Ich habe einen Thread zum Thema Installation aufgemacht, da ich lange nach Bildern für die Installation von unten gesucht habe und nichts gefunden hatte.
+++ Bitte hier keine Diskussion über andere Wallboxen, denn dafür gibt es bereits Threads! +++
Gerade wird meine Tesla Wallbox installiert und ich habe zwei Fotos gemacht für die Installation mit Kabelzuführung von unten.
Hausnummer für die Installation inkl. Teile (Erdkabel habe ich selbst verlegt; Wallbox beigestellt): €1000 + Wallbox. (Jetzt kommen vermutlich Spezies die sagen, dass das alles viel billiger geht; soll ja auch nur ein Gefühl für die Installationskosten durch den Elektriker sein.)
Aufgefallen sind mir ein paar Dinge:
Die Kabeldurchführung (M32) wird nicht mitgeliefert. Elektriker haben immer nur graue (wie auch graue Rohre) dabei.Gibt es aber auch in schwarz, was für die Optik zumindest bei mir auf rotem Klinker deutlich schöner ist.
Für die Installation von oben wird ein zusätzlicher (mitgeliefertes) Unterteil an die Wand geschraubt und dann die Box drauf (ist optisch hinterher alles aus einem Guss). Dadurch steht die Box natürlich deutlich weiter von der Wand ab. Bei der Kabelzuführung von unten wird dieses Unterteil weggelassen.
Im Gegensatz zum Mennekes Kabel ist der Stecker aus sehr hartem und damit vermutlich auch bruchanfälligem Kunststoff. Wenn man es mal fallen lässt fürchte ich das Schlimmste. :-/
Der Vollständigkeithalber: Für die Installation muss im Sicherungskasten ein zusätzlicher Sicherungsautomat und ein FI-A-EV (oder der teurere Typ B) im Sicherungskasten installiert werden.
Die Box ist mit Torxschrauben mit Mittelstift in der Schraube gesichert. Die notwendigen Torxe mit Loch in der Mitte werden mitgeliefert (normale Torxe passen nicht, da die kein Loch haben).
In der Box ist ein Dip-Switch für die Wahl des Netzes. Im Standard steht der auf TR-TN (andere Stellung ist IT), was wohl fast immer in Deutschland richtig isein soll (lt. Infos aus dem Web. Keine Garantie, dass das richtig ist!). Nur als Hinweis, da zumindest mein Elektriker nicht wusste was einzustellen ist.
Für den Test der Box stellt man am runden Dip-Switch auf Null (Standard ist 1) und nach erfolgreichem Test auf die gewünschte Leistung (16oder 32 Ampere). Wichtig: Die Box muss bei jedem Wechsel einmal kurz stromlos gemacht werden, damit die neue Einstellung greift (hatte mein Elektriker nicht für nötig gehalten, so dass es erst nicht funktionierte).
6mm Kabel passen gut, aber 10mm sind zwar lt. Tesla zugelassen, aber die Adern lassen sich nur mit sehr viel Mühe in der Box auflegen, sagte mir der Elektriker. Sollte man daher meiden.
Bild: Vorn sieht man die Adern vom Ladekabel und die Signalkabel (nur wenn mehrere Boxen parallel installiert werden relevant) und hinten die Adern zum Sicherungskasten.
2, Bild: Hier die Kabeldruchführung, die nicht mitgeliefert wird (Box und Kabeldurchführung (M32) haben das gleiche Gewinde.
Kleine Ergänzungen:
Wenn man einen FI und eine Sicherung in der Unterberteilung installiert, gleich einen Zähler für Hutschiene mit ergänzen, das kostet nur ca 60€ Aufpreis.
Wenn man den TWC in der Garage installiert, bietet sich ein separater Halter für den Typ2 Stecker in Nähe des Chargeports an, dass steigert den Komfort.
somit muss das Ladekabel nicht um die TWC gewickelt werden und kann z B. In einem Kabelkanal bis zum separaten Halter verlaufen. Auch der TWC kann dann dort installiert werden, wo er nicht stört.
Ich habe den TWC nicht direkt angeschlossen, sondern eine CEE32-Dose, dazwischen gesetzt. Das gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich die Box mal schnell abklemmen muss, aber vermutlich überflüssig:-) und auch für den Aussenbereich nicht zu empfehlen.
:LOL: Mein Elektriker ist noch dabei, sonst hätte ich das auch schon reingestellt, aber Dein Foto zeigt die Komponenten schön aufgeräumt.
Ich habe auch einen zusätzlichen Zähler. Allein schon um zu sehen wieviel man im Jahr mit dem Auto verbraucht und ob HT und NT Trennung oder andere Spielchen wie Awattar (Strom zum Börsenpreis) lohnen könnten.
Da die Box keinen Zugangsschutz hat, ist es auch beruhigend nachvollziehen zu können, ob sich da jemand Fremdes bedient hat.
6mm mit 32 Ampere.
Die Stadtwerke Kiel wollten mir freiwillig nur 11KW zugestehen. Mein Elektriker hat dann für 32 gesorgt. Die Box kann ja 22KW und so habe ich es dann auch anschließen lassen. Was man hat, das hat man.
11KW reichen ja locker für ein Auto, aber wenn zwei da sind bin ich froh 2x11 nutzen zu können. Die Boxen würden dann miteinander über die „Signalkabel“ sprechen und fie Leistung nach Bedarf aufteilen.
Nein, wenn das Kabel von oben kommt wird ein zusätzliches Unterteil auf die Wand montiert (Lieferumfang) da drin sitzt eine Klemmleiste wo das vorhandene Kabel aufgelegt wird. Von da geht es mit kurzen flexiblen Drähten von der Rückseite in die Wallbox.
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Entgegen der Empfehlung für 1,20m Montagehöhe haben ich ihn weiter oben unter dem Carport Dachüberstand moniert und dann einen Kabelhalter auf 1,20m.
Angeschlossen ist er über eine 6mm² Gummileitung und CEE 32.
Im Carportschuppen gibt’s dann noch ein Unterverteiler mit dem nötigen FI, zusätzlichen Zähler und Leitungsschutzschalter:
@DerKielder, danke für diesen Thread. @Ash, super Idee, das in diesem Falle so zu installieren! @ArndH, auch nicht schlecht, so hat man die dicke Wallbox an der Stelle nicht im Weg hängen.
Vielen Dank an alle für die Bilder! Da ich in den nächsten Monaten gleich drei neue Wallboxen bei Bekannten installieren darf, helfen mir die Ideen bei verschiedenen örtlichen Gegebenheiten sicherlich weiter!
Ja, den habe ich aber auch schon entdeckt. Dürfte wohl der günstigste auf dem Markt sein.
Danke für den Hinweis, dass die Elektriker nicht bereit waren den zu verbauen. So was in der Richtung habe ich auch befürchtet. Wie ich schon schrieb, muss ich das von einer Fachfirma machen lassen, weil Gemeinschafteigentum. Und ich werde ein Teufel tun wegen ein bisschen Geld sparen, dass die Gemeinschaft mir da insgesamt einen Strich durch die Rechnung macht. Aber selbst wenn ich es selbst machen würde, würde ich auch ohne deinen Hinweis eher zu dem Döpke FI tendieren.
Gruß Helmut
Ein Nachteil der Tesla Wallbox sollte man auch bedenken: Man kann sie nicht abschließen (außer Kasten drumherum).
In einer Gemeinschaftsgarage nicht ganz unwichtig.
Gab es von anderen auch noch Erfahrungen, dass sich Elektriker, E-Fachfirmen geweigert haben selbstgekaufte Komponenten zu verbauen?
Beim Material machen die natürlich auch mehr Gewinn als an ihrer Arbeitszeit. Das dürfte ein weiterer Grund sein neben fragwürdiger Qualität von No Name Produkten.
Ich habe an sich vor die Teslawallbox, kleinen Stromzähler für Hutschiene, Hauptsicherung und FI A EV bzw. B selbst zu kaufen.
Wenn die am Kabel und Schellen und sonstigen Kleinkram dick verdienen ist das oK. Aber wenn sie für den eh schon teuren FI vielleicht das dreifache verlangen gegenüber den günstigsten Internetpreis… .
Kenne keine, aber die Vorgehensweise ist für mich aus deren Sicht nachvollziehbar. Bleibt nur es zu versuchen und sich mehrere Angebote einzuholen.
Ich konnte z. B. das von ihm gestellte Kabel nach seinen Vorgaben selbst bis(!) zum Sicherungskadten verlegen. Der andere wollte auch das selbst machen. Ein bischen geht also mit Verhandlungen, aber bei den Komponenten wollten sie beide nicht von ablassen wegen Garantie und seiner Verantwortung als Handwerker. Preise waren sehr unterschiedlich: Döpke war nur 60 Euro teurer, zusätzlicher Zähler aber 3x so teuer.
Viel Erfolg!
PS: Erzähl dem Elektriker bloß nicht, dass Du am Sicherungskasten dran warst, sonst will er für die Überprüfung noch extra Geld.
Tja, die perfekte Wallbox gibt es nicht!
Aber den Bedarf zum Abschließen sehe ich gar nicht. Wenn ich zu Hause bin blockiert mein Auto eh den Parkplatz und das Ladekabel ist im Auto fest verriegelt ohne das jemand das abziehen kann. Und meine Zeiten wo ich weg bin sind sehr unberechenbar. Systematisch Strom klauen bei mir ohne das ich es merke, dürfte schwierig sein. Und wenn ein anderer E-Autofahrer in Not ist und bei mir lädt soll es mir recht sein. Würde ich ihm so oder so unendgeldlich erlauben.
Theoretisch könnte man auch ganz einfach eine Öse in die Wand schrauben und dort den Stecker mit einem Vorhängeschloß sichern. Aber das mache ich nicht!
Selbst wenn ich lange im Urlaub bin und das jemand aus dem Haus der Zugang zur Tiefgarage hat und selbst ein E-Auto hat (bis jetzt ist da keiner) würde es ja jeden anderen Mitbewohner auffallen, dass da einer Strom klaut.
Wenn man wirklich (wochen-)lang weg ist, kann man einfach den FI ausschalten. Das ist noch einfacher.
Wollte es nur gesagt gaben, da es mit in die pro und contra Liste gehört. - Die Argumente bewerten alle sehr unterschiedlich.
Mein Plan ist bevor ich alles kaufe mit Bildern und Zeichnung von der Situation zu Elektrikerfirmen gehen und das zu besprechen wann sie ob sie es machen und wann sie Zeit haben dafür. Ich bin da zeitlich flexibel. Zum Glück ist die Situation bei mir in der Tiefgarage elektrotechnisch perfekt. Direkt hinter der Wand, wo mein Auto steht, wo es auch bereits eine Kabelbahn rein gibt ist der „Stromraum“ mit den Zählern und Hauptsicherungen für die drüber liegenden Wohnungen. Instalationstechnisch super einfach.
Am liebsten wäre es mir wenn sie meine Komponenten verbauen und halt einen angemessenen Stundensatz berechnen.
Wenn es so wie bei dir wird, Stromzähler z.B. 150 Euro statt rund 50 Euro und der FI nur 60 Euro mehr ist das ja noch i.O.
Der Sicherungskasten wo ich selbst dran gearbeitet habe ist bei mir in der Wohnung drin.
Der im Keller bei der Tiefgarage wo direkt hinterm Zähler dann die Abzweigung zur Wallbox gehen soll ist mit einer Plombe versehen. Ich weiß daher gar nicht wie viel Ampere die Hauptsicherung dort hat. Ich habe bei der Schleswig Holstein Netz AG angerufen und gefragt. Der nette Mann konnte mir aber nur sagen wie groß die Sicherungen zu dem gesamten Gebäudekomplex sind. Er hat mir aber gesagt, dass trotz Durchlauferhitzer bei mir mit Sicherheit zusätzlich 11kW fürs Auto gehen sollten. Und die Firma die die Wallbox instaliert würde ja dann schon sehen ob die Sicherung zu meiner Wohnung auch 22 kW zusätzlich verträgt.
Eigentlich wären mir 22 kW lieber um zukunftssicher zu sein auch wenn ich sie für ein M3 nicht brauche, . Andererseits ist es auch eine Frage der Fairness gegenüber den anderen Bewohnern. Wenn mehr E-Autos kommen muss irgendwann für richtig viel Geld der Hausanschluß erweitert werden oder Lastabwurfgedönse eingebaut werden. Wenn ich mich auf 11 kW beschränke wobei ich voraussichtlich eh nie mehr brauchen werde, kann man die kostspielige Erweiterung weiter rauszögern.
Ich wohne bei Kiel und habe mir 22KW freigeben lassen (die Teslbox kann beides; wird über einen Dip-Switch eingestellt). Zuerst wollten die mir nur 11KW geben, aber der Elektriker hat dann von denen die Freigabe für 22KW eingeholt. - Die bekommt man nur auf Nachfrage und wenn möglich. Natürlich brauche ich auch nur 11KW mit meinem M3, aber wie Du schon sagst: Wer weiß, was in Zukunft ist.
Meine Frau hat der derzeit noch einen Diesel als Firemwagen, aber wenn die auch auf e umstellen (was innerhalb der nächsten 5 Jahre wohl sein soll), dann brauche ich eine zweite Wallbox und dann haben wir Luft für die Nutzung von 2x11. Die Teslabox kann ja mit einer zweiten Teslabox kommunizieren und die Leistung entsprechend begrenzen oder freigeben, je nachdem wie viele Autos laden.
