Ich plane zuhause in der Tiefgarage mit dem Juice Booster 2 zu laden. Nun geht es ja darum, einen Starkstromanschluss zu installieren.
Was würdet ihr empfehlen:
CEE32 oder CEE16 ?
Offensichtlich kann das Model 3 sowieso nur mit 16A auf AC laden, also würde wohl CEE16 Sinn machen?
Oder haltet ihr es für sinnvoll, eine CEE32 Steckdose zu installieren, um für allfällige spätere upgrades gewappnet zu sein?
Ist es überhaupt theoretisch möglich, dass das Model 3 später mal mit 32A auf AC laden kann?
Gibt es sonstige Nachteile, wenn ich einen CEE32 installieren lassen würde gegenüber dem CEE16 ?
Nachteile sind, dass Du einen grösseren Kabelquerschnitt brauchst und einen stärkeren Sicherungsblock… Je nach Installationssituation kann das einen Einfluss haben.
Ich bin einer, der sehr gerne eine Nummer größer kauft als eigentlich benötigt wird. Hat meine Mutter als ich Kind war schon zur Weissglut gebracht, weil es ja erstmal teurer ist.
Aber auch sie musste einsehen, dass es letztendlich oft günstiger oder wenigstens praktischer oder haltbarer ist.
Auch wenn das M3 auch absehbar nicht mehr als die üblichen 11 kW nutzen kann, würde ich direkt auf CEE32 gehen.
Vorteil:
Dank JuiceBooster kannste da ja trotzdem supergut laden.
Es ist eben einigermaßen Upgradesicher, denn so eine Installation lässt man ja gerne mal 30 Jahre lang einfach unangetastet.
Nachteil:
Es kann dort wirklich kaum noch ein anderer Strom abgreifen. Was aber auch ein Vorteil sein kann.
Es ist natürlich in allem teurer (bei der Installation), aber auch gar nicht mal soooo sehr.
Es muss geprüft und soweit ich weiss auch offiziell genehmigt werden, dass so viel elektrische Leistung gesaugt werden kann.
Hallo ,
Wir haben den Kabelquerschnitt für die 32er Dose legen lassen, nur 16A angeschlossen.
Mein Tipp : ein digitaler Stromzähler Kost jetzt nicht die Welt auch wenn unser Auto das auch alles erfaßt schaden tut er nicht.
Auch ich war bisher der Meinung, ein 22-kW-Anschluss wäre auf jeden Fall besser und zukunftssicherer als nur 16 A.
Inzwischen denke ich aber, dass in Zukunft die meisten Autos eher mit kleineren AC-Ladern ausgestattet werden und der Schwerpunkt eher auf einer hohen Gleichstromladeleistung liegt. Zudem ist in unserer Gegend ein 32-A-Anschluss im Haus mit zusätzlicher Bürokratie verbunden, d.h. man muss das dem E-Werk melden und ggf. genehmigen lassen.
Einen 32-A-Anschluss würde ich nur dann vorsehen, wenn Du heute absehen kannst, dass Du diese Ladeleistung brauchst, und wenn Du ggf. irgendwann eine eigene DC-Ladestation dort installieren willst, die möglicherweise bald zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt kommen wird. Wer weiß, vielleicht gibt es so etwas ja bald in Form einer Wallbox mit CCS-Stecker, oder gar in der Größe des heutigen JB2? Wenn Du auf so etwas spekulierst und Du es brauchen wirst, kannst Du gleich alles auf 32 A auslegen. Andererseits: Wenn Du so etwas wirklich irgendwann einbaust, macht der Austausch der Zuleitung, Steckdose und der Sicherungen den Hammel auch nicht mehr fett. Die Kosten dafür werden extrem gering sein im Gegensatz zu den Kosten der Geräte, die Du brauchst. Also: Ich würde es einfach bei 16 A belassen.
Materialkosten steigen geringfügig, Installationskosten kaum.
Ich habe die Kabeln für 32 Ampere legen lassen (sind immerhin 25 Meter), lade aber jetzt auch nur mit 16A und 11 kW.
Das dicke Kabel auch weil ich zwei Garagenplätze habe oder vielleicht später zum M3 ein E-Moped für meinen Sohn laden möchte oder sonstwas, dann bin ich auf der sicheren Seite.
Super, besten Dank für all die Antworten!
Ich denke ich werde einfach eine 16A nehmen, auf zusätzliche Bürokratie möchte ich verzichten. Zudem ist es eine Mietwohnung und mein Vermieter hat mir schon mitgeteilt, dass ich beim Auszug alles wieder zurückbauen muss.
In 10 Jahren werde ich wohl aufgrund von Nachwuchs hoffentlich sowieso nicht mehr dort wohnen.
Eventuell werden wir uns als Zweitauto noch einen kleinen Zoe auf dem Occasionsmarkt gönnen, aber dank der LR version meines Model 3 müssen die ja dann nicht beide gleichzeitig laden können.
Hat jemand eine Ahnung was das in der Schweiz ungefähr kosten könnte?
Ich habe mittlerweile statt 1x22kW lieber 2x11kW verlegt.
Für die tägliche Fahrstrecke eines Autos reichen 11kW Ladeleistung locker aus. Damit kann man in 10h 440km Autobahnreichweite laden. Soviel passt gar nicht in den Akku meines aktuellen Model S und das ist damit halbwegs zukunftssicher.
Und mit 2x11kW überwiegt der Vorteil, dass man 2 Autos gleichzeitig laden kann, falls das wirklich notwendig ist. Meistens lade ich aber zwischen 4kW und 8kW, um den Überschuss der PV zu nutzen. 22kW sind nett, aber wirklich brauchen kann man das nur in seltenen Spezialfällen.
Die Leitung würde ich auf jeden Fall auch auf 22kW auslegen, dann hast du bei nur 11kW Nutzung weniger Spannungsfall und kannst später immer noch auf 22kW aufrüsten oder notfalls 2 Stück 11kW Wallbox anschließen.
Das hängt vom Wohnort und dem jeweiligen Energieversorger ab. Und wie das Haus etc. angeschlossen ist. Bei uns (Bezirk Gäu, Kt. Solothurn werden EFH mit 25A angeschlossen. Das Upgrade auf 40A hat nicht ganz 13.000CHF gekostet.
Bei der Mietswohnung haben wir auch ne Stexkdose machen lassen. Aber mehr als ne T13 ging nicht. CEE16 wäre zu viel gewesen da für jede Wohnung nur 3x18A gerechnet waren…
Wie das bei dir genau aussieht müsstest abklären.
Grundsätzlich richtig bei dieser Box, aber der Juicebooster z.B. braucht keinen (teuren) A-EV. Meiner Meinung nach reicht da EIN billiger A Typ bzw. schadet es nicht, einen einzubauen.
Elektriker vor Ort fragen und ihm erzählen, mit welchem Equipment geladen werden soll.