CO2 Akku Kompensation Tesla Model 3

Ich möchte möglichst viele Leute ermutigen den Schritt zu gehen und den Akku des Tesla Modell 3 zu kompensieren was in der Produktion angefallen ist.
Ich habe mal mit 75KWh gerechnet x 150Kg je KWh was dann so ca. 11 Tonnen CO2 entspricht. Bei myClimate.org kostet das ganze mit 50% Schweizer kompensation und 50% Schwellenländer Kompensation etwa CHF900.
Wenn man den Neuwagen Preis rechnet ist diese einmalige Zahlung doch akzeptabel und man fühlt sich danach besser.
Und die ewigen Nörgler sollten dann auch rasch verstummen. :smiley:

Lieber Gruss Guido

CHF900 ist übrigens die teuerste Variante. Die 11 Tonnen habe ich auf der myClimate.org website über einen Diesel mit 8.5 Liter Verbrauch und 33000Km gewählt und dann gekauft.

Andere Leute berechnen 3,8 t CO2 für einen Model-3-Akku: Schweden-Studie selbst gemacht - #40 von CityEL

LG Chem zusammen mit Ford haben Ihren Akku analysiert und sind auf einen tieferen Wert als der Durchschnitt gekommen. Dort waren es 140Kg pro KWh. Und auch sonst wenn man etwas recherchiert sind es immer ungefähr 150Kg.

Die Herstellung eines Akkus soll mehrere Tonnen verursachen von einem Gas? Wie soll das denn gehen? Das Ding wird in einer Fabrik gebaut und dafür braucht man Strom. Oder fließt etwa die Gewinnung der Rohstoffe mit ein, was soll das so viel CO2 erzeugen?

Wie viel CO2 verballert man denn nach der Rechnung für das Verbrenner KFZ?

Dümmer geht’s nümmer: freiwillig an dieser CO2-Hysterie mitmachen …und noch freiwillig Geld bringen? Ich habe ein M3 gekauft, um meinen Nachfahren die Ressourcen nicht zu verbrennen …nicht wegen CO2-„Einsparungen“.

Gehts hier um Ablasshandel?

Ich finde es gut wenn es Leute gibt, die ihre CO2 Emissionen kompensieren (v.a. „unnötige“ wie Flugreisen etc.).
Aber weshalb ich dies ausgerechnet für den Akku eines E-Autos tun soll, der über seine Lebensdauer viele Tonnen CO2 einsparen wird, leuchtet mir absolut nicht ein :confused:
Um die Elektromobilität zu fördern gebe ich einen Betrag für ein Auto aus, den ich niemals für einen Verbrenner gezahlt hätte. Ausserdem habe ich in Photovoltaik investiert, damit ich mein Model 3 nicht mit Atom- oder deutschem Kohlestrom betreiben muss.

…und das habe ich noch nicht erwähnt: für 100km braucht mein M3 ca. 15kWh. Wenn ich die 100km mit meinem noch vorhandenen Zafira fahre, brauche ich 8 Liter Benzin. Der Energieinhalt von 8 Liter Benzin beträgt ca. 90kWh. Der Wirkungsgrad der mitgeführten Energie beträgt beim Benziner demnach 17% wenn wir für das M3 100% setzen. Wahrlich: Verbrenner sollten verboten werden: das ist Energieverschwendung in Reinkultur!

Angeblich kostet Förderung, Herstellung und Transport eines Liters Treibstoff min. 6kWh. Wenn das annähernd stimmt (kann das jemand bestätigen?) sieht es erst Recht düster aus für die Verbrenner, denn nur damit kommt man mit dem M3 bei 8l schon mindestens 300km weit.

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber dafür gibt es von mir keinen einzigen Cent.

Erstens bezweifle ich stark die Höhe des Unterschiedes des CO2 Fussabdruckes bei der Produktion eines E-Autos im Vergleich zum Verbrenner.

Zweitens habe ich mir eben statt eines stinkenden, aber billigeren Verbrenners ein vergleichsweise teures E-Auto zugelegt und erzeuge zudem Aufgrund der Verwendung von nochmals teurerem 100% Ökostrom gar keinen CO2 oder gar NOx Ausstoss mehr.

Das sollte ja wohl genügen, vor allem im Vergleich zu einem Verbrenner.

Solche Annahmen basieren oft auf falschen Rechnungen: (Stromverbrauch von Öl-Raffinerien - #115 von Hendrik)
oder auf manipulierten Grafiken (Stromverbrauch von Öl-Raffinerien - #105 von Hendrik).
Am besten in dem Thread weiterdiskutieren zu dem Thema, vor allem wenn jemand seriöse Informationen hat.

Eine recht guter Artikel den ich mal gelesen habe kam gut nachvollziehbar zu dem Schluss, daß man etwa 50% an CO2-Emissionen je Liter Sprit für Lagerstättensuche / Förderung / Transport / Raffinierung aufschlagen muß. Den größten Anteil an diesem Aufschlag verursacht mit Abstand die Raffinierung, das Abfackeln von Erdgas als Abfallprodukt ist ein weiterer großer Faktor.

Ich meine zu Wissen, das es 1.6 Wh sind.
Erscheint auch Plausibel.

Es muss ja jeder selbst Wissen, ob es ihm Wert ist. Gerade nach einem teuren Neuwagenkauf ist das Geld dann auch erst mal weg. Außerdem versucht ja auch Tesla mit viel Solareinsatz den Akkubau zu kompensieren.

Ich suche so eine Seite aber schon länger um zumindest mal Flug- oder Schiffsreisen zu kompensieren. Gerade die Wiederaufforstungen finde ich besonders gut … schafft Arbeitsplätze in aller Welt und das Baumwachstum verbraucht und bindet das CO2.

Hoffen wir bloß noch, dass die Webseite/Organisation einigermaßen rechtschaffend ist.

Das SMA Sunnyportal meldet, dass meine Haus-Photovoltaik Anlage bereits 32t CO2 vermieden hat.
Steckt euer Geld lieber in PV Anlagen und macht eure Dächer voll. :stuck_out_tongue:

Das Geld hättest du mal lieber in Tesla investiert, damit die Transition zur emissionsfreien Mobilität beschleunigt wird. Oder in die Förderung erneuerbarer Energie.

Die 6kWh pro Liter Sprit sind der Energieeinsatz. Das ist hauptsächlich thermische Energie und nur ein kleiner Anteil Strom. Haben wir schon in mehreren Threads diskutiert, beispielsweise hier: Stromverbrauch von Öl-Raffinerien.

Wenn dem so ist, wird die Energiebilanz immer lustiger: um 1 Liter Sprit (nach Wikipedia 11kWh Energieinhalt) zu erzeugen, werden 6kWh Energie gebraucht. Ob das nun Elektrizität oder Wärme ist, ist schon mal egal für die Betrachtung unserer Verschwendungssucht. Ein Verbrenner dürfte also nicht mehr als 1 Liter auf 100km verbrauchen, um mit meinem M3 gleichzuziehen. Ich weiss: man muss die Herstellung des Fahrzeuges auch noch betrachten. Aber wenn es so schwer ist, die benötigte Energie vom Erdölbrunnen bis in den Tank resp. von der Sonneneinstrahlung (Wasser und Wind sind auch Sonnenenergie!) bis in die Batterie zu bestimmen, so ist der Einbezug der Produktionsenergie der Fahrzeuge unter Berücksichtigung der Lebensdauer der Fahrzeuge wohl auch dann unlösbar, wenn 50% der Menschen eine Hochschulausbildung haben. Aber einleuchten müsste eigentlich jedem, dass das Verbrennen der endlichen Ressource „Erdöl“ ein Verbrechen ist an unseren Nachkommen. Das ist viel schlimmer als der Schuldenberg, den wir denen überlassen: den können sie abschreiben.

Wieviel müssen denn dann Fleischesser jährlich überweisen?

Wer sich für den Klimawandel interessiert:

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