Lackschäden/Beulen bei Auslieferung

Ich habe gerade bei meinem Wagen eine Beule nach außen am Kotflügel hinten links bemerkt. Anscheinend ist hier vor der Auslieferung ein Schaden unzureichend beseitigt worden. Man fühlt an der Stelle, dass der Lack in einem Radius von ca. 5 cm sehr glatt ist und . Der Schaden ist mir von Tesla nicht mitgeteilt worden und er ist schwer zu bemerken. Aufgrund der Beschaffenheit ist aber auszuschließen, dass er nach der Übergabe entstanden ist. Dort wurde definitiv herumgepfuscht und so etwas geht gar nicht.

Hat jemand ähnliche Stellen an seinem Model 3 entdeckt?

Ja hier ich. Meine hintere Tür hatte eine Beule und eine überlackierte Lackausbesserung unter der Fahrertür. Wurde alles 1A ausgebessert und man sieht nichts mehr. Keine Sorge wird ausgebessert und gut ist.

Wie habt ihr denn die Ausbesserung beantragt? Eigentlich hieß es bei mir man würde sich melden, aber bis heute, 3 Wochen später, habe ich keine weitere Info erhalten wie sie mit den Auslieferungsschäden umgehen. Hab Lackschäden sowie Schäden am Unterboden und Stoßstange wo sogar Plastik fehlt, sollte vor dem Winter wohl gemacht werden.

Bin zu meinem Bodyshop von Tesla gefahren und vor Ort einen Termin ausgemacht. Sie haben dann Tesla um Erlaubnis gefragt und los gelegt…

Du bist doch eh schon mit dem Anwalt dran, [url]Wasser in der Kofferaumklappe], gib das doch auch mit. Verstehe ja deinen Unmut, aber braucht es wirklich für jeden Schaden gleich einen Beitrag?

Aber sicher doch. Hast du seine Signatur nicht gelesen? „Schon mal bemerkt, dass man ab und zu vor jemandem steht, dem man besser nicht blöd kommt? So einer bin ich.“ :unamused:
Jetzt aber nichts wie weg …

:laughing:

Ach, über Polemik solcher Art stehe ich :wink: Ich bin der Typ, „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.“ :laughing:

Ich habe heute mein M3 abgeholt, da war so einiges am Lack:

  • hinten ist die Stosstange verkratzt und der Trunk auch ein wenig. Da gab es beim Rangieren wohl Probleme
  • Frunk Deckel hat auch eine „komische“ Stelle im Lack. Keine Ahnung, wo die da drüber lackiert haben, aber danish was darunter
  • einige kleinere Einschlüsse im Lack
  • ein paar runde mikrokratzer, sieht so aus als hätte da jemand mit einem verschmutzten Tuch versucht zu putzen

Gleich angemeckert, mal sehen, was die sagen.

Sonst sieht alles gut aus, sogar die viel gerühmten Spaltmasse passen.

Mir ging es mit dem Beitrag primär darum, herauszufinden, ob Tesla auch bei anderen Schäden vor der Auslieferung nicht fachgerecht vollständig beseitigen lässt und Käufer nicht darüber in Kenntnis setzt. Bei dem Pfusch bei meinem Model 3 ist ja davon auszugehen, dass Tesla über die nicht vollständige Beseitigung des Schadens Bescheid gewusst haben muss. Da wurde bewusst mangelhafte Ware ausgeliefert und wir sind im Bereich arglistiger Täuschung, wenn ich nicht irre.

Ich bin mir auch nicht klar, was für eine Rolle er hier spielt. Offensichtlich hat man bei Tesla etwas ausgebessert vor Auslieferung was seinen hohen Qualitätsanspruch nicht genügt.

Und schon redet er hier von arglistiger Täuschung.
274 Beiträge mit immer schärferen Vorwürfen gegen Tesla werfen schon Fragen auf. Er hat das doch alles wie er sagt schon dem Landgericht zur Klage übergeben. Dennoch hier diese Stimmungsmache ohne Ende.
Die Motivation dahinter ist mir unverständlich.

Daneben frage ich mich gerade wie wahrscheinlich es ist, dass alle jemals benannten Mängel des Model 3 sich in einem einzigen Fahrzeug wiederfinden.

Also, die Darstellung hier ist für mich doch sehr befremdlich.
Habe mein Model 3 vor 1 Woche in Neuss übernommen. Es gab genügend Zeit das Fahrzeug in Ruhe zu inspizieren. Wir fanden 4 kleine Lackschäden, die vom Tesla Mitarbeiter fotografiert und ins Übernahmeprotokoll aufgeführt wurden.
Ich erhielt ein Schreiben und eine Empfehlung für eine Lackiererei, wo demnächst die Reparatur erfolgt.
Ist für mich so ok und fair.
Für nachträglich „entdeckte“ Macken ist Tesla m.E nicht aufzukommen…

Da Du ja schon RA und mehr in Gang gesetzt hast, wäre ich mal eher interessiert an einem Erfolg/Misserfolg des Vorgehens mit Deinem Rechtsanwalt !

Du kannst gerne mal vorbeikommen. Ich habe kein Problem, alles vorzuführen. Interessenten senden bitte einfach eine private Nachricht.

Es ist eine ziemlich unrealistische Erwartung, dass man unter den Bedingungen der Auslieferung alle Mängel (auch Lackschäden und Beulen) entdecken kann, zumal mein Wagen nach kurzer Zeit für eine Dreiviertelstunde weg war, um die Winterreifen (wie von mir vor der Auslieferung mindestens dreimal gewünscht) zu montieren. Danach war kein Mitarbeiter mehr greifbar.

Und in den ersten 6 Monaten müsste Tesla beweisen, dass ein Mangel nicht schon vor Übergabe vorhanden war. Es gibt dabei keine Unterscheidung für Lackfehler, zumal es hier ja auch um einen Schaden geht, bei dem ausgeschlossen ist, dass er nach der Montage entstanden ist.

Wer genau würde sich die Mühe machen ein einzelnes Fahrzeug eines unzufriedenen Kunden hier aus TFF persönlich zu prüfen?

Geschickt gedacht, hier anzubieten man soll sich den äußerst unwahrscheinlichen Fall sämtlicher bekannter Mängel an einem einzigen Model 3 selbst anschauen kommen. Wer macht das in Realität schon?

Nice try sagt man da in Englisch.

Ob die gesetzliche Gewährleistung Lackfehler abdeckt, die technisch in Ordnung aber den strengen Kriterien eines sehr kritischen Kunden nicht genügen darf bezweifelt werden so wie einiges andere auch.

Der Funktionszustand des Fahrzeugs wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Für mich wirft das alles Fragen auf. Die mir bekannten Anwälte würden ihrem Mandanten ab dem Zeitpunkt der Klage vor Gericht zur öffentlichen Zurückhaltung raten.
Auf jeden Fall würden die dem Mandanten dringend davon abraten Tesla hier öffentlich mit arglistiger Täuschung in Verbindung zu bringen wie von besagter Person geschehen.

Dem letzten Post kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Habe meinen vorletzten Wagen wegen gravierender Mängel nach einem Jahr Streiterei einvernehmlich getauscht. Anfangs war das öffentliche Interesse ganz gut aber gegen Ende habe ich mich gezielt zurückgehalten, was gut war.

Bernhard

Wenn Tesla an einer einvernehmlichen Lösung interessiert wäre, hätte man sich in den letzten drei Monaten sicher gemeldet. Bisher deutet nichts darauf hin, dass die Rechtsabteilung von Tesla in irgendeiner Weise kommunikativer oder kompetenter ist, als die anderen Abteilungen. Und wenn sie es ist, sollte das jedem zu denken geben.

Dass auch geringe Lackschäden und -fehler bei einem Neuwagen nicht hinzunehmen sind, ist längst geklärt. Bei der Preisklasse besteht erst recht kein Zweifel daran, dass man hohe Erwartungen an die Qualität haben darf.

Was die Frage nach einer Täuschung angeht: Wenn der Hersteller oberflächlich Schäden wegpfuscht, dem Kunden das Vorhandensein der Schäden verschweigt und das nicht nur in Einzelfällen, stellt sich die Frage wohl von selbst. Deshalb der Thread zur Frage, ob jemand Ähnliches festgestellt hat. Die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, wird doch wohl noch erlaubt sein.

Und wie gesagt: Das Angebot steht, dass sich jeder den Wagen ansehen kann, wenn er zweifelt. Ich schicke auch gerne Fotos. Wer hier schon bezweifelt, dass die Verifikation im Forum gefälscht sein könnte, ist wohl nur an Provokation interessiert.

Sämtliche bekannten Mängel hat der Wagen übrigens nicht - er hat von Anfang an einwandfrei dreiphasig geladen.
Wer es für unwahrscheinlich hält, dass so viele Mängel an einem Auto auftreten, würde normalerweise leicht nachvollziehen können, warum ich so reagiere: Weil es einfach inakzeptabel ist, jemandem so eine Karre zu übergeben. Wenn es ein Einzelfall ist, sollte ein Austausch für Tesla Ehrensache sein. Wenn es kein Einzelfall ist, müssen potentielle Käufer gewarnt und Käufer ermutigt werden, ihre Rechte durchzusetzen. Das ist meine Meinung.

Über solche „Beweise“ würde auch jeder gut ausgestattete Agent Provokateur verfügen. Niemand hat behauptet, dass die Verifizierung gefälscht sei.

Ich will niemanden etwas persönlich unterstellen aber der Gesamtauftritt hier lässt bei einem kritischen Beobachter eine Menge Fragezeichen auftauchen.

Vor allem da bei so viel Ärger wie hier angegeben und solch extrem schlechter Meinung über Tesla die allermeisten Privat-Menschen kein Interesse mehr an weiteren Fahrzeugen dieser Firma hätten.

Wenn die Sache schon läuft vor Gericht, warum noch ständig immer negativere Kommentare bis hin zum Vorwurf der arglistigen Täuschung (korrigiert)? Ich kann mich nur wiederholen: So etwas ist in einem laufenden Verfahren nur schädlich im Sinne der Zielerreichung wenn man als Privatperson agiert.

Da passt so einiges nicht richtig zusammen für meinen Geschmack.

Vorwurf einer Straftat? Vorsicht, habe ich zu keiner Zeit gemacht und sowas liegt mir auch fern. Hier geht’s nur um Zivilrechtliches.
Und man verwirkt auch keine Rechte, wenn man das Verhalten seines Vertragspartners öffentlich bemängelt. Als in der Öffentlichkeit agierendes Unternehmen wird Tesla es wohl hinnehmen müssen, wenn unzufriedene Kunden darüber reden. Und Tesla hätte ja einfach nur antworten und mir meine Rechte gewähren müssen, womit sich jede Diskussion erübrigt. Abgesehen von den Mängeln des Autos wäre ich ein absolut positiver Multiplikator. Keine Ahnung, warum Tesla es sich mit jemandem so vergeigt, der vom Produkt an sich total begeistert ist. Eine Schande, wirklich.