Ionity: Joint Venture der dt Hersteller für 350-kW-Netz

BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Porsche und Audi planen Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen in Europa
• Joint Venture für ein High-Power-DC-Netzwerk für Elektrofahrzeuge entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa
• Leistung von bis zu 350 kW ermöglicht signifikante Reduzierung der Ladezeit im Vergleich zu vorhandenen Systemen
• Aufbau von 400 ultraschnellen Ladestationen in Europa geplant
• Netzwerk basiert auf dem Combined Charging System (CCS) und ist damit kompatibel mit den meisten Elektrofahrzeugen der heutigen und nächsten Generationen
• Beispiellose Zusammenarbeit zwischen den Automobilherstellern für ein markenunabhängiges Ladenetzwerk

Stuttgart, 29. November 2016 – Die BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Audi und Porsche planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa. Hierzu haben die Partner ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen - ein wichtiger Schritt, um sie im Massenmarkt zu etablieren.

Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind ca. 400 Standorte in Europa geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken.

Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen.

BMW Group
Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG: „Dieses Hochleistungsladenetzwerk ist für Autofahrer ein weiteres überzeugendes Argument, auf Elektromobilität umzusteigen. Die BMW Group hat in den letzten Jahren bereits zahlreiche öffentliche Ladeinfrastrukturprojekte initiiert. Das Gemeinschaftsprojekt ist für uns ein weiterer bedeutender Meilenstein, der klar zeigt, dass die Automobilhersteller ihre Kräfte bündeln, um die Elektromobilität weiter voranzubringen.“

Daimler AG
„Der Durchbruch von E-Mobilität erfordert vor allem zwei Dinge: überzeugende Fahrzeuge und eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Mit unserer neuen Marke EQ starten wir unsere elektrische Produktoffensive: Bis 2025 wird unser Portfolio mehr als zehn vollelektrische Pkw enthalten. Und zusammen mit unseren Partnern bauen wir jetzt die leistungsfähigste Ladeinfrastruktur in Europa auf“, sagt Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. „Die Verfügbarkeit von Schnellladesäulen ermöglicht erstmals Langstrecken-E-Mobilität und wird dazu beitragen, dass sich immer mehr Kunden für ein Elektrofahrzeug entscheiden.“

Ford Motor Company
„Eine zuverlässige, ultraschnelle Ladeinfrastruktur ist für die Kundenakzeptanz wichtig und hat das Potential, elektrisches Fahren auf die Stufe der Massentauglichkeit zu heben“, sagt Mark Fields, President and CEO, Ford Motor Company. „Wir stehen voll und ganz hinter unserer Strategie, elektrifizierte Fahrzeuge und Technologien zu entwickeln, die sich an den Wünschen und Mobilitätsbedürfnissen unserer Kunden orientieren, und dieses Ladenetzwerk wird den Betrieb elektrifizierter Fahrzeuge für unsere Kunden erheblich vereinfachen.“

AUDI AG
„Wir wollen ein Netz schaffen, mit dem unseren Kunden für das Nachladen auf längeren Fahrten eine Kaffeepause reicht”, sagt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG. „Ein verlässliches Schnelllade-Angebot spielt eine Schlüsselrolle, damit sich Kunden für ein Elektroauto entscheiden. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir die Marktakzeptanz der Elektromobilität erhöhen und den Übergang zu emissionsfreiem Fahren beschleunigen.“

Porsche AG
„Zwei Dinge sind für uns entscheidend: das schnelle Laden und die richtige Platzierung der Ladestationen", sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Beides zusammen ermöglicht auch in einem Elektrofahrzeug eine Reise wie in jedem Wagen mit Verbrennungsmotor. Als Automobilhersteller gestalten wir aktiv unsere Zukunft – und zwar nicht nur mit der Entwicklung von rein elektrischen Fahrzeugen, sondern auch mit dem Aufbau der dafür notwendigen Infrastruktur.“

Mit den geplanten Investitionen in den Aufbau des Netzes unterstreichen die beteiligten Automobilhersteller ihre Überzeugung von der Elektromobilität. Die Gründungspartner BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern wollen sich zu gleichen Teilen an dem Joint Venture beteiligen. Weitere Automobilhersteller sind eingeladen, sich an dem Ladenetz zu beteiligen und zu bequemen Ladelösungen beizutragen. Darüber hinaus ist das Joint Venture offen für die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern.

Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung eines Joint Venture Vertrages und der Fusionsfreigabe in verschiedenen Jurisdiktionen.

Kontakt
BMW Group
Wieland Brúch
+49 176 601 726 52
[email protected]
press.bmw.de
Ford Motor Company
John Gardiner
+49 22190 199 85
[email protected]
media.ford.com
Daimler AG
Madeleine Herdlitschka
+49 711 17 764 09
[email protected]
media.daimler.com

Volkswagen Konzern
Andreas Brozat
+49 5361 9 433 18
[email protected]
volkswagen-media-services.com
Porsche AG
Matthias Rauter
+49 711 911 243 32
[email protected]
presse.porsche.de AUDI AG
Oliver Scharfenberg
+49 841 89 354 30
[email protected]
audi-mediacenter.com

Über die AUDI AG
Der Audi-Konzern mit seinen Marken Audi, Ducati und Lamborghini ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premiumsegment. Er ist weltweit in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an 16 Standorten in zwölf Ländern. Im zweiten Halbjahr 2016 startet die Produktion des Audi Q5 in San José Chiapa (Mexiko). 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die quattro GmbH (Neckarsulm), die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die Ducati Motor Holding S.p.A. (Bologna/Italien). 2015 hat der Audi-Konzern rund 1,8 Millionen Automobile der Marke Audi sowie 3.245 Sportwagen der Marke Lamborghini und rund 54.800 Motorräder der Marke Ducati an Kunden ausgeliefert. Im Geschäftsjahr 2015 hat der Audi-Konzern bei einem Umsatz von € 58,4 Mrd. ein Operatives Ergebnis von € 4,8 Mrd. erzielt. Zur Zeit arbeiten weltweit rund 85.000 Menschen für das Unternehmen, davon rund 60.000 in Deutschland. Audi fokussiert auf neue Produkte und nachhaltige Technologien für die Zukunft der Mobilität.

Über die BMW Group
Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI und Rolls-Royce der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 31 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern. Im Jahr 2015 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von rund 2,247 Millionen Automobilen und rund 137.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 9,22 Mrd. €, der Umsatz auf 92,18 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2015 beschäftigte das Unternehmen weltweit 122.244 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

Über die Daimler AG
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen, Geldanlagen und Kreditkarten sowie innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Daimler investiert konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe – von Hybridfahrzeugen bis zu reinen Elektrofahrzeugen mit Batterie oder Brennstoffzelle – um langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Darüber hinaus treibt das Unternehmen das unfallfreie Fahren und die intelligente Vernetzung bis hin zum autonomen Fahren mit Nachdruck voran. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika. Zum Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-Automobilmarke der Welt, sowie Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me, die Marken smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, FUSO, Setra und Thomas Built Buses und die Marken von Daimler Financial Services: Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Financial, Daimler Truck Financial, moovel, car2go und mytaxi. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2015 setzte der Konzern mit insgesamt 284.015 Mitarbeitern rund 2,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 149,5 Mrd. €, das EBIT betrug 13,2 Mrd. €.

Über die Ford Motor Company
Die Ford Motor Company ist ein globaler Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Dearborn, Michigan. Mit rund 203.000 Mitarbeitern und weltweit 62 Werken besteht das Kerngeschäft des Unternehmens aus der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Personenkraftwagen, Nutzfahrzeugen und Premiumfahrzeugen von Lincoln sowie den zugehörigen Serviceleistungen. Zudem arbeitet Ford intensiv an der Erweiterung seiner Geschäftsfelder mit Investitionen in Elektrifizierung, autonomen Fahrzeugen und Mobilitätsdienstleistungen. Ford bietet Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an.

Über die Porsche AG
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen ist einer der profitabelsten Sportwagenhersteller der Welt. Porsche hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 insgesamt 178.314 Fahrzeuge der Modelle 911, Cayenne, Macan, Panamera, 718 Boxster und 718 Cayman an Kunden weltweit ausgeliefert – eine Steigerung um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Sportwagenhersteller erzielte in den ersten drei Quartalen ein operatives Ergebnis von 2,9 Milliarden Euro, zwölf Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Porsche hat Werke in Stuttgart sowie Leipzig und betreibt ein Entwicklungszentrum in Weissach. Der Sportwagenhersteller beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter (Stand 30. September 2016). Das Prinzip von Porsche, das Maximum aus den Möglichkeiten herauszuholen, kommt von der Rennstrecke und steckt in jedem Fahrzeug. Dank des hohen Qualitätsanspruchs sind noch heute mehr als 70 Prozent aller je gebauten Porsche auf der Straße.

Über den Volkswagen Konzern
Der Volkswagen Konzern mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen. Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 121 Fertigungsstätten. 610.076 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 42.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an. Mit seinem Zukunftsprogramm „TOGETHER–Strategie 2025“ hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität.

Mit der Bitte um Verständnis: Diese Presseinformation wird parallel von allen beteiligten Partnerunternehmen versandt. Unter Umständen erhalten Sie diese Meldung in mehrfacher Ausführung.

Prima! Endlich!

Nur schade, dass sie sich für diesen klobigen halb-leeren Stecker entschieden haben. Da ist ja selbst CHAdeMO handlicher…

Eine sehr gute Nachricht wie ich finde, da es uns allen helfen wird :wink:
Kann mir jemand sagen ob die „neuen“ Ladestationen dann kompatibel mit unseren Teslas sein werden ?

Zwar endlich, aber die Preise sind noch auszuhandeln…
Wenn die das so handhaben wie z.b.Naturstrom dann gute Nacht :frowning:
Dort kostet die Kwh bis zu 1 Euro, je nach Landegeschwindigkeit, da über Minuten abgerechnet wird.
100km kämen dort 20€ für mein MS und somit festigt sich die Meinung der teuren EVs !!

Völlig zurecht :frowning:

Gruss
Mario

Ja, wenn man das alles glauben kann (und wenn es bald Autos mit solchen Ladegeschwindigkeiten gibt), wäre es super und Ansporn für Tesla.
Ich hoffe, dass die Deutschen nun endlich so stark investieren, dass der Wandel wirklich kommt und unumkehrbar wird. Schön blöd, dass die Tankstellen das nicht selbst in die Hand genommen haben.

Super, Tesla hat es gezeigt wie es geht, nun machen weitere mit.
Wenn Sie mit „400 Ladestationen“ nur 400 Steckplätze in Europa ausführen wird das aber nichts.
Für solch viele Fahrzeuge aller genannten Marken benötigt man sicherlich 1.000 Ladestationen mit 10.000 Stalls über Europa verteilt.

Aber…ein Anfang ist gemacht, wenn auch nur erst einmal eine Absichtserklärung.
Ich erwarte die ersten Lader frühestens in 2018.

Grüße SuCseeker

Tolle Nachricht!

400 Stationen in Europa sollen zu Beginn ein Netz ohne Löcher aufspannen für E-Fahrzeuge mit 300-400km Alltagsreichweite. Ausbauen und Verdichten kommt danach, wie bei allen Netzen.

… dann brauchen wir nur noch einen CCS Adapter … Tesla, wie wär’s?

Wahrscheinlich erst mal nicht. Weil der Stecker so unsinnig klobig ist, müsste man sonst die schöne Heckpartie verunstalten. Möglicherweise wird Tesla dann einen CCS-Adapter á la CHAdeMO-Adapter anbieten.

„Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben“. Wenn das so gemacht wird, lobenswert.
Auf Mutti warten scheint nicht mehr zu reichen.

Das hat mit der Bundesregierung nichts mehr zu tun. Gott sein Dank!!

Die hat nämlich verhältnismäßig günstige 300 Mio Euro „rausgeworfen“, um die derzeitigen Ladepunkte aufzubauen, die überall aufploppen. Damit ist sie fein raus, und kann beim viel teureren Netz der Hochleistungslader sagen, dass sie ihren Teil schon gemacht hat.

So blöd ist „Mutti“ nicht, da bin ich mir sicher…

Das ist erstmal nur eine Absichtserklärung! Wichtige Fragen sind noch komplett offen:

  • wieviel investiert das Joint Venture
  • wer betreibt die Ladestationen
  • wer darf Laden
  • was wird das Laden kosten

Hoffen wir mal. dass aus dem JV wirklich ein verlässlicher Ladestationsbetreiber wird…

Auf jeden Fall ist es ein GEILER Lader :slight_smile: Ich wurde ja immer belächelt dass es sowas nicht gibt… Ich habe das Ding aber schon gesehen und das rockt…

Tesla hat, wie in dem Thread den ich mal aufgemacht hatte, ein Upgrade bedarf und zwar bald!

Ja klar, weil Absichtserklärungen bei Audi und Co. schon immer innerhalb kürzester Zeit in konkrete Profukte umgesetzt wurden.

Ich denke aber, das Tesla der letzte ist, der bei einem schnellen Ladenetz nicht mit macht nur 350 kW muss man nicht nur über Lader und Stecker bereit stellen sondern auch anschließen (und zwar nicht nur Einen pro Standort) und in den Akku bekommen.

Wäre toll wenn es wirklich so kommt, allein der Glaube fehlt mir massiv.

Die Verpenner sind wachgerüttelt und geben zu ihrem Burgfrieden bissige Kommentare ab, Beispiel Daimler „Die Verfügbarkeit von Schnellladesäulen ermöglicht erstmals Langstrecken-E-Mobilität und wird dazu beitragen, dass sich immer mehr Kunden für ein Elektrofahrzeug entscheiden“.

Ein Schelm, der ahnt, dass es den 1€ Steuern je Liter Benzin nun gilt auf die kWh umzulegen. Ich kaufe mir eine Tesla Powerwall nach der anderen bis nicht ein einziger Cent mehr an die Staatskollekte geht. Fehlt mir nur noch Silber, um die Wolken über Dunkeldeutschland aufzulösen :slight_smile: Ach nein, dann kommt es ja zur Klimaerwärmung in cold country (Bob Marley zur Bezeichnung des Landstriches).

Das Ding kommt, und Tesla muss sich warm anziehen! Der i3 kann auch 50kW laden mit 18kWh Wenn der Akku 90kWh oder 100kWh hat kann er mit der „alten“ i3 Technologie schon locker 277kW

kann ja aber die Lebensdauer ? (i3 ,18KWh Akku bei 50KW = 2,7C / Tesla 85 bei 116KW =1,3C )
… ach ja BMW und Co geben ja keine 8 Jahre Garantie , also ist es im Sinne der Hersteller das der Akku schnellstmöglich stirbt

Wie immer… Nur Tesla kann es… Aber auf was gibt denn Tesla 8 Jahre Garantie? Richtig…

Auf Akku (nicht normale Degration) und Drive-Units

Soso… die Schmerzgrenze scheint erreicht, unsere träge gewordene Autoindustrie fängt an sich zu bewegen. Der Dank gebührt neben Ländern wie Norwegen, Niederlande und China, die klare Ansagen treffen, u.a auch Tesla und damit auch uns / euch allen, die wir frühzeitig durch den Kauf eines Tesla einen Druck erzeugt und etwas ins Rollen gebracht haben. Ein - wie ich finde - schönes Gefühl, etwas Gutes (mit) angestoßen zu haben.

Ich lehne mich jetzt mal genüsslich zurück, schaue mir das Ganze an und lasse mich mal überraschen, ob die „etablierten“ wirklich was gelernt haben, oder ob das alles wieder zu einer „Beschissnummer“ (sorry) verunstaltet wird.