seit dem Update auf 32.12.2 kann über meine WLAN-Verbindung keine Verbindung mehr hergestellt werden.
Es erscheint, „Keine Verbindung zum Internet“ und die WLAN-Verbindung wird beendet.
Folgendes habe ich schon (mehrmals) ausprobiert:
Reset mit Bremspedal durchgeführt
WLAN neu verbunden
anderen WLAN-Accesspoint getestet
alle verfügbaren Updates der beteiligten Netzwerksysteme durchgeführt
alles mal ausgeschaltet und wieder eingeschaltet
Folgendes habe ich überprüft:
andere Netzwerkgeräte funktionieren einwandfrei
DHCP-Server überprüft, es wird kurz eine IP-Adresse zugewiesen
keine blockierten Pakete auf der Firewall Sophos UTM9 zu finden
das Auto kann kurz angepingt werden, dann eine kurze Zeit nicht, dann wieder …
Verbindung über Handy-Hotspot funktioniert
Verbindung über ein anderes WLAN funktioniert auch
Es wurden seit dem Update keine Änderungen an irgendwelchen Netzwerkkonfigurationen
vorgenommen oder neue Geräte in Betrieb genommen. Der Internetzugang läuft über
Unitymedia.
Ich habe das gleiche Phänomen auf meinem MX. Bei mir kann ich das auf den DHCP-Server zurückführen. Der ist noch aus einem alten Windows 2008R2. Wenn ich testweise ein anderes System als DHCP-Server nutze, bucht sich der Wagen wieder ordnungsgemäß ein.
Tja - nun habe ich einen Grund meine Infrastruktur etwas zu erneuern…
Sorry für die lange Pause. Ich habe aber wirklich andere Prioritäten im Leben, als das WLAN im Tesla.
Es hat mich nun doch gewurmt und nun habe ich des Rätsels Lösung gefunden. Es liegt am DNS-Server.
Schon immer habe ich in meinem Windows 2008 R2 DHCP-Server den windowseigenen DNS-Server eingetragen.
Das hat auch lange und gut funktioniert, bis es eben plötzlich nicht mehr funktioniert hat.
Ich habe dann einen anderen DHCP-Server verwendet, aber in diesem auch den Windows-DNS eingetragen (warum auch nicht?!).
Das hat dann genauso wenig funktioniert. Heute nun, habe ich im Log meiner Firewall seltsame Einträge einer DNS-Abfrage gesehen.
Da dachte ich mir, dass es durchaus eine Sicherheitsmaßnahme von Tesla sein könnte, dass nicht jeder DNS-Server akzeptiert wird. Und das könnte auch das Problem sein.
Im DHCP-Server einfach einen externen DNS-Server eingetragen (z.B. 8.8.8.8) und schon geht es wieder. Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin.
Hey Roland,
sehr cool. Ich habe Deinen Beitrag erst eben gelesen.
Ich hatte auch schon länger vor, mir das mal genauer anzusehen - aber wie bei Dir: „Keine Zeit“.
In der Zwischenzeit hatte ich mir mit einem mobilen AccessPoint beholfen. Das funktionierte.
Ich habe eben eine Reservierung in meinem DHCP mit einem separaten DNS-Server für die MAC meines MX eingetragen - WLAN funktioniert sofort wieder.
Hallo Leute,
ich habe zwar mein Model 3 noch nicht, bin aber gerade dabei die Infrastruktur in der Garage zu basteln.
Mich wurmt dabei das Thema DNS, denn ich betreibe einen PiHole welcher in meinem Netzwerk als DNS fungiert und alle nervigen Werbeserver, Tracker usw. blockt - meint ihr das gibt Probleme mit dem Tesla?
Zumindest mit meinem MS kann ich das nicht bestätigen. Lokale dns werden bei mir auch per DHCP vergeben und das Auto hat kein Problem damit. Werde es aber mit den nächsten Updates beobachten.
Ganz allgemein hoffe ich nicht, dass tesla das wirklich so umgesetzt hat. Viele haben lokale dns Server, allein schon weil das der default von vielen Routern ist, sich selbst als dns zuzuweisen und forwarding zu machen.
Sollte tesla die zugewiesenen dns nicht verwenden wollen, können sie ja, sofern Firewall erlaubt, trotzdem andere abfragen. Wäre nicht das erste Gerät das das macht. Die Verbindung aber nicht zu erlauben nur weil ihnen die dns nicht in den Kram passen, wäre sicher der falsche Weg.
Bei mir läuft auch PiHole im Netz und es gibt keine Probleme mit dem Tesla. DNS Anfragen gehen zum PiHole, der blockt oder leitet weiter an die Fritzbox. Dort sind 1.1.1.1 und 8.8.8.8 als DNS eingetragen.
Ist zwar ot aber ich hätte bei dem von e-tplus beschriebenen setup auch gesagt dass man hier einen dns forwarder, nämlich die fritzbox, einsparen kann.
Der Rückschluss „kein privater DNS-Server mehr möglich“ aus einem Fall in dem ein lokaler DNS-Server aus irgendwelchen Gründe nicht mehr funktioniert hat ist ja schon ein wenig wage.
Zumal „privater DNS-Server“ ohnehin schon ein schwieriger Begriff ist. Jeder lokale DNS-Server sollte um halbwegs nutzbar zu sein einen Forwarder haben und in Zeiten von in der Regel mehreren bis vielen Megabit Up/Downstream gibt es auch kaum noch einen grund externe Auflösungen zu cachen.
Da der TE leider nicht gesagt hat was diese „seltsamen“ DNS-Abfragen sind, die er im Log entdeckt hat kann man nur raten, aber ein gut funktionierender Forwarder sollte keine Probleme machen - egal ob PiHole oder andere Lokale DNS-Server. Bei blockenden DNS-Servern besteht natürlich immer das Risiko das false positives geblockt werden - wie bei einem Adblocker halt auch. Wenn Tesla aus irgend einem Grund einen Tracker verwendet um Connections/Downloads zu tracken kanns natürlich schon sein, dass PiHole da was wegblockt. Aber das Risiko sollte ja jedem klar sein, der PiHole betreibt. Vermutlich auch nicht so wahrscheinlich dass Tesla das macht, aber der Teufel ist ja manchmal ein Eichhörnchen