Zu Hause laden ja oder nein??

Hallo zusammen
ich stehe gerade vor folgendem Problem:
Ich wohne zur Miete und würde mir gerne von meinem Vermieter eine 16A Starkstrom Dose installieren lassen.
Zudem hätte ich gerne einen eigenen Zähler dafür um günstigen Autostrom darauf zu bekommen.
Nun zum Rechenexempel:
Die Installation inkl. aller Umbauten kostet mich 450€
Ein Ladekabel (juice booster) ist bereits vorhanden.
Der Strom würde mich ca 8cent/kWh weniger kosten als mein momentaner Stromanbieter.
Würdet ihr diese Investition machen oder würdet ihr sagen das rechnet sich nicht und darauf verzichten und dafür zu Hause nur schuko laden??

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten
Gruß
Alex

Wenn Du nicht planst im kommenden Jahr umzuziehen, würde ich es auf jeden Fall machen.
Es entspannt ungemein, wenn man weiß dass man zu Hause auf jeden Fall Strom bekommt.
Je nach Fahrleistung wirst Du die Mehrheit des Stroms daheim laden.

Selbstverständlich Ist die Investition sinnvoll. Zumal die 450 Eurönchen ein sehr guter Preis darstellen. Die meisten dürften deutlich mehr dafür zahlen. Mit Schuko lagen halte ich nur als Notfall für sinnvoll. Ich habe hier im Forum mal gelesen das 3x13 A am effizientesten sei. Ich lade so jeden Tag bis ca. 70 %

Ja genau das denk ich mir auch. Denn die Komfortabilität einer 11kw Dose ist schon Mega. Das Ding ist dass ich momentan noch viel an „umsonst“ Ladern oder SuC lade. D.h. Ich habe verdammt wenige kosten. Mir fehlt aber der Komfort denn einfach mal 1,5 Stunden an nem Lader rumdrehen ist halt auch Zeitverschwendung. Und zu Hause mit schuko laden ist ne Qual. Zumal ich so misstrauisch bin und nicht über Nacht laden möchte wegen Überhitzung.

Ja snuups kostet auch mehr… insgesamt 850€. Ich würde jedoch 50:50 mit dem Vermieter machen.

Dann 10 A laden, das überhitzt dann auch nichts. Wenn doch ist die Dose eh hinüber und muss ersetzt werden.

Dann erst recht. Sehr fair von dem Vermieter sich an den kosten zu beteiligen.

Ich komme mit Schuko wunderbar zurecht und empfinde das auch nicht als Qual.

Zur Schonung der Kontakte hab ich eine Campingbuchse installiert.
Aber 10-13 Ampere Ladeleistung einphasig ist zumindest bei meinem Anwendungsfall ausreichend.

Der tägliche Arbeitsweg sind 70km, über Nacht kann ich rund 200km nachladen. Mehr als genug.

Aber um auf die eigentliche Frage einzugehen: um 450 Euro würde ich es machen lassen.

Auch 850 Euro ist ein guter Kurs. Würde ich machen, wenn Du eh nur 450 Euro zahlen musst.
Ist Luxus pur einfah den Wagen abzustellen, die Wallbox / den mobilen Lader anzuschließen, pennen zu gehen und morgens einen voll geladenen wagen zu haben.
Ich habe für den Umbau fast 2.000 Euro bezahlt und bereue nichts.

Ja das stimmt. Ich denke ich werde es machen.
Denkt ihr das es möglich ist Wärmepumpenstrom zu bekommen??
Denn der Zähler der eingebaut wird ist ein Zähler mit Rundsteuergerät für abschaltbare verbrauchseinrichtungen.
Ich habe von einem Anbieter für Autostrom einen 2 Jahres Vertrag für 23cent/kWh und ein Angebot für Wärmepumpenstrom 1 Jahr für 19cent/kWh.

Das Ding ist dass ich halt nicht ewig da wohnen bleibe… aber 2 Jahre denk ich mindestens noch.
Und ich hoffe das der Elektriker gut ist… der ist schon in Rente und hat net mal erkannt das mein M3 ein Elektroauto ist :unamused:

Ehrlich? 450 Euro und mindestens 2 Jahre! Das sind keine 20 Euro im Monat. Das wäre mir das Plus an Komfort wert.
Hinzu kommt: Du tuest auch noch was dafür, dass es Dein Nachmieter leichter hat ein eMobil zu betreiben.

WP Strom kannst Du vergessen. Wir haben beides daheim.
Uns hat die Wallbox mit 14 Meter Kabelverlegung, Bohren etc 2 k€ gekostet. Als Mieter wäre das natürlich zuviel. Als Vermieter würde ich auch 50% dazugeben. Wenn der Mietmarkt dreht, fragen die Mietinteressenten eh danach. Der Vermieter kann das auch später draufschlagen…
Also mach es, ist total entspannt mit der Wallbox daheim :slight_smile:

Du sprichst im Eingangspost von einer Starkstromdose, nicht von einer Wallbox.
Preis ist vermutlich trotzdem ok, aber ich wollte zu bedenken geben, dass Du Dich um die Sicherung des Anschlusses kümmern musst, damit der nicht fremd genutzt wird, also sofern es sich nicht um eine Garage handelt.

Sorry wenn ich frage… aber warum kann man WP Strom vergessen?? Der Zähler sollte es können und der Lieferant meinte das es ihm wumpe ist ob da ne Wärmepumpe dran hängt oder ein e-Auto.

Ja und genau das ist der nächste Punkt. Ich hab einfach keine abschließbare Dose gefunden… das wäre noch so was was ich gut gebrauchen könnte.

Also Stecker-„Tresore“ gibt es schon.Notfalls sowas selber bauen.

Ja gut das ist ja wenn der Wagen angeschlossen ist. Da ist es mir fast egal wenn der Stecker abgezogen wird. Nur wenn die Dose so allein vor sich hin steht könnte ja der Nachbar seine Kreissäge dran anschließen.

Der Wärmepumpen Strom nur für das E- Auto lohnt sich meistens nicht.

Der günstige Strom ist nur die halbe Wahrheit. Die Energieversorger nehmen zusätzlich noch einen höheren jährlichen oder monatlichen Grundbeitrag.

Ist das gleiche wenn Leute erzählen sie 24cent pro kWh Zahlen aber eine sehr hohen Grundpreis im Jahr zahlen.

Ich hab einen Preisvergleich gemacht und abzüglich der ganzen boni dann einen Gesamtpreis von 19cent errechnet. Während der Preis für Autostrom bei 22 Cent liegt. Und da ist jeweils die Grundgebühr schon eingerechnet.

Nun ja. 20k km/Jahr, 150Wh/km Schnitt, 3ct Differenz - sind immerhin 90 €/a. Wenn man dafür nicht weitere Einschränkungen schlucken muß, wie extra Zähler, Zeitbeschränkungen - warum nicht. Andersrum, wer 20k km/a fährt, wird das vermutlich nicht nur um sein Haus tun, also geht der Langstreckenanteil wieder weg, bleibt vielleicht die Hälfte?