wie der Titel sagt, suche ich die eierlegende Wollmilchsau unter den Wallboxen - gerne zu einem vernünftigen Preis. Natürlich habe ich ausgiebig in Netz recherchiert und „tausende“ Wallboxen gefunden. Die Aussagefähigkeit der Treffer ist sehr oft sehr dürftig. Oft werden die Wallboxdaten unvollständig oder widersprüchlich dargestellt. Um bsw. festzustellen ob eine Keba Wallbox per App zu steuern ist, sucht man stundenlang. Die Anbieter werben mit unterschiedlichsten Funktionen und verraten natürlich nicht was sie nicht können. Deshalb suche ich Antworten von Mobilisten die eigene Erfahrungen haben.
Dazu meine Situation. Mein Leasingvertrag endet im März 2020, dann möchte ich von einem A4 Avant Diesel zum Tesla M3 AWD LR wechseln. Da ich später unterm Carport zu Hause laden kann, suche ich jetzt eine Wallbox. Ich arbeite als Freelancer im IT-Bereich, muss daher meine Stromabrechnung „finanzamtssicher“ machen. In ein paar Jahren wird dann auch meine Frau auf Elektroauto umsteigen. Deswegen brauche ich eine multiuserfähige Wallbox, aber kein Lastmanagement. Photovoltaik ist nicht vorhanden (leider) und altersbedingt auch nicht mehr geplant (dazu bitte keine Diskussion).
Anforderungen an Wallbox:
• 11kW Ladeleistung
• Festes Kabel Typ 2
• Personalisierter Zugang mit verschiedenen Nutzerkonten (z.B. RFID, da ich geschäftlich lade/abrechne und zukünftig meine Frau/Gäste privat)
• LAN/WLAN Zugriff
• Steuerungs- und Abrechnungsmöglichkeit per App/PC/Tablet
• Energiezähler evtl. eichrechtskonform (Frage: Akzeptiert das Finanzamt ungeeichte Zählerabrechnungen?)
• Integrierte Schutzeinrichtungen (sowohl Gleich- als auch Wechselstrom-FI)
• Keine Opensource-/Selbsbausätze
• Keine mobile Lösung (z.B. Juice Booster)
Was ich bis jetzt gefunden habe:
Mennekes Amtron Wallbox (ca. 2300,-€)
Ich hoffe ja noch auf die go-eCharger Pro, diese Wallbox bietet zumindest lt. Datenblatt alles, ist jedoch noch nicht auf dem Markt (obwohl schon ewig angekündigt). Von den techn. Spezifikationen lässt auch die VW-Box für den ID.3 auf eine entsprechende Variante hoffen, ist jedoch auch noch nicht verfügbar.
Hoffe jemand hat eine ähnliche „Betriebssituation“ und kann mir mit, wie heißt es so schön, sachdienlichen Hinweisen, Informationen geben.
Bei mir (2 E-Autos seit 2015) akzeptiert das FA bislang anstandslos ungeeichte Zähler, ja sogar eine Schätzung nach Verbrauch/ km.
Geladen wird privat, abgerechnet mit der GmbH.
Vom fest angeschlagenen Typ2 Kabel würde ich es nicht abhängig machen.
Wir nutzen u.a. Eine Mennekes Box, die ziemlich frei konfiguriert werden kann mit den Anschlüssen.
Dazu finde ich 9 Watt Standby-Verbrauch und somit 75 kWh jährlich für garnix verschwendet, das wäre ja grottenschlecht. Kannst du das bestätigen (oder besser nicht)?
Warum nimmst du nicht einfach den aktuellen go-e Charger? Der hat alles, was du brauchst, incl. Befestigungsplatte, musst halt noch ein Typ2 Kabel dazu kaufen, das kann aber fix in der Box verriegelt bleiben… Ich habe den seit eineinhalb Jahren im Einsatz ohne Probleme.
Der go-eCharger wäre auch meine Empfehlung. Und bei dauerhafter und öffentlich zugänglicher Außenmontage würde ich das vermutlich noch eine Rittal E-Box (rittal.com/de-de/product/sh … ID=1549500) stecken. Dann ist es absolut Wasserdicht und Vandalismussicher verstaut. Das Kabel hätte ich dann immer im Frunk liegen.
@dgm: hat die copper beide FI-Schalter integriert? Auch so ein Beispiel für eine Funktion, die auf der Wallbe-Website nicht aufgeführt ist.
Der go-eCharger (aktuell nur die Home Variante auf dem Markt) erfordert zuviel Bastelei um eine „Komplettbox“ zu ergeben, wollte ich eigentlich verhindern. Der go-eCharge Pro wäre die ideale Wallbox für mich, wenn der Preis deutlich unter der Mennekes liegen würde. Etwas Zeit habe ich ja noch.
Wieso, was fehlt dir genau?
Einen personalisierten Zugang mit RFID gibt es, in der App kann dann auch der gesamthaft bezogenen kWh angezeigt werden (nicht geeicht, aber geeicht hast Du ja auch als ‚evtl. eichrechtskonform‘ in deiner Lise aufgeführt).
Der go-eCharger wird standardmässig mit Montageplatte geliefert, entweder mit oder ohne CEE32 Stecker, somit kann der go-eCharger auch fest verdrahtet werden, siehe: go-e.co/go-echarger-fixinstallation/
IP54 reicht auch für draussen, somit ist keine zusätzliche Box oder ähniches nötig.
Das einzige was er nicht hat, ist ein fixes Kabel, jedoch kann ein beliebiges Typ 2 Kabel verwendet werden und dieses kann dauerhaft über die App auf Seite des go-eCharger verriegelt werden. Somit kann man z.B. auch ein Kabel von Evchargeking verwenden mit ‚Tesla Knopf‘.
Hier noch was zum go-echarger, der hatte ja beim ADAC Mobile Charger Test wegen Falltest nicht so gut abgeschnitten nun hat go-e nachgebessert, schaut mal selbst was das Teil so abkann. youtube.com/watch?v=UEO50w30lMI
Hallo,
im GE Forum habe ich eine Diebstahlsicherung für die go-e Ladebox vorgestellt.
Eventuell gibt es ja hier Bedarf. goingelectric.de/forum/view … 34&t=52756
Mit Gewalt lässt sich jede Ladestation deinstallieren, das wichtigste ist doch das es den Schurken nicht leicht gemacht wird und die Versicherung zahlt.
Wenn das Kabel auch mit gesichert werden soll, kann man das auch z.B. so machen.