Vorstellung 500 kW CCS Ladestecker

Laden mit 500 A.

Wo bleiben die Autos dazu? :unamused:

Du hättest also zuerst eine 500kW ladefähiges Fahreug gebaut ohne dass es die Ladetechnik dazu gibt? :wink:

Alles richtig, wie es nun abläuft.

Tesla müsste ja mit einer Verdoppelung der Spannung und bereits 300A ganz gut damit zurecht kommen.

Die 500 kW aus der Überschrift des Postings gibt es aber nur bei 1 kV Ladespannung, welche ich nichtmal am Horizont sehe.

Mit den von Porsche angekündigten 800 V könnte der Stecker aber immer noch bis zu 400 kW übertragen. Wäre auch ganz nett, wenn es die passenden Akkus dazu irgendwann gäbe.

Ich sehe den Bedarf für 500 A Ladestrom am ehesten wei LKW oder Bussen. Vielleicht bekommt der Semi von Tesla ja in Europa einen entsprechenden Anschluss :wink:

Gruß Mathie

Auf jeden Fall kann die Autoindustrie jetzt nicht sagen „Warum sollen wir so ein Auto bauen? Es gibt doch gar keinen Ladestecker für sowas.“ :slight_smile:

BMW will doch mit 900V laden.

golem.de/news/fastcharge-bm … 31482.html

Wenn 500A das Maximum sind was mit CCS möglich ist, müsste dringend der Schritt in Richtung 1000V gegangen werden.
Denn 500A mit 350 Volt sind nur 175kW.
Je länger Tesla wartet desto schwieriger für der Umstieg. :exclamation: :exclamation: :exclamation:

Wenn ich mir anschaue was sich in den letzen Jahren getan hat und wir erst am Anfang der Entwicklungskurve stehen so sehe ich 500kW Ladung als tiefenentspannt machbar an. Nicht 2018 und nicht 2019.

Ich bin mir fas sicher, dass der Roadster nicht mehr mit 400V betrieben wird. Diese Ströme wären im Auto kaum noch zu koordinieren.

Ich frage mich wie der Umstieg gehen soll. Jetzt kommen die Massen an M3s auch erst mal mit unter 400V. Die bald erscheinende neue kleine Motorgeneration für den M3 dual dürfte dann auch nur das niedrige Spannungsniveau haben.

Vielleicht wenn S und X auf 21-70 Zellen umgemodelt werden eine neue bis 1000Volt Motor und Invertergeneration.
Aber dann blockieren quasi Massen an Niedrigspannungs M3 die Supercharger. (zukünftige 1000 Volt Supercharger werden dann nur halbe ausgenutzt)
Daher müsste eigentlich nach S und X auch der M3 zügig auf höhere Spannung ausgelegt werden. Aber dann wäre die Produktionsdauer der M3 Motoren sehr kurz was betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll ist.
Wie man es dreht und wendet. Der Schritt ist für Tesla sehr problematisch. :frowning:

Was mich bei dem ganzen wundert ist doch das die Ladeleistung doch heute auch schon auf ca 1,5C begrenzt wird um die Akkus zu schonen. Welche Sinn macht denn dann 500kw ladeleistung bei 100 er Akkus ?

Ja das habe ich schon mal angesprochen. Denn 1000V Lader können locker 400V laden nur nicht umgekehrt. Wenn man sich anschaut dass Tesla derzeit ca. 1000 Standorte mit ca. 600MW betreibt so würde ein Austausch der Hardware ca. 35.000.000€ kosten. Auf der anderen Seite kann man ja die vorhandenen Autos weiterhin an den jetzigen Standorten laden ich denke dass es dann neue zusätzliche Lader geben muss.

Schau mal, mein MS2013 VIN16xxx konnte nur kurze Zeit am SUC mit >100kW laden. mein MX2017 kann bis 65% >100kW laden was dank des 30% größeren Akkus auch nochmals mehr Energie darstellt. Ich denke, dass der Akku im Bereich 10-30kW auch noch deutlich mehr als 120kW vertragen würde.

Der BMW i3 kann mit 50kW laden und hat nur 18kWh da reden wir schon über fast 3C. Das könnte beim Jaguar mit ähnlicher Zellen die sogar wassergekühlt sind dann schon ordentlich werden.

Klar kann man im Peak kurzzeitig mehr laden aber das geht zu Lasten der Haltbarkeit. Ob das beim i3 gesund ist wage ich zu bezweifeln aber BMW gibt ja auch keine 8 Jahre Garantie… wenn als o kaputt freut sich BMW darüber das der Kunde neu kaufen muss … und ob es soviel zeitliche Ersparniss bringt ob man ?

Tesla gibt ja auch keine 8 Jahre Garantie auf die Kapazität der Batterie die genau definiert ist. Toll wäre wenn es soetwas wie in der PV Branche gäbe wie linearer Wert nach km / Jahre etc.

Zudem gibt BMW 8 Jahre Garantie

bmw.de/dam/brandBM/marketDE … 038011.pdf

8 Jahre oder 100.000 km (70% Restkapa) , die wäre beim mir nach 1,5 Jahren also bereits abgelaufenen…halte ich also nicht für überzeugend.

Das möchte ich mal sehen wie Du mit dem i3 soviele km abspulst. Auf jeden Fall stimmt Deine Behauptung eben nicht dass BMW keine 8 Jahre Garantie gäbe. Sie haben zudem noch einen Mindestwert angegeben was Tesla nicht macht. Es wird auch nicht auf eine Nutzung der 50kW Ladung Bezug genommen.

Der Akku im BMW ist auf jeden Fall nicht so gut gekühlt wie der im Jaguar das bedeutet dass diese Zellen ein enormes Potential bieten können. Ich gehe davon aus, dass Tesla da bereits schon einiges in der Tasche hat, wie auch das Patent Zur Ladung und Kühlung von unten.

Das könnte so oder so der Ansatz sein, dass das Kühlaggregat außerhalb des Autos sitzt und somit Strom und Kühlung vom Lader kommen. Denn zum Fahren braucht man die massive Kühlung nicht.

Wir stehen aber ganz am Anfang der Lernkurve und es wird sich sehr sehr viel tun sobald die großen Player auch einsteigen.

Na warten wir mal ab wann es die ersten Modelle zu kaufen gibt die überhaupt und länger als 5 Min mit 350kw laden können … das wären dann immerhin 30kwh in 5 Min also etwa 150Km Reichweite

Auf jeden Fall werden die kommen ob das nun 2018 2019 oder 2020 wird ist dabei nebensächlich. Ich finde es wichtig dass Tesla schon mal eine Antwort aus dem Ärmel gezaubert hat gegen den ach so tollen ME der bislang auch nur auf dem Papier besteht.

Man muss sich halt darüber im klaren sein, dass Tesla schnell ist und ich behaupte mal viel schneller als der Rest. Daher gehe ich weiterhin fest davon aus, dass in 2020 - 2022 Tesla mit 600-900V unterwegs ist und mit 500 kW laden kann.

Die Gretchenfrage zu einer Umstellung auf >500V ist doch, ob Tesla in diesen Modellen (800V) einen nicht allzu schweren/teuren DC/DC Wandler verbauen kann, der dann von 500V auf 800V wandeln kann um sicherzustellen, das auch an den alten SuC geladen werden kann. Muss ja dann nicht gleich ein 500kW Wandler sein, 100kW täten es auch.