Mode verwenden, …

Gerne. Wir haben ja auch jetzt schon ein Auto, das ebenfalls nicht täglich genutzt wird. Hier in Wien ist es viel sinnvoller, öffentlich in die Arbeit zu fahren und auch sonstige Strecken in der Stadt sind oft mit Öffis sinnvoller, besser und ökologischer. Aber: gerade an Wochenenden wollen wir auch raus aus der Stadt. Wir haben auch ein Kind - machen also regelmäßig Ausflüge. Zumindest jedes zweite Wochenende, oft auch jedes Wochenende zumindest einen Tag. Das ist ohne Auto einfach mühsam und zeitraubend, besonders mit Kind. Gerade wenn es außerhalb der Stadt sein soll. Unsere Verwandten leben auch recht weit weg - die zu besuchen ist auch ein Job für ein Auto.

Car Sharing macht nicht so viel Sinn weil wir in Wien selber eh öffentlich fahren. Und für ein Wochenende ein car2go oder DriveNow auszuborgen ist nicht so leicht wegen der Begrenzung der maximalen Mietdauer. Und dann sind das auch zu 90 % Benziner oder Diesel - was ich eigentlich nicht möchte. Die 10 % elektrischen von DriveNow sind BMW i3, mit denen hüpft man nicht weit, besonders weil die ja selten ausreichend geladen sind für weitere Ausflüge. Sofern überhaupt einer von denen in meiner Nähe geparkt ist - war bis jetzt noch nie der Fall.

Bleiben also reguläre Autovermietungen … jedes oder jedes zweite Wochenende ist mir der Overhead aber zu mühsam … Anreise zum Vermieter, Vertrag unterschreiben, Besichtigung beim Abholen und Zurückbringen, Rückreise von der Vermietstation, Kindersitzt aus- und einbauen, nach Anmietung zum einpacken erstmal wieder zurück in die Wohnung fahren - und dann natürlich: alles Benziner und Diesel. Ich kenne in Wien überhaupt nur nextmove die brauchbare E-Autos, sprich Teslas, vermieten. Und das sind halt wieder auch Preise, die bei regelmäßiger Miete kaum Sinn machen.

Den Tesla zu kaufen war für uns aber vor allem eine ökologische Entscheidung: Wenn Individualmobilität, dann nur noch elektrisch. Das steht über allem anderen. Natürlich finden wir Teslas auch so einfach genial, das hat natürlich auch geholfen diese hohe Investition zu tätigen und sich an der einen oder anderen Stelle was schönzurechnen.

Die Entscheidung, überhaupt weiter ein eigenes Auto haben zu wollen, wie gesagt eine praktische. Unter der Woche wird es zwar auch immer wieder für spontane Dinge benötigt, manchmal auch beruflich, künftig vielleicht auch wieder öfter - aber tatsächlich wird es großteils rumstehen. Am Wochenende aber wird es sehr regelmäßig im Einsatz sein. Es wird für uns auch ein Campingauto sein. Und da denke ich unterm Strich mag ich mit Miete bei Bedarf günstiger kommen, muss dafür aber wieder Verbrenner akzeptieren - und habe halt bei jeder Anmietung den ganzen Overhead der mir Lebenszeit am Wochenende kostet, die ich schon am See verbringen könnte.

Morgens,

nein, das ist kein Problem, der 16 Amp CEE Blau ist nur eine Andere Bauform des Schukosteckers der aber dafür 16Amp Dauerstrom aushält, da die Kontakte Grösser sind, und der Deckel kann nicht so einach rausrutschen. Aufwand Steckdose lösen, 3 Kabel ab, 3 Kabel an die CEE Blau dran und Festschrauben.

Nach mehreren Monaten kann ich Sagen der 16Amp. Blau ist für Tag oder Nacht Laden Ideal, beine Probleme und die Kontakte sehen super Sauber aus, bei den Schucke Dosen hatten wir viel mehr Arger und Probleme.

Eine eventuelle andere Lösung sonnst, Du schreibst das der Zählerschrank nicht weit weg ist, wenn es das gibt, in Deutschland gibt es sogenanten Wärempumpenstrom der Kostet weniger ( ca. statt 30 Cent „nur“ 20 Cent ), und dann ein eigenen Anschluss legen, ist aber auch eine Rechenfrage ob das sich rechnet udn die Verwaltung zulässt.

Zu Deiner Ladeaufteilung, Laden wo der Wagen steht, machen wir auch, selbst für mal eben einkaufen was auch 30 minuten sind, hänge ich den Wagen an, und über einen leeren Accu mache ich mir nie gedanken, und das bei ca.60.000 km im Jahr mit einem aktuelle ca. 20% Anteil Superchargern. Man muss umdenken lernen, wenn der Wagen steht laden, klingt blöde und Banal, ist aber so. Das denken, ach da ist ja noch genug drin und ich Lade wenn ich auf 20 oder 30 % bin sollte man überdenken, ist aber nur meine Persönliche meinung.

Wenn wir Spontan was machen werden wir öfter gefragt, müsst Ihr nicht erst Laden, wir sind genau so Flexibel wie mit unserem Alten Verbrenner, es geht.

Danke, werde mal schauen ob sich die Wien Energie dazu überreden lässt. Aber die haben schon bei meinen Tarif-Anfragen eine (höfliche) Friss-oder-Stirb-Mentalität an den Tag gelegt, ich mache mir da nicht viel Hoffnung. Die wollen ihre Ladesäulen sicher einheitlich haben, egal ob etwas anderes mehr Sinn macht.

Eigene Zähler für Nacht- oder Wärmepumpenstrom gibt es leider nicht. Was ich machen könnte wäre, meinen Zähler auf einen SmartMeter austauschen zu lassen und dann einen stundenbasierten Tarif zB über aWATTar zu nehmen (und dann über einen smarten Charger, zB go-e-charger) dann laden zu lassen, wenn die Strompreise in der Nacht am günstigsten sind. Aber die Installationskosten generell für den Wallcharger sind halt die Hürde. Und die Genehmigung dafür.

Sehe ich an sich auch so, gerade deshalb hätte ich mein Auto auch daheim gerne grundsätzlich immer angehängt, was die Stundenabrechnung aber erheblich erschwert. Eigentlich ist das auch ein Problem unterwegs: die meisten Säulen sind pro Stunde abgerechnet, mache ich jetzt aber einen Ausflug und hänge mein Auto dann an, während wir am Ziel unterwegs sind (zB Tag in der Therme) ist das Auto meist schneller geladen, als wir zurück sind, da meist 22 kw+ Säulen rumstehen. Und dann zahle ich für Stunden, wo gar nicht mehr geladen wird. Gelegentlich ok, aber regelmäßig ja pure Geldverschwendung. Ich habe da jetzt eher geplant, möglichst viel zu Hause zu laden - da ist das Abstecken ja nicht so ein Problem als wenn man unterwegs ist und etwas unternimmt, während das Auto lädt - und ansonsten am Weg bei Superchargern stehen bleiben, wenn es die Distanz am Hin- oder Rückweg erfordert. Regelmäßiges, kurzes Laden unterwegs (Einkaufen etc.) wird bei mir eher selten vorkommen, das erledigen wir normalerweise öffentlich.

Ich habe jetzt allerdings wieder Hoffnung, mein Laden doch kwh-basiert durchführen zu können: ich habe mich mit dem Touchscreen-Menü unserer Lade-Anlage gespielt und kann dort tatsächlich alternative Anmeldungen durchführen (das ganze läuft unter einem Intercharge-Logo) - und soweit ich jetzt recherchiert habe, müsste das dann auch mit der EnBW-Karte funktionieren, die ich bestellt habe, und bei der auch bei Roaming kwh-basiert abgerechnet wird. Am Touchscreen sind grundsätzlich auch Anzeigen für Ladezeit und kwh vorhanden, d.h. die Ladeanlage kann die kwh messen und dann hoffentlich auch so an Roamingpartner weiterverrechnen. Ob das alles wirklich geht, und ob es dann nicht zu Problemen kommt, wenn mein Auto da mal 3, 4 Tage durchgängig dranhängt - kann ja sein dass Wien Energie die Zeit an Roamingpartner weiterverrechnet - werde ich wohl erst rausfinden wenn mein Model 3 da ist.

Interessant ist auch, dass die Tarife, die am Touchscreen angezeigt werden, v.a. für 3,7 kw nochmal deutlich günstiger wären als auf den offiziellen Tarifblättern (einen Tarif, der den angezeigten Kosten entspricht, konnte ich bei Wien Energie auf der Website überhaupt nicht finden) - es wären hier € 0,39 für 30 min., also € 0,78 für 1 h (im Vergleich zu € 1,20 beim offiziellen Tarif ohne Grundgebühr). Leich macht es einem dieses Tarifchaos definitiv nicht: