Im Moment scheint die Navigation nur eine Route zum Endziel anzubieten. Wenn man eine andere Strecke fahren möchte als die Vorgeschlagene oder noch einen anderen Punkt anfahren möchte, kann man das mit der originalen Software nicht machen.
Es geht nur eine Teilstrecke bis zu diesem Zwischenziel als neue Route. Man sieht dadurch ja leider nicht die gesamte Planung und könnte sonst anders laden.
Ebenfalls ist es nicht möglich ein Zwischenziel einzufügen. Dieses Manko besteht offensichtlich schon länger.
Die Navigation an sich ist sehr gut, da ja die Google Datenbasis verwendet wir.
Habt Ihr da eine Lösung oder wie macht Ihr das?
Ziel eingeben wo du hin möchtest…wenn du jetzt auf dem Weg zum Ziel noch woanders hin fahren möchtest (was auf der Strecke liegt) such dir den Punkt / Ziel auf der Karte raus und berühre an der gewünschten Stelle den Bildschirm… länger gedrückt halten, dann geht ein Fenster auf und du kannst auf navigieren drücken. Funktioniert tadellos.
Ist zwar keine wirkliche Zwischenziel Eingabe…aber ein guter und schnell funktionierender Kompromiss
Leider ist das kein guter Kompromiss da damit das Einbinden des SuC Netzes nicht mehr funktioniert. Meine typischen Strecken sind A - B - A. Wenn ich nur A - B plane komme ich mit leerem Akku an und komme nicht mehr zurück. Daher nehme ich immer abetterrouteplanner.com/ der läuft auch im M3 Browser gut.
Mir vollkommen unverständlich dass man in einem 70k€ Auto ein externes Navi nehmen muss.
Wenn du A-B-A fährst zeigt Dir das Navi zu Beginn allerdings schon beide prognostizierte Ladezustände bei B und bei Rückkehr zu A an…
Ja da steht dann immer ein -x% Wert - das bringt nicht viel. Ich müsste wissen wie voll ich am Ziel ankommen muss um es zurück wieder zu einem SuC zu schaffen. Das bedingt z.B. teilweise eine andere Route.
Spannend ist z.B. eine Route von Stuttgart nach Immenstaad am Bodensee (exakt 0 Lademöglichkeiten im ganzen Ort) und zurück. Vom letzten SuC auf dem Weg zum Ziel (Sulz-Vöhringen) und wieder zurück sind es etwas mehr als 250km. Zuletzt gefahren bei Regen und 9-10 Windstärken. Spannend …
Hallo Secan,
die 15 Minuten reichen dann genau aus, um das Ziel mit ca 10% Restladung zu erreichen.
Du kannst aber immer länger laden als vorgeschlagen, dann hast Du am Ziel mehr Reserve.
Tesla berechnet bei den Ladevorschlägen die kürzeste Fahrzeit und geht wohl davon aus, dass Du am Ziel laden kannst.
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit manuell einen SuC hinzuzufügen? Oder einen SuC wieder hinzuzufügen nachdem man ihn von der Route gelöscht hat?
Nein.
Workaround ist die direkte Eingabe dieses off-route-SUC.
Welche Geschwindigkeit nimmt das Navi her, um den Trip zu planen? Bzw wie schnell kann man fahren, damit die Berechnung in etwa passt?
Es nimmt diesselbe Geschwindigkeit wie Google Maps. Alles was erlaubt ist, was der Verkehrsfluss zulässt und was üblicherweise gefahren wird. Meine Fahrweise ist komplett deckungsgleich wie die Vorhersagen, praktisch immer auf die Minute. Egal wie lange die Fahrt ist, auch bei 1.000 km.
LGH
Bei Strecken ohne Beschränkung rechnet er exakt mit 130 km/h! Wenn ich langsamer fahre steigen die Prozente bei Ankunft am Ziel, fahre ich schneller als 130 km/h sinkt die Prozentanzeige bei Ankunft. Mein Verbrauch bei konstant 130 liegt bei 17-18 KWh pro 100 km.
Aber Achtung die Restreichweite oben rechts neben der Geschwindigkeit rechnet mit ca. 100 km/h (15 KWh pro 100 km)
Lasst doch bei solchen Fahrten die Trip App laufen. Gibts die im M3. Da sieht man wunderbar wie man im Verhältnis zum berechneten Ankinfts SoC unterwegs ist. Im MS gilt das bei mir gefühlt für 140 wo frei und Rest mit erlaubter Speed. Wenn ich schneller fahre dann geht die Linie auch mit der Prognose über die gesamte Strecke schneller gefahren nach unten. Da kann man wunderbar abschätzen wie es läuft
Die Trip App verwende ich im M3 eher selten, da sie im Gegensatz zu MS und MX sehr viel vom Screen verdeckt.
Andere Infos sind mir dann wichtiger. Das M3 Userinterface finde ich an der Stelle nicht ideal.
Das stimmt bei mir in DE auch recht gut - bei Ländern mit „langsamen“ Straßen kann das aber mal signifikant daneben liegen. Das ist zumindest meine Erfahrung aus dem Rumänien Trip.
ABRP ist für längere Strecken absolut unverzichtbar. Die Tesla-Navigation ist ein Trauerspiel. Auch ohne Zwischenziele: Wenn man sich daran hält, dauert alles viel zu lange weil die Navi möglichst selten laden will, dafür steht man dann viel länger.
Es gibt durchaus Situationen wo ein Zwischenziel bzw. eine Routenwahl Sinn macht:
Derletzt habe ich unnötig 15min länger geladen, weil das Navi meinte, er müsse einen 50km Umweg wegen 1min machen und dazu dann auf 93% aufladen damit ich es bis nach Hause schaffe. Das merkt man nicht unbedingt und steht erst Mal blöd da, wenn man nicht weiß, ab wann der Strom reicht.
Genau genommen war genau das die einzige Zeit auf der Urlaubsreise wo ich aufs Auto gewartet habe und nicht es auf uns…
ABRP hilft da sehr, schade dass derzeit die GPS Verbindung nicht geht.
Nutzt ABRP nicht die Position des Autos die über die API weitergegeben wird?
Ich sehe gerade: Nutzt die Browserposition, also Standort freigeben.
Da gebe ich Dir Recht, aber da liegt auch Google Maps völlig daneben. Es kommt darauf an ob Du über viel befahrene Strassen (=viele Handys im Auto) fährst, oder nicht. Es hängt auch davon ab wo Du bist wenn Du das Ziel eingibst. Bist Du im Hinterland von Kroatien (oder sogar in Österreich im Burgenland) dann stimmt die Zeitangabe nicht (auch nicht bei Maps). Gibst Du das Ziel aber in einem stark frequentierten / bewohnten Gegend ein, dann rechnet er richtig. Dazu kommt in Kroatien noch deren (eigentlich tolle Art) der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Jede Begrenzung gilt solange bis das gut erkennbare Hindernis (Baustelle) vorbei ist, oder bis nach der nächsten Kreuzung oder maximal 500 m. Das weiß aber Maps anscheinend nicht und geht auf Basis der hinterlegten Tafeln von einer durchgängigen Begrenzung aus. Dann können 100 km schon mal mehrere Stunden in der Anzeige bedeuten, bloß weil am Anfang eine 30er Beschränkung ist, für die es keine Aufhebung in Form einer weiteren Tafel gibt. Auf Durchzugsstraßen wo viele Leute fahren oder bei Autobahnen passiert dies nicht.
LGH