Ich habe den go-eCharger.
Zu den bisherigen Beiträgen: Die Erdungserkennung kann man auch bei go-eCharger abschalten. Der jew. max. Ladestrom wird vom go-eCharger auch anhand des angeschlossenen (Original-)Adapters erkannt.
Wer die IP67 oder die hohe Stabilität des JB2 braucht, der wird mit dem go-eCharger nicht glücklich. Er ist nicht wasserdicht bzw. die Typ2-Buchse ist es nicht. Und er soll nicht im Liegen verwendet werden (deswegen vermutlich).
Ob der JB2 wirklich handlicher ist bin ich mir nicht sicher. Da kommt ein fest montiertes recht langes Kabel an beiden Enden raus, beim go-eCharger ist nur eines dran und das ist kurz. Ich denke, dass der go-eCharger handlicher ist. In einem Video sah das Einlegen/Rausnehmen in/aus der Wandhalterung beim JB2 kompliziert aus. Das ist beim go-eCharger super einfach. Trotzdem ist der go-eCharger eher Wallbox und ab und an mal dabei-Box würde ich sagen. Für mich sehr passend. Im Urlaub ist er dabei, sonst zu Hause an der Wand.
Der proprietäre Kabeladapter vom JB2 wäre nichts für mich. Das hat man wohl wegen der Kompaktheit und der Wasserdichtigkeit machen müssen. Mein Ladekabel beim go-eCharger ist ein Standard-Typ2-Kabel, was ich überall verwenden kann. Alle Stecker/Verbindungen sind ebenfalls Standard beim go-eCharger. Reparaturen sind somit leicht und kostengünstig durchzuführen.
Die App vom go-eCharger ist nett, ob man diese oft benutzt sehe ich noch nicht. Am Anfang aus Neugierde vielleicht. Das Design der App ist altbacken.
Vorteil vom go-eCharger ist für mich noch, dass auf Grund der Internetfähigkeit so Dinge wie [url]aWATTar Deutschland - Energy in Sync with Nature möglich sind. Wer weiß, was da die Zukunft noch alles bringen wird? Dass der go-eCharger diese Intelligenz mitbringt war für mich ein wesentliches Argument, auch wenn ich es heute noch nicht nutze bzgl. optimiertem Laden. Da die API dokumentiert ist, kann man sich bei entsprechender Kenntnis auch selber helfen (Stichwort PV-Anlagen).
Man kann den go-eCharger programmieren, sodass es bestimmte Zeiten berücksichtigt (gut, wenn man z.B. wie ich einen Tarif mit günstigem Nachtstrom hat). D.h. alles fertig anschließen, aber geladen wird z.B. erst ab 20 Uhr. Mehrere go-eCharger können sich untereinander Verständigen, sodass eine Maximalbelastung nicht überschritten wird (wenn man z.B. 2 go-eCharger in seiner Doppelgarage für die beiden eAutos hat und einem der Netzbetreiber nur eine bestimmte maximale Leistung bereitstellt. Das wird immer mehr kommen, je mehr eAutos in der Nachbarschaft vorhanden sind.).
Die RFID-Fähigkeit ist auch nicht schlecht. So kann man seine Box gegen Missbrauch schützen. Nur wer einen registrierten Tag hat kann an der Box laden. Oder man kann an einer Box mehrere eAutos laden und trotzdem die geladenen kWh nach Tag unterscheiden.
Das sind alles interessante Features, die der eine braucht, der andere nicht.