Tesla M3 Reichweite unter 0%

Moin Interessierte.
Ich hatte im anderen Thread schon mal andiskutiert, wieviel Reicheweite das Fahrzeug unter 0 km auf dem Tacho noch hat. Das lässt mir keine Ruhe.
Bisher bin ich noch 1 km in Hausnähe unter 0 gefahren. Dann brach der Angstschweiß aus. :mrgreen:

Nach der Diskussion hier:

würde ich es wagen bei 15° Außentemperatur noch 15 bis 20 km auf Landstraße zu fahren.
Um das Thema gleich ordentlich anzugehen, wäre es gut ein Notstromaggregat dabei zu haben oder in einem Begleitfahrzeug und dann so lange zu fahren, bis der Akku nichts mehr hergibt.
Bisher gibt es aus verschiedenen Hinweisen einen Puffer unter 0 von 3,3 bis 3,7 kWh.
(Mein Junior hat mir gerade gesagt, dass ich dann den Test im Winter gleich widerholen könnte, weil er dann wahrscheinlich mit knapper Reichweite ausfällt.)

Dahinter steckt auch der Wunsch, mit einer Ladung die 600 km WLTP zu erreichen.

Was haltet ihr davon und hat Jemand Interesse das Ganze praktisch mit zu verfolgen?
Raum Hoya-Verden-Achim. Notstromaggregat könnte ich für ein paar Stunden leihen.

Da gibt’s doch schon eine Aktion von H.Lüning auf YouTube zu.

Das wurde schon wiederholt versucht. Mach dich erst mal schlau. Auch zu dem Generator gibt es Videos. Die Hoffnung ich stöpsel den an und der läuft trügt einfach.

so ist es und laut dem OBD Can auslesen thread haben alle bisher einen Buffer von 3.3-3.5kWh (zumindest als „angezeigten Wert“)

Ich würde das aus mehreren Gründen unbedingt unterlassen!

  1. das stresst den Akku und zwar gehörig. Wenn dir die Lebensdauer deines Akkus egal ist dann mach es…
  2. Wenn du liegengeblieben bist wirst du vermutlich um ‚aufladen‘ nicht herumkommen. Den Stress würde ich mir nicht antun
  3. Der Erkenntnisgewinn ist gleich Null. Der Akku verändert sich mit Lebensdauer, Temperatur, vorheriger Belastung etc. Es kann sein, dass du noch x km fahren kannst, beim nächsten Mal aber schon nicht mehr. Was nützt dir der Versuch dann… Wenn das BMS sagt: LADEN! dann sollte man laden und nicht probieren ob man schlauer ist als das BMS.

Also lass es!

Ich war davon ausgegangen dass Horst Lüning sein S Modell getestet hatte und habe sofort das M3 Video gesucht und angesehen.
Eigentlich ist dann alles schon bekannt.
Bei meiner Fahrweise hätte ich 30 km unter 0.
Die wichtigste Zahl war für mich 3,9 kWh in der Reserve, bei einem warmen Akku, der vorher auf der Autobahn genutzt wurde und ausbalanzierten Akkus.

AUf die 3,9kWh Reserve kannst du dich definitiv nicht verlassen! Vor allem nicht wenn dein M3 schon ein paar Monate / km auf dem Buckel hat. Und woher weist du, dass den Akku balanciert ist?! Glaub mir nach 5 Jahren TESLA: wenn das BMS sagt laden - dann lade! Alles andere ist Harakiri und nicht gut für deinen Akku…

Und Host Lüning erzählt viel wenn der Tag lang ist und Whisky verkauft werden muss …

seh ich auch so - selbst mit OBD Adapter der ja den Puffer und -SOC anzeigt, würde ich mich nicht zwingend drauf verlassen.
Wenn Du das für die Wissenschaft machen willst mach es - mir hat ein auf 0% (es waren -0,x%) gereicht und zumindest einmal die Werte zu erfassen um sie später mal vergleichen zu können.

Als wir den Trip nach Spanien gemacht haben, war mein (ungewollte) Rekord, wegen falsche Autobahnsusfahrt nehmen, 23km. Vollgeladen und zu zweit hinterm LKW. Da ich immer genau so „Gummi gebe“ das ich mit ~max. 5% am SC ankomme, ging das gewaltig in die Hose.

Sind aber angekommen und waren extrem dankbar über das kWh Polster.

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Interessant finde ich ja, dass bei der Energie/Trip Anzeige es bis Minus 25km runter geht…
Und sollte man mal (fast) stehen bleiben, könnte man versuchen sich im Gang D abschleppen zu lassen und mit der Rekuperation den Akku wieder zu laden - starkes Seil und Nerven aus Stahl vorausgesetzt :smiley:

Offensichtlich kann man sich nicht ganz auf die Anzeige verlassen, da ja das Team Teslachaot Aus BY beim E-Cannonball mit 3% Restreichweite stehen geblieben ist. Vielleicht kommt es auch darauf an, wie man voher „geheizt“ ist!?

Das ist richtig. Ist in vielen Threads enthalten.

Da hatte ich aber den Eindruck, daß das irgendetwas nicht ok war. Schien ja bei diesem Tesla auch schon mal vorgekommen sein. Evtl. hätte man da im Vorfeld schon mal auf den Akku achten sollen.

Ja, es gibt zumindest beim Model S Fälle, die mit 3-5% nach Autobahnfahrt liegen geblieben sind.

Moin!

Ich finde in diesem Zusammenhang des Test der Norweger ganz nett. Deren Automobilklub hat mehrere Fahrzeuge bis zum Stillstand herunter gefahren und die Warnmeldungen entsprechend dokumentiert. Man kann jetzt also nachlesen was das Auto macht, ohne den eigenen Akku zu stressen.

naf.no/elbil/aktuelt/elbilt … -ladefart/

oder konkret:

naf.no/forbrukertester/grup … a-model-3/

Bei mir ist die Frage jetzt geklärt worden. Leider waren die Bedingungen mit 10° Temperatur und Regen nicht optimal.
Hier die Ergebnisse:
Mit Akkustand 99% entsprechend 516 km Reichweite ging es los.
Beim Akkustand von 5% war der Fahrbalken schon mit 8 Punkten belegt.
Bei 0%/1km hatte sich die gepunktete Linie auf 14 Punkte erhöht.
Der Versuch wurde bei 30,3 km unter 0 abgebrochen. Die Linie bestand dann aus 23 Punkten.
Die gesamte Strecke war 623,1 km seit dem letzten Laden.


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Deren Akku war defekt und nun bekommen sie einen 90er verbaut.

Wo bist du denn langgefahren heico? 102wh/km :astonished:

Das war die letzte Strecke die unter 0 km Reichweite gefahren wurde. Das war dann ganz in der Nähe der Wohnung. Damit ich das Fahrzeug evtl hätte abschleppen können. Aber um die Uhrzeit und bei Regen hätte ich vielleicht Keinen gefunden, der mir in der Situation helfen wollte. :wink: Somit Abbruch nach 30 km. Vielleicht wären noch 2 bis 5 km drin gewesen?
Ich wusste auch nicht, ob der Buffer von 3,3 bis 3,7 kW/h komplett genutzt werden kann.
Die Leistung war dabei so schwach, dass man am Anfang noch 50 km/h und später gegen Ende nur noch 30 km/h fahren konnte.

Da warst du auf der letzten Rille unterwegs. Bei „Whisky-Horst“ war nach 27 km Ende Gelände. :wink:

Gruß