Beim Laden an einem Supercharger braucht man sich über die Zahlungsweise überhaupt keine Gedanken zu machen. Alles klappt automatisch und völlig fehlerfrei.
An allen anderen Ladesäulen ist das völlig anders. Da hat man jedes Mal das Risiko, dass irgendetwas mit der Zahlung nicht klappt und man keinen Saft bekommt.
Daher meine Frage: welche Zahlungsmethode schätzt ihr als die einfachste und am wenigsten fehleranfällige ein?
LG FGL
Da es ja länderübergreifend funktionieren soll, sehe ich aktuell keine sinnvolle Alternative zur Kreditkarte.
Ich muss allerdings sagen, dass ich zwar schon dutzende Problemsituationen an öffentlicher Ladeinfrastrutur hatte, aber nie war daran die Zahlung schuld. Das Geheimnis der SuC ist wohl eher, dass einfach ALLES automatisch und fehlerfrei klappt. In den letzten 24 Monaten stand ich zwei Mal an defekten Diesel-Zapfsäulen, aber noch nie an einem defekten SuC, das sagt eigentlich schon viel aus.
In München erfolgreich an einer öffentlichen Ladesäule zu laden ist ein Glückspiel und jetzt, wo viele Säulen sich gerade in Wartung befinden, kann man sich noch weniger darauf verlassen. Das wünsche ich echt niemandem von so einer Infrastruktur abhängig zu sein, da haben wir es echt gut mit den großen Akkus und dem Tesla-Netz!
Du tankst Diesel in den Tesla? 
Hat jemand das Video von Björn angeschaut wie man das am schnellsten macht? (Mit Experten von ionity).
Ganz ehrlich:
Das dauert mir auch so schon zu lange!
Anstecken und loslegen sollte immer gehen, sofort. Während er läd kann man sich ja mit dem Gedöns beschäftigen und wenn die es bis zum Ende des Ladevorgangs nicht hinbekommen, Pech gehabt, im Restaurant darf man (nach einer Wasserzeit) auch gegen ohne als zechpreller zu gelten. 
Vielleicht gibt es ja zukünftig an größeren Schnellladeparks auch einen Kiosk, wo man den Strom bezahlen und Kleinkram einkaufen kann, während das Fahrzeug lädt.
Bei Tankstellen hinterfragt niemand dass man Personal braucht, bei Ladesäulen hingegen scheint es selbstverständlich, dass diese ohne Personal auskommen.
Tankstellen machen halt (noch) mehr Umsatz. Eigentlich will ich an Ladesäulen, oder besser an einem Platz mit 10-20 Ladesäulen nicht so viel fürs laden bezahlen dass da genug Umsatz bleibt um Festangestellte zu bezahlen.
Andererseits würde sich solch ein Kiosk wahrscheinlich primär eher über den Kiosk, und nicht über die Ladesäulen finanzieren… Das Konzept der Lounges an den großen Superchargern gefällt mir da schon ganz gut, das muss natürlich nicht Herstellerbezogen sein.
Das wäre mir auch am liebsten, aber gerade bei Ionity, wonach der OP gefragt hat, geht das z.B. nicht. Bzw. nur mit Umweg über App oder Webportal (beides ist umständlich).
Plugsurfing ist sozusagen eine Zahlungsmethode an einer Ladesäule, daher verstehe ich den Thread-Titel nicht so ganz.
An den OP: ich würde mir die Karten und Apps von Maingau, Telekom, EnBW, New Motion und Plugsurfing holen. Ist einmal ein Aufwand, aber dann bleiben die Karten im Auto.
Für Fahrten in Deutschland kann man ab und zu auf den Ladekartenkompass von Emobly schauen (immer unten auf der Seite emobly.com/de/laden/der-emobly- … juli-2019/ ), das ist eine schöne Zusammenfassung.
Im Ausland eher einfach die Supercharger nehmen oder bei längeren Trips im GoingElectric-Forum nachschauen, was zu dem Land drin steht (z.B. ist es für Dänemark sinnvoll, die easyPark-App zu nutzen). Zur Not lässt sich aber immer etwas finden, was mit New Motion oder Plugsurfing geht, auch wenn es manchmal recht teuer ist.
Ich habe als Notfall-Backup für die Supercharger ein Konto bei Plugsurfing. Die unterstützen etliche wichtige Ladenetzwerke in Europa. Dazu gibt’s für 10 EUR einen RFID-Chip. Beim Laden hält man den einfach an die Ladesäule oder aktiviert den Ladevorgang per Smartphone-App. Die Abrechnung läuft über Plugsurfing (dort ist eine Einzugsermächtigung hinterlegt) zu den Konditionen, die die Plugsurfing-App anzeigt. Eigentlich ziemlich unkompliziert.
Das erscheint mir sinnvoll.
Provokant moechte ich mal hinzufuegen, dass die wichtigste Karte ueberhaupt eine funktionierende SIM-Karte im Telefon ist: Denn waehrend bei Tesla immer(!) alles(!) klappt wenn es ums Laden geht (Supercharger, Destinationcharger - hatte noch nie irgendein Problem) so ist es bei allen anderen Ladestellen bei mir nur zu ca. 50% erfolgreich - mal geht die Ladestelle nicht, mal klappt die Kommunikation mit der Bezahlstelle nicht, mal gibt es sonstige Probleme. Bei mir war es so, dass oft ein Anruf beim Dienstleister das Problem dann letztlich loesen konnte.
Fuer nicht so gut versorgte Gebiete habe ich auch immer die PlugShare App dabei - da kann man sehen, welche Anbieter es in der Gegend gibt…
Bei mir funktionieren ca. 30% der Ladestationen nicht, aber am Zahlen lags noch nie… glaube ich zumindest… manchmal befürchte ich mein Tesla ist schuld, es kommt vor, dass ein Ladevorgang beginnt und gleich wieder stoppt… vielleicht mache ich auch was falsch…
Aber defekte Ladesäulen haben auch einen Vorteil, neulich bei der ENBWSäule… angerufen… gequatscht und Ladevorgang wurde von denen gestartet, Fehler lag bei denen, Strom bekam ich kostenlos 
leider stand ich da nur 3 Stunden 
Gibt es den Chip nicht sogar kostenlos, wenn man sein Tesla abholt? Ich hatte bei der Abholung in meinem Tesla so ein Werbeumschlag von Plugsurfing mit einem Chip drin. Den musste ich online nur aktivieren und fertig.
Gruß
Danke an alle für die Infos. Ich hab mich inzwischen bei Plugsurfing angemeldet und werde das in den nächsten Tagen mal ausprobieren.
LG FGL
Das müsstest du mir bitte mal genauer erklären.
Ich glaube die Idee ist die: im Restaurant bist Du erst dann Zechpreller, wenn Du bestellst und dann nicht bezahlst. Du musst aber nicht vorrauszahlen, Du zahlst am Ende.
Beim Laden sollte es ebenso sein: mit dem Auto ankommen, Stecker einstecken, das Ding sollte sofort mit maximaler Geschwindigkeit laden. Du hast dann - von mir aus 3 bis 5 Minuten - Zeit, den Bezahlvorgang abzuschliessen. D.h. Chip dran halten, App im Handy starten etc. Die Idee dabei ist, dass 3 bis 5 Minuten „kostenloses“ Laden nicht so wild sind - i.e. aehnlich dem Gast, der sich ja schon ein paar Minuten im Gasthaus waermen kann bzw. schon mal die Toiletten benutzen kann - selbst wenn sich dann beim Blick in die Karte offenbart das dieses Restaurant keine Euros und keine Creditkarten akzeptiert…
Man müsste sich halt europaweit auf einen Standard einigen, wie sich das Fahrzeug gegenüber der Ladesäule identifizieren kann.
Solange die Konkurrenz in der Handhabung nicht mit Tesla mithalten kann, sehe ich da unnötige Hemmnisse auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Mobilität.
Das braucht man sich nicht drauf zu einigen, das ist Teil des CCS-Protokolls.
Bei Fastned kann man sein Auto heute schon anmelden und einfach nur einstecken.
Damit ist man aber wahrscheinlich erstmal wieder dem Anbieter „ausgeliefert“ und kann keine vielleicht interessanteren Preismodelle nutzen.
Ich finde die 35ct/kWh von ESL deutlich angenehmer als die 59-79ct/kWh, die Fastned selber haben möchte.
Von daher habe ich keine Probleme, mir ein paar Verträge ohne Grundgebührt zu besorgen und diese entsprechend zu nutzen.
Oder man stöpselt ein und kann auf dem Display anklicken: Kreditkarte, fastned, eigener vetrag, hugo … sortiert nach Preis.
Andererseits wäre ich auch nie auf die Idee gekommen mit einer Aral flat bei Shell zu tanken.
Und selbst da hat unser Stinker-Poolwagen mehrere Karten.
Denn es war mitunter sehr anstrengend als es nur die Shellkarte gab, die damals auch genau nur bei Shell funktionierte.
Versuch mal im Südharz auf die Schnelle eine Shelltanke zufinden, fand ich nicht lustig…
Muss man sich bei Plugsurfing anmelden um auf der Karte die Ladesäulen zu sehen? Mir wird beim schnuppern auf deren HP keine einzige Ladesäule angezeigt!!
Fastned Autocharge nutzt allerdings nicht den ISO-Standard für die Zahlung, der Teil von CCS ist. Stattdessen wird einfach die MAC-Adresse genutzt als Identifizierung. Ist zwar nicht wirklich sicher, aber RFIDs sind das auch nicht.
Du kannst aber bei Fastned auch ESL mit Autocharge benutzen. Funktioniert problemos.
Okay, das wußte ich nicht.
Zumindest kann man die neueren ESL-Karten nicht mehr in der App als Zahlungsmittel angeben kann und die Karte an der Säule nutzen muss.
