Erkennung Geschwindigkeitsbegrenzung per Kamera?

Hallo,

nach meinem Eindruck erkennt mein M3P mit EAP keine (oder nur sehr unregelmäßig) Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder mit der Kamera. Im Handbuch habe ich nur gefunden, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeige per GPS erfolgt, nichts mit Kamera…

Könnte ja auch sein, dass die Erkennung per GPS sehr unzuverlässig ist. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder eine verlässliche Antwort? Auf meine Frage bei Tesla seit Tagen keine Antwort…

LG t.

PS: mein P85+ mit AP 1 vom Oktober 2014 erkennt die Schilder mit 1 Kamera, quasi als Ein- und nicht (blinder?) Achtäugiger.

M3 hat keine Schildererkennung. Leider. Es werden die Daten angegeben, die im Kartenmaterial hinterlegt sind

…wenn’s so ist, finde ich das schwach, bei der Kameraausrüstung im Auto. Wäre das dann bei FSD genauso? Kann mir nur schwer vorstellen, dass das dann zuverlässig funktioniert…

Abwarten, dass kommt dann schon noch per Update.

Ja, das hat nichts mit FSD und auch nichts mit den Kameras zu tun; die Software ist einfach noch nicht so weit.

ich bin ja auch davon überzeugt, dass es später per Update geregelt wird. An der Software kann es m.E. nicht wirklich liegen, da mein alter P85 das ja schon (zuverlässig) per Kamera kann…

Da steckt aber der AP1 drin. Das ist ganz etwas anderes - die Software des AP2 und grösser kann einfach noch keine Schilder lesen.

…muss mich korrigieren, sorry - nach Bedienungsanleitung für’s Model S, Stand 17. Dezember 2018, werden die Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder auch nur per GPS-Daten ermittelt, also auch (noch) ohne Kameraeinsatz.
Dann scheint es wohl nur so sein, dass es bei meinem Model S zuverlässiger funktioniert als bislang bei meinem M3.

…hm, vielleicht finde ich irgendwo noch eine alte Bedienungsanleitung mit Stand 2014…

Nein, neuere Model S mit AP-Hardware ab AP2 haben keine Schildererkennung und ziehen die Daten über ihre GPS-Position aus einer Datenbank. Genau wie das Model 3.

Ältere Model S mit AP1 können Schilder mit der Kamera erkennen, Versagen allerdings gs, wenn ein Zusatzschilder die Gültigkeit des Tempolimits einschränkt. Die hier häufigen 30er Limits Mo-Fr von 7-16 vor Schulen erkennt unser AP1 nicht.

Tesla hat beim Unstieg auf AP2 die Zusammensrbeit mit Mobileeye beendet und deshalb auch deren Schilderscansoftware vermieden.

Eine eigene Variante, die ab AP2 laufen würde, hat Tesla bis heute nicht veröffentlicht.

Gruß Mathie

Was man machen kann - sofort „Bug Report“ während der Fahrt anschmeissen und die Sache schildern.
Oft wird dann die Karte relativ zügig aktualisiert, wenn es ich um eine dauerhafte Geschwindigkeitsbegrenzung handelt.

@Mathie

danke - kann ich jetzt bestätigen, habe eine alte Bedienungsanleitung für MS (Stand 2015) gefunden:

„Funktionsweise des Geschwindigkeitsassistenten
Wenn das Model S mit Autopilot ausgestattet ist …, erkennt die nach vorne gerichtete Kamera Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder. Die Schilder werden analysiert und mit den GPSDaten verglichen, um das Geschwindigkeitslimit auf der Route festzustellen, auf der Sie gerade fahren. Für Routen ohne Schilder werden Geschwindigkeitslimits anhand von GPSDaten (wenn verfügbar) bestimmt.“

damit ist das geklärt, danke!

Gruß Thomas

GPS wäre ja ok wenn es nicht so träge wäre. In der Schweiz auf der AB ist viel dynamisch 120 oder 100. Das kann das GPS nicht. Wird halt auch immer super teuer und nervt richtig. Wäre jetzt mal an der Zeit das es wieder über Kamera geht. Machen ja sogar schon die kleinen günstigen alternative von Tesla heute schon. Das GPS reagiert immer erst 100 bis 200 Meter nach dem Schild. Bis dahin hat es schon BLITZ gemacht.

Wäre jetzt kein Rocket Science in meinen Augen und eine riesige Erleichterung auf der AB, Baustellen etc.

Viele Grüsse
Eric

Das kommt noch.Gleich nachdem das Navi den anderen Navis am Markt um Lichtjahre voraus sein wird… muss aber aktuell grade noch Anlauf holen.

Wartet mal das 15. März Update ab, ich glaube da kommt zumindest für die USA was.
Aber Schilder erkennen alleine reicht noch nicht, die müssen ja auch auf Fahrspuren zugeordnet werden.
Wahrscheinlich werden die erstmal alle Erkennungen ans Backend schicken und semi-automatisch zuordnen.
Dann werden die GPS Schilder wenigstens schneller angepasst :slight_smile: