Nach Mallorca mit dem Model S

Nach Mallorca mit dem Model S ist nun problemlos möglich. Wir, zwei Kinder(7+13), ein kleiner Hund und ich starten am 15.03. das kleine Abenteuer. Die bereits gebuchte Fähre bringt uns am 18.03. von Barcelona nach Alcudia (Mallorca).
Auf der Insel bin ich mit einer Ladekarte von „endesa“ bereits versorgt. [url]http://melib.caib.es/sacmicrofront/contenido.do?mkey=M120314143720399259833&lang=ES&cont=46748[/url]
Außerdem besitzt unsere gebuchte Finca eine Lademöglichkeit.
Aktuell plane ich die Strecke und würde mich über Tipps und Anregungen sehr freuen. In Frankreich und Spanien möchten wir kleine „Zwischenstopps/ Besichtigungen“ machen und suchen auch EV-freundliche Hotels an der Strecke. - Vorzugsweise mit einer sicheren Garage

Alcudia auf Mallorca heute um 6 Uhr erreicht! :smiley: - problemlos !!!
Ein kleiner Reisebericht folgt in den nächsten Tagen.

Super - wir fliegen heute hin … vielleicht das nächste mal auch mit dem Tesla
Wo seid ihr, ich halte Ausschau?

Wo hast Du die Endesa Karte erworben?

Kleiner Reisebericht – Mit einem Elektroauto (Tesla Model S) von Lüneburg nach Mallorca
Wir, meine Töchter Leoni (13 Jahre), Mia(7 Jahre), unser kleiner Hund und ich starteten das kleine Abenteuer – mit einem Elektroauto (Tesla Model S) von Lüneburg nach Mallorca - am 16. März um 12:15 Uhr in Reppenstedt bei Lüneburg. Aufgrund der vollen Akkuladung konnten wir ohne Zwischenstopp um 16:00 Uhr den Supercharger in Kamen erreichen. Wir stärkten uns im Restaurant Connie‘s Diner und setzten die Reise mit 100% Akkuladung nach ca. 1 Stunde fort. Kurz vor 18:00 Uhr kamen wir bei Köln in den dichten Feierabendverkehr. Das Google-Navi errechtnete die Ankunft unseres Etappenziels in Trier gegen 20:00 Uhr. Auf einer Landstraßenstrecke wurde noch ein „Erinnerungsfoto“ in einer 70Kmh-Zone erstellt. Danach hatte ich die akustische Geschwindigkeitsüberwachung eingeschaltet. Hotel mit „langsamer“ Lademöglichkeit über eine Schuko-Steckdose: http://www.schroeders-hotels.de Am nächsten Morgen erfolgte die Weiterfahrt um 8:30 Uhr und wir passierten um 8:50 Uhr die Grenze nach Luxemburg. In Frankreich konnten wir am Supercharger in Metz unseren Akku innerhalb von 25 Minuten wieder schnell aufladen. Das nächste Etappenziel war der Supercharger in Nancy. Nach 35 Minuten Ladezeit konnten wir die Reise nach Mallorca um 11:50 Uhr fortsetzen. Um 14:30 Uhr erreichten wir Beaune und legten eine Mittagspause von 1 Stunde ein. Danach war der Fahrzeugakku vollständig für die Weiterfahrt in den Süden gefüllt. Nun trennten uns noch 335 km bis Aubenas, dem Tagesziel. Wir verließen die Autobahn und genossen eine Lanstraßenfahrt in eine noch teilweise verschneite Berglandschaft (Auvergne-Rhône-Alpes). Um 20:00 Uhr erreichten wir das Hotel Villa Elisa M. (http://www.villa-elisa-m.com) Es verfügt über einen abgeschlossen und sicheren Hof mit Lademöglichkeit. Hier wären wir gerne noch länger geblieben. Nach einem ausgezeichneten Frühstück fuhren wir zum nächsten Ladestopp in Südfrankreich nach Narbonne. Um 15:25 Uhr passierten wir die spanische Grenze und nutzen den letzen Supercharger in Girona vor Barcelona. In Barcelona verdichtete sich der Verkehr sehr stark und der erste Stau bremste uns etwas aus. Auf unserem bereits gebuchten Fährticket von Barcelona nach Alcudia auf Mallorca steht als Abfahrtszeit 22:30 Uhr und wir hatten somit noch über 5 Stunden Zeit. Am Fähranleger befindet sich zentral gelegen die „Check-In“-Halle von Balearia. Vor dem Gebäude fehlen leider ausreichend Parkplätze und das erneute Anfahren ist aufgrund der vielen Kreisel und des Verkehrs nicht zu empfehlen. Ab 20:00 Uhr erlebten wir plötzlich Chaos am Fähranleger. Es bildeten sich Menschenmassen und Schlangen in der Wartehalle. Aufgrund des rechtzeitigen Eintreffens mussten wir uns ab 21:00 Uhr nur noch in die Autoschlangen zum Einschiffen einreihen. Nachdem auf dem Schiffsdeck die Parkposition gefunden wurde und der Hund sich im wirklich sauberen Hundezwinger befand, konnten wir nach einem Abendessen unsere gebuchte Schlafkabine aufsuchen. Um 4:30 Uhr wurden wir geweckt und erreichten fast ausgeschlafen die Insel Mallorca mit einem Elektroauto. Unsere gemietete Finca verfügtb über eine einphasige Ladestation Typ2. Der Sohn des Besitzers ist ein führender Mitarbeiter von endesa und entwickelt auch die Ladeinfrastruktur auf den Balearen. Zwei Autovermieter (u.a. Goldcar) bieten jeweils 10 Nissan Leaf mit endesa-Ladekarte zur Nutzung auf der Insel an. Der Energieversoger hat zusammen mit Tesla die ersten Supercharger in Spanien projektiert.
Anreisedaten im Überblick:
Kumulierte Autobahngebühren: ca. 73,- Euro
Kosten der Fähre (Hin- und Rückfahrt mit 3 Personen und Hund): ca. 450,- Euro
Anreisedauer inkl. 2 x Hotelübernachungen+Fähre: ca. 2,5 Tage
Anmerkungen: Aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen in Frankreich und Spanien ist mein Durchschnittsverbrauch auf unter 21 kWh/100km gesunken. Die Supercharger in Frankreich und Spanien waren nicht zugeparkt und es standen immer ausreichend Ladesäulen zur Verfügung.
Fazit: Mallorca ist mit dem Model S problemlos erreichbar. Eine Lademöglichkeit sollte aber im Hotel vorhanden sein. Eine Ladekarte von Endesa /ecar) ist nicht erforderlich. In Palma gibt es im zentralen Parhaus kostenlose Ladestationen.

Wir sind auf einer Finca bei Santa Margalida.

Die Ladekarte kostet einmalig 39,- Euro und jeder Ladevorgang wird abgerechnet. Unabhängig vom Ladestrom wird aktuell eine halbe Stunde mit 6,- Euro abgerechnet. Die Ladekarte habe ich nur für den „Notfall“, falls das Laden auf der Finca nicht möglich ist. :wink:
[url]https://www.endesavehiculoelectrico.com/vehiculo-electrico/pf-ecar/[/url]

Die Mallorca Zeitung berichtet in der aktuellen Ausgabe über meine Reise mit dem Model S nach Mallorca

Das hast Du denen so alles erzählt?

Ein Redakteur hatte mich auf der Finca besucht. Warum fragst Du?

Naja, ich will ja nicht kleinlich sein, aber es steht halt teilweise Mist drin, wie zB dem Märchen von „fast volladen“ in einer halben Stunde, den 400km Reichweite, den nicht verschleissenden Bremsen, den 10 Jahren Steuerfreiheit (es sind 5) und den 8 Jahren Garantie (die gelten nur für Antriebstrang und Akku, nicht jedoch für den Rest des Fahrzeugs)…

Ich gebe dir bei genau einem Punkt Recht. Volladen in einer halben Stunde wenn mann nur mit 20% ankommt, geht nicht. Zumal ab 80% das Laden relativ zäh wird.
Demnach sind auch keine 400km drin, wenn man nicht voll los fährt. Diese hätte man aber wenn man los fährt. Insbesondere ausserhalb von Deutschland wegen Geschwindigkeitsbegrenzung(daher Reichweitenthema eigentlich nur bei uns).

Der Tritt auf die Bremse ist nach meiner jetzigen Einschätzung nach fast 15.000km um fast 90% gesunken. Wenn man sich erst mal mit der Reku eingespielt hat, benötigst du die eigentlichen Bremsen theoretisch nur noch um von 6km/h in den Stillstand z.B. an einer Ampel zu kommen. Dabei muss man nicht mal großartieg vorrauschauend fahren.

Ich darf meine ersten 80,00€ KFZ-Steuer am 01.07.2025 bezahlen. Ich lade dir gern den Steuerbescheid hoch. Somit 10 Jahre für alle die bis 31.12.15 zugelassen hatten.

8 Jahre Garantie „nur“ auf den Antriebstrang und Batterie. Dann Sie dir mal diese Statistik an
adac.de/infotestrat/unfall- … statistik/.
Jetzt nimmst du nur dir die Stücken von der Torte die überhaupt für einen Tesla zutreffen würden. Und selbst von den Stücken die du dir rausgesucht hasst, sind immer noch Dinge drin die ein Tesla nicht hat.
Da halte ich 8 Jahre doch für sehr ausreichend. Vor allen wenn man sich unsere deutschen Premiummarken so ansieht. Und nicht das wir uns falsch verstehen,
ich hatte vor meinem Tesla eine S-Klasse, die genau 4 Monate aus der 2 Jahren Werksgarantie draussen war als mir eine Halterung(Plastik)
vom Ladelufkühler gebrochen ist. Ich musste die in Stuttgart ,nach erster Ablehnung der Übernahme , mit einer bösen mail drohen und auf Ihrem Premiumanspruch verwiesen, das die die Kosten dafür übernehmen. „Natürlich ohne weitere Ansprüche“

Und dafür hatte ich 2 Jahre und 4 Monate vorher 110.000,00€ überwiesen. Sowas passiert mir nicht nochmal.

Hast Du dem Redakteur super rübergebracht, danke Matthias !

Gesendet von meinem SM-T815 mit Tapatalk

Naja, nicht falsch verstehen…

der Artikel ist halt nicht sehr differenziert, aber gut, die müssen auf der Insel auch was zu schreiben haben…

Cool Idee übrigens mit dem Wagen rüber zu fahren, habe ich mir auch schon überlegt, alternativ nach Taragona, da gäbs sogar einen SuC :slight_smile:

bzgl der Garantie: Nach 4 Jahren, die Tesla aufs komplette MS gibt (was natürlich das Doppelte der dt Premiumhersteller ist), kann halt auch was teures kaputt gehen… Charger, MCU, HVAC, Pano - wo man auf Kulanz angewiesen wäre, und was bei einem Tesla Model S oder X auch richtig teuer werden kann.

bzgl der Steuer: Ich habe auch noch letztes Jahr gekauft, aber die 10 Jahre sind für interessenten halt leider nicht mehr zu haben. Abwarten, welche steuerlichen Anreize noch kommen. Im Sommer soll es ja aus Berlin den grossen Wurf geben :slight_smile:

bzgl der Bremsen: Es wurde so dargestellt, als wäre es kein Verschleissteil. Das ist es, wenn auch deutlich länger haltbar als in einem Verbrenner.

gruss,
meph

Super Bericht Daivd!

Danke

Ps.: Jetzt zerlegt den Artikel nicht in Details. Overpromise and underdeliver, passt doch hervorragend zu Tesla.[emoji6] Außerdem sind doch Aussagen, wie „400km“ und „fast vollladen“ nicht falsch, sondern nur ohne Angaben, von Geschwindigkeit und Ladestand!

Korrekt ist, dass der MZ-Redakteur einige Inhalte selbst recherchiert hat und z.B. die Steuerfreiheit nicht abgegrenzt hat. Ich hatte den Artikel vor der Veröffentlichung nicht erhalten, aber das „Mutmachen“ für Nachahmer ist gelungen.