Ich bekam eine Rechnung für zwei Ladesitzungen an Typ 2 Ladestation bei BMW in Darmstadt, die jeweils ca. 1,75h dauerten.
die geladene Energiemenge betrug ein mal 37, ein mal 38kWh (mein MS hat noch den guten 22kW Doppellader).
In der Summe lieferte mir Plugsurfing genau 75,56kWh Strom.
Jetzt das Entsetzen: Plugsurfing erlaubt sich die Frechheit, allein für diese zwei Ladesessions
einen Betrag von horrenden 74,61 EUR in Rechnung zu stellen.
Das ist gleichbedeutend mit ca. 1,00 EUR pro kWh und somit erheblich teurer als bei einem Verbrenner!!
Das nenne ich mal absoluten Wucher! Es ist der mit Abstand unverschämteste und höchste Preis den ich jemals irgendwo fürs Laden abgezockt bekommen habe. Habe mich sofort beschwert, aber warte noch auf Antwort.
Nur mal zum Vergleich: bei Ladenetz zahle ich 1,80 EUR pro angefangene Ladestunde, ich hätte in dem Fall also schlanke 7,20 EUR bezahlt…
Wie sind eure Erfahrungen?
Könnt ihr andere Ladeanbieter empfehlen?
Ladenetz ist super, New Motion geht grade noch, aber Plugsurfing ist für mich gestorben…
Ich kenne es eher von NewMotion, dass es ein paar Ladestationen gibt, die unglaublich teuer sind.
Bei Plugsurfing ist es meiner Erfahrung i.d.R. die Zeitkomponente, die man sich gut bezahlen lässt - was auch recht nachvollziehbar ist, wenn man vermeiden möchte dass dort ganztägig geparkt wird.
1,00€/kWh sind wirklich Wucher.
Womöglich ruft der Betreiber der Ladestation ja solch horrende Gebühren bloß auf und Plugsurfing „muss“ sie an den Endkunden weitergeben.
Hast du denn vorher nicht auf die App geschaut? Oder gab es eine plötzliche Preis-Anpassung?
Beschweren kann man sich natürlich und vielleicht überlegt sich PlugSurfing ja, die Kooperation mit solch einem Anbieter aufzukündigen.
Mehr würde ich allerdings an deiner Stelle nicht erwarten.
Also auf der Plugsurfingseite und App stehen ja die Preise für diese Ladesäule.
0,345€/Min typ2 und auch CCS.
Somit war das vorhersehbar. Da Plugsurfing ja nur der Provider, nicht aber der Betreiber ist, schwanken die Preise sehr, das ist auch bei anderen Providern so.
Ich habe mir angewöhnt vorher zu schauen um nicht aus allen Wolken zu fallen.
Sorry kamen zu viele Beiträge dazwischen. Ich habe Heilbronn gemeint wo der TS vermutlich herkommt ebenso wie LB und Stuttgart im Bezug auf den Beitrag zu den Innogy Tarifen.
Ich bin auch plugsurfing Kunde und recht zufrieden.
Was aber bei allen roaming Angeboten zu beachten ist: PREIS VORHER CHECKEN !!!
Das fällt immer dann schnell unter den Tisch, wenn man mit dem RFID Chip den Ladevorgang beginnt.
Die Kosten dann an den fipsigen LED-Displays an der Säule abzulesen, ist manchmal auch schwierig…
Ich suche mir die Ladepunkte vorher in der app raus und checke den Preis. Zeittarife sind hier oft ein großes Problem !
Plugsurfing kann da meist gar nichts dafür. Die fragen beim Betreiber an, ob sie die Ladepunkte mit anbieten dürfen und der Betreiber diktiert oft die Bedingungen - plugsurfing würde sehr gern immer am günstigsten anbieten - aber lieber teuer laden, als stranden !
Das ist genau der Fall gewesen: Freischaltung per Plugsurfing Schlüsselanhänger, das Display habe ich sorgsam beobachtet, aber keinen Tarif angezeigt bekommen.
Für das Auffinden der Ladesäule nutze ich Chargemap, mit der App komme ich am besten zurecht was das Auffinden und filtern angeht, da stand aber nichts zu Preisen, nur zu Kompatibilitäten…
Der Weg zum Supercharger wäre zwar 25min fahrt gewesen, aber deutlich günstiger…
Genau diese Kosten habe ich bei PlugSurfing in Vorarlberg (Österreich) auch schon erlebt.
War ärgerlich, da ich mehrmals lud und dann eine Sammelrechnung erhielt.
Ich lud mit 11kW, folglich resultieren bei Fahrzeugen mit geringeren Ladeleistungen noch deutlich höhere Kosten (ist ja ein Zeittarif).
Ich wies danach telefonisch darauf hin, daß man mit solcher Preispolitik keine Lanze für die allgemeine Akzeptanz der Elektromobilität bricht.
Mir wurde zugesagt dem nachzugehen.
Meines Wissens nach hat sich dann aber nichts mehr getan…
Ich bin zwar kein Freund von Regulierung und Behörden, hier sehe ich aber tatsächlich wirklich Handlungsbedarf und würde einen EU/staatlichen Eingriff zugunsten des Verbraucherschutzes begrüßen.
Also „hier“ im SuC Bermuder Dreieck gibt es bei Plugsurfing meistens 0.35€/kWh.
Ein paar haben noch zusätzlich 0.0x€/min Aufschlag, andere haben je nach App auch wieder andere Preise.
Kannst du zwar nicht im Tesla nutzen, aber nur als Beispiel das Plugsurfing da nur der Dienstleister ist der mit dir abrechnet und nicht wirklich was für die Preise kann.
Wir haben hier eine innogy Säule, mit Plugsurfing 0,021€/min + 0,31€/kWh. Selbe Säule über ZE Pass 3.98€/Std.
Macht bei einer Stunde mit voller Leistung (22kw) laden 8.08€ bei Plugsurfing vs. 3.98€ bei ZE Pass.
Mich wundert es ja eigentlich auch, das ich nicht auf der App erst den Preis sehen muss, dann bestätige das ich zu den Konditionen laden möchte und DANN erst der Vorgang startet… sonst ist doch alles 793x reguliert in good old germany
Da der Staat aber keine nicht-kostendeckenden Preise vorgeben darf, geht der Schuss nach hinten los - dann liegt der staatlich verordnete Deckel eben offiziell bei 1,20 Euro, und jeder Betreiber kann auf eine Verordnung verweisen, die ihn per se von Wucher freispricht.
1 € ist kein Wucher, denn Wucher bedingt, dass jemand etwas daran verdient. Und das kann jeder Betreiber leicht nachweisen, dass das bei der derzeitigen Auslastung nicht der Fall ist - und bei freistehenden AC-LadeSÄULEN im öffentlichen Raum auch bei Vollauslastung zu 1 Euro/kWh niemals der Fall sein wird.
Willkommen in der Nach-Fördermittel-Wirklichkeit! Ladet in Parkhäusern, wo billige Wallboxen an der Wand hängen, aber erwartet keine Discount-Tarife von Goldstandard-Super-Luxus-Förderruinen der Vergangenheit!