suche für einen Freund eine Heimladestation für seinen Nissan Leaf (noch mit Typ 1, aber Typ 2 Adapter eh schon vorhanden) und sein bald kommendes M3. Was ist da empfehlenswert?
Gut wäre glaub eine automatische Lastverteilung, um mit 400V/16A auszukommen. Bei uns sind die meisten Hausanschlüsse nur mit 25kW abgesichert afaik, somit macht 2x11kW nicht so viel Sinn.
Ok, einfach per Datenkabel zusammenhängen?
Mein Kollege wird wohl vorsichtig sein damit, wir waren vor kurzem beim Hotel Vogelsang am Sempachersee, 3 DeC, einer davon „für alle“… sein Leaf hat sich geweigert die Ladung zu starten :-/
Habe bei mir eine Mennekes Box mit CEE16, CEE32 und 2 x Schuko.
Da ist auch ein Schlitten für Sicherungen oder Lastmanagement drin und auch noch Platz für andere Dinge.
Sollte ein versierter Elektriker damit umsetzen können.
Die Box läßt sich beliebig konfigurieren.
Sollte am Ende eine der günstigsten Möglichkeiten sein.
Da fallen mir mehrere Möglichkeiten abhängig vom Nutzungsprofil der Autos ein:
(die ganz billige Nummer) beide Fahrzeuge nur über die mitgelieferten 1-phasigen Ladeadapter laden (geht nur falls das M3 täglich weniger als 200km gefahren wird)
Reicht für den Zweitwagen Ladung am Ziegel mit 10A? Dann die am geringsten belastete Phase vom Hausanschluss einfach zusätzlich für den Leaf-ICCB verwenden. Eine 25A Sicherung löst auch bei 30A wenn überhaupt erst nach Stunden aus
(die unkonventionelle Variante) Wallbox fürs Model 3 nur 2-phasig nutzen und die dritte Phase fix für den Leaf verwenden (M3@7,2kW und Leaf @3,7kW laden)
(Lastmanagement light) Wenn das M3 Priorität haben soll, in die Zuleitung der 11kW Wallbox ein Strommessrelais einschleifen. Der Hilfskontakt gibt dann erst nach Abschluss der Ladung den Pilotkontakt oder das Schütz in der Wallbox für den Leaf frei (vorher testen, ob das Auto warten kann oder einschläft. Es gibt leider Onboardlader die nach dem Einstöpseln nur begrenzte Zeit auf Strom warten)
Bei täglich 12 Stunden Standzeit (also z.B. 19:00 abends bis 07:00 morgen) sind beim M3 eher 250km drin.
Wer täglich mehr als 250km fährt, der wird bei den Fahrt- und Zeit-Kosten auch noch das Geld für eine etwas aufwändigere Installation aufbringen können.
Nach knapp einem Jahr Praxis-Erfahrung mit einem 100% EV (und davor 5 Jahre 90% EV) bin ich der Meinung, daß für >95% der Leute, die zuhause laden können, 1phasig reicht.