Habe mir heute beim Einparken in meine Garage an einem Randstein den Reifen aufgeschlitzt. Beim Pannenservice angerufen. Dort wurde mir erklärt, ich soll einen Reifenhändler suchen der den Reifen lagernd hat und sie würden dann das Auto dort hin abschleppen. Ich habe darauf hin ca 10 Händler im Umkreis angerufen - der Reifen ist nirgends lagernd. Wieder bei Tesla angerufen und gefragt, wie das jetzt denn mit der Mobilitätsgarantie sei. Ich kann nicht fahren, Lieferzeit auf den Reifen ist wegen Wochenende eine knappe Woche. Die Mobilitätsgarantie gilt aber angeblich nicht bei einem Reifenschaden.
Mir unerklärlich wieso das so ist, denn ich bin ja jetzt nicht mobil und kann fast eine Woche nicht fahren. Was wäre, wenn das im Ausland irgendwo passiert?
Beim SeC wurde mir gesagt, dass in Linz „vermutlich“ am Montag 2 Reifen ankommen.
Der Herr vom Pannenservice, den ich dann nochmal angerufen habe, hat mir erklärt, dass er mich gerne im Umkreis von 80km irgendwo hinschleppt, aber mehr könne er nicht für mich tun. In Zukunft sei auch geplant, dass sie für solche Fälle Ersatzreifen vorhalten - nur das nützt mir jetzt auch nichts.
Das ist doch ein Skandal und nicht das, was ich mir von einer Mobilitätsgarantie erwarte. Tesla hat keinen Reifen und der Kunde muss im Umkreis von 80 km einen Reifen suchen.
Das Auto steht jetzt vermutlich bis Mittwoch in der Garage und ich muss hoffen, dass der Reifen den ich nun bei einem lokalen Händler bestellt habe, rasch ankommt.
Ich bin weiterhin vom Model3 begeistert, aber der Service uns Grottenschlecht. So werden sie über kurz oder lang viele Kunden verlieren, mich eingeschlossen.
Das hast du bei jeden Hersteller, ob BMW, Mercedes usw. manche stellen einen Ersatzwagen andere nicht. Deswegen bei jeden Fahrzeugkauf die Assistance Leistungen durchlesen.
Habe in der Schweiz zusätzlich TCS (wie ADAC)
Das empfehle ich eigentlich jeden, da die Assistance von jeden Hersteller nur zu einen gewissen Deckungsbetrag etwas abdeckt.
Würde die Winterreifen auf eine Achse montieren lassen, damit du in Ruhe fahren kannst. Oder zusätzlich etwas abschliessen, die dir in Zukunft einen Ersatzwagen stellen.
Und Mobilitätsgarantie ist nicht gleich Mobilitätsgarantie.
Es gab und gibt Hersteller die darunter nur technische Defekte verstehen. Also keine selbstverschuldeten Pannen.
Und ein aufgeschlitzter Reifen ist selbstverschuldet.
Nun, erstmal findet man die Informationen auf der Tesla-Website unter Support / Pannenhilfe.
Zu Reifenpanne steht da:
„Schäden an Rad oder Reifen, die zu Druckverlust oder Beeinträchtigung der Sicherheit führen.
Deckung: Reifenpannenservice wird für bis zu 80 km gewährt.“
Hatte ich vor drei Wochen, bin auf der Autobahn über irgendetwas drübergefahren und dann ging rechts vorne schnell die Luft raus. Allerdings in DE (der Eröffnungspost deutet mit „Linz“ auf AT hin).
Tesla-Servicenummer angerufen, die haben das aufgenommen und sich um alles gekümmert. Die Wahl wäre gewesen zum SeC bringen, zu mir nach Hause bringen, zu einem Reifenhändler meiner Wahl, oder zu einem Reifenhändler in der Nähe den Tesla sucht (halt bis 80km).
Ich hatte mich dafür entschieden Tesla das abwickeln zu lassen, die haben also einen Händler in der Nähe mit dem passenden Reifen vorrätig gesucht, das Fahrzeug angekündigt und mich informiert wo das wäre und was der neue Reifen kosten würde. Das Abschleppen trägt Tesla.
Nachdem ich zugestimmt hatte wurde der Abschlepper beauftragt. Der Reifenhändler war zwar komplett ausgebucht, hat mich aber dazwischen geschoben. Nach etwa 2 Stunden bin ich dann mit einem neuen Reifen auf der Arbeit angekommen (wovon eine Stunde Wartezeit warten auf den Abschleppwagen war, der hing beim vorherigen Auftrag fest).
Tesla hat zwischendurch noch 2x angerufen (ob soweit alles geklappt hat, der Abschleppwagen auch gekommen ist usw.), ich fühlte mich gut betreut.
Der Tesla-Kundendienstbetreuer sprach allerdings englisch. Das findet wahrscheinlich nicht jeder optimal. Ob auch ein deutschsprachiger Mitarbeiter verfügbar gewesen wäre habe ich nicht gefragt, denn mir war es egal.
Hatte eine ähnliche Situation und habe mich nach Hause schleppen lassen (45km).
Rad dann zu Hause demontiert und zum reparieren an einen lokalen Händler gebracht.
Vorgehen finde ich eigentlich in Ordnung und glaube, dass Deine Ansprüche etwas zu hoch waren. Lauferei ist natürlich immer ärgerlich.
Das stimmt so nicht, ich habe über 4 Jahre ein BMW Service Mobil gefahren. Den Kunden stehen lassen, egal ob das Auto in der Garantie ist oder nicht, ist ein absolutes no go bei BMW. Das Auto wird zum nächsten Händler geschleppt. Die Kosten für Ersatzwagen und Aufwand ist eine andere Sache, aber den Kunden im Regen stehen lassen geht nicht. Rege mich grad ziemlich auf.
@technologiezentrum, schau mal ob du keine Serviceleistung über deine Fahrzeugversicherung hast.
Die Zentrale der Pannen Hotline sitzt in Norwegen, denn ich hab die auch schon mal gebraucht, als mein Model S am SuC nicht mehr lud. Ich hatte dann einen deutschsprachigen Mitarbeiter am Telefon, und er bestätigte mir, das sie anhand der eingehenden Anrufe, versuchen Mitarbeiter in der Landessprache ans Telefon zu bringen. Wenn die dann belegt sind, muß man halt mit Englisch ran.
Ist das dein Ernst?
Bei einem Auto von über 60.000 Euro kann man sich wohl erwarten, dass bei einem simplen Reifenschaden ein Service verfügbar ist, das einen rasch wieder mobil macht.
Ich plane nächsten Monat nach Spanien zu fahren - nun aber mit einem sehr mulmigen Gefühl im Magen. Wenn mir das dort passiert kann ich mangels Sprachkenntnissen nicht mal selbst nach einem Ersatzteil suchen.
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dass Du Dich vor dem Kauf über die Servicebedingungen informierst?
Mal im Ernst: wenn Du so viel Geld investierst, musst Du Dich doch vorher auch schlau machen, was im Fall der Fälle passiert.
Ein Bekannter hatte vor 2 Jahren ein ähnliches Problem mit seinem BMW. Zu dem Zeitpunkt gab es in ganz Deutschland keinen neuen Reifen kurzfristig. Er hat im Endeffekt dann 2 Wochen auf seinen Reifen und damit auf sein Auto gewartet. Sowas passiert, auch bei den großen OEMs.
Habe mir vor ca 1 Jahr auf dem Weg zur Arbeit 2 Reifen am Bordstein zerrissen [Autopilot hat mich drüber geschickt].
Der kostenlose Pannenservice hat mich abgeschleppt und zum Reifenhändler im Wohnort gebracht. Dies wurde bewusst so entschieden, obwohl er keinen Reifen vorrätig hat. Allerdings hatte niemand in 3 Stunden Fahrzeit einen Reifen!
Es hat eine Woche gedauert, bis ich wieder Fahren konnte [1 Feiertag dazwischen]. Das war dann die Woche mit besonders viel Home Office.
Seit dem habe ich etwas gelernt. Von abgefahrenen Reifensätzen lasse ich mir 1 oder 2 aushändigen und bewahre sie in meiner Garage auf. Damit habe ich einen Notfallplan für 21er SR und 19er WR.
Die Notreifen stehen am Ende der Garage als last barrier summoning
Theoretisch könnte sich Tesla gegebenenfalls auch auf den Satz berufen, bei dem dieser Service dann nicht mehr greift:
„Unfälle, Kollisionen, gestreifte Gegenstände, Schäden durch Straßenbefestigungen“
Definition Unfall von Wikipedia:
„Ein Unfall ist ein plötzliches, zeitlich und örtlich bestimmbares und von außen einwirkendes Ereignis, bei dem eine natürliche Person unfreiwillig einen Körperschaden (bis hin zum Tod) erleidet (Personenschaden) oder eine Sache unbeabsichtigt beschädigt wird (Sachschaden).“
Ich vermute mal, dass die Bitte selber einen Reifenhändler zu finden darauf beruht, dass man sich in seiner Heimatregion besser auskennt, als die Person am anderen Ende des Telefons. Das ist natürlich bei einer Urlaubsfahrt dann anders.
Wenn ich lese was hier alles so erwartet wird, dann war ich in den letzten 20 Jahren wohl viel zu zahm zu meinen Auto Herstellern. Weil wenn mir in so einem Fall ein abschleppen angeboten wird, entlockt mir das nur ein dankbares „super, passt - danke“. Wahrscheinlich wäre es aber nie soweit gekommen, weil ich sowas bisher immer für mein Bier hielt und sowieso den pannendienst meines autombobilclubs angerufen hätte.
Natürlich ist es ärgerlich, aber Reifen sind keine kernkompetenz von Tesla. Wenn nirgendwo einer lagernd ist, kann passieren.
Mich wundert übrigens eher dieser Umstand. Als ich mir einen Schrauben eingefahren habe, mit Luft verlust, bin ich zum nächsten Reifen Händler und der wurde in 20 Minuten getauscht.
Also verzeiht die Frage, ich bin beim Thema Reifen echt eine Null, aber haben wir auf unseren Autos echt so exotische Reifen dass man mit so etwas rechnen muss? Mein Eindruck war bisher nicht so.
Sehr ärgerlich aber bei den anderen Herstellern auch nicht besser. Mein Arbeitskollege war letzten Sommer mit der neuen C-Klasse in Sardinien. Am Montag Morgen war ein Reifen aufgeschlitzt und die Mercedes Assistance hat es nicht fertig gebracht einen Reifen zu organisieren oder vor Ort zu bringen. Nach täglichem telefonieren und sich bemühen wurde er Ende Woche mit dem Flugzeug nach Hause geflogen und das Fahrzeug mit der Assistance nach Hause gebracht! Nach über 2 Wochen erst hatte er sein Fahrzeug wieder. Alles nur wegen einem defekten 19" Reifen der nicht organisiert werden konnte. So möchte man seinen Urlaub auch nicht beenden.
Die anderen können es auch nicht besser. Ärgerlich aber ist leider so.
