15 Jahre habe ich mein letztes Auto gefahren und keinen einzigen Steinschlag, das nennt man dann wohl Glück.
Als auf zu einem Spezialisten in Schwechat: Am Telefon, kein Problem. Dort angekommen, besichtigt und die Ernüchterung: Leider nein, kann man nicht reparieren, ist ein Splitterbruch, Scheibe muss getauscht werden.
Ein paar Tage später zu Tesla in die Triester Straße: Selbes Ergebnis, unreparierbar, nur Scheibentausch, Scheiben sind sogar lagernd… macht eine Werkstätte im 20. Bezirk…
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ein paar Wochen später, rede ich mit meinem Neffen darüber, er empfiehlt mir Carglass in Klosterneuburg.
Hingefahren, Besichtigung, freundliche und nette Mitarbeiter, professionelle Abwicklung: Kein Problem, die Reparatur wird man aber sehen, aber Scheibe ist danach wieder glatt und dicht und das Loch wird sich nicht mehr in einen Sprung zum nächsten Rand verwandeln.
Ich bin happy, der reparierte Steinschlag ist zwar noch sichtbar aber nicht mehr oder weniger als eine Mücke am Glas. Ob ich das Pickerl (57a-Überprüfung) in drei Jahren bekomme, weiss ich nicht aber bis dahin wird das sicherlich nicht der letzte Steinschlag bleiben.
Und das Windschattenfahren habe ich mir damit ganz schnell abgewöhnt…
Und ganz wichtig: Ich möchte Jedem nahelegen, sich Steinschlagpflaster ins Handschuhfach zu legen. Ich wusste bis dato gar nicht dass es sowas gibt. Nur für die Nichtwissenden: Das sind runde Klarsichtkleber, die dafür sorgen, dass keine Verschmutzung in die Scheibe eindringt, solange man damit herumfährt.
Beitrag bearbeitet (2. 6. 2019): Steinschlagfoto „nach der Reparatur“ hinzugefügt. Sieht in der Nahaufnahme noch arg aus, ist aber aus der Fahrerperspektive oder mit normalem Abstand fast nicht sichtbar, schon gar nicht bei den zerpatzten Insekten auf der Scheibe.