Hatte gerade ein Gespräch mit unserem hiesigen Stromanbieter…
Tesla Wallbox in der Garage… 6mm2 Kabel und richtiger FI…
Hab dann mal angefragt wegen 2. Zähler und günstigerem Tarif mit unterbrechbarem Zähler…
Wallboxen muss man anmelden beim Netzbetreiber (haben wohl Probleme die Netzschwankungen plausibel erklären zu können ohne diese Daten)
der Zähler muss nicht unterbrechbar sein ( um Ladung zu Stosszeiten zu verhindern) sondern die Wallbox
die Tesla Box kann das nicht…
Allgemein kann man sagen, dass die lokalen Energieversorger große Probleme haben ein stabiles Netz zu halten wenn ordentlich geladen wird…
Finde es auch etwas verharmlosend wenn man von 11kw oder 50 kw oder 120 kw spricht…für 11 KW kann man immerhin 12 Staubsauger gleichzeitig betreiben… das schafft meine Frau auch nicht
Also wer obiges vor hat, solle sich doch besser keine von Tesla kaufen… (die Wallbox, nicht 12 Staubsauger…)
Mittags, Herd 2 Platten 4kW, Dampfgarer 3.5kW, Backofen, 3.5 kW, Spülmaschine läuft, 1.5kW, Waschmaschine, 2kW usw. Ah, und der Tesla möchte vielleicht auch noch 10kW
Kucke ich meine Hausinstallation an, ist die für 45kW dimensioniert. Also… Das muß das Netz abkönnen.
Ich verstehe nur Bahnhof. Meine Kochplatte hat schon 11Kw und jedes Geschäft in der Innenstadt hat eine vielfach höhere Leistung alleine für die Beleuchtung. Ganz zu schweigen von Küchen in Restaurants…
Dass der Versorger pauschal Schwierigkeiten hat kann man nicht sagen! In Zug / HSLU habe ich eine Masterarbeit betreut die das Thema untersucht hat. Insbesondere die Stadtnetze sind stabil vermascht um solche Spitzen abzufangen. Auch hier in Stuttgart ist die ENBW ziemlich entspannt in Sachen privater Ladeinfrastruktur, bzw hier bei uns am Firmenstandort.
Schwieriger sind Netzausläufer, z.B. ein abgelegener Bauernhof an dem abwechselnd durch eine PV eingespeist oder mit zweistelliger Leistung geladen wird. Es ist dort schwieriger die Spannung im Griff zu haben.
Der Tesla Wall Connector kann zwar Lastmanagement, hat aber keinen einfachen binären Steuereingang. Für den Fall „abschaltbare Lasten“ könnte man ein Lastschütz vorschalten. Andere Wallboxen haben einen Steuereingang, z.B. die Heidelberg Wallbox.
Das ist Quatsch, was er dir erzählt hat.
Ich selbst habe die Tesla Wallbox und habe Netzdienlichen Strom / steuerbare Verbrauchseinrichtung nach ENWG §14a. Hab dafür einen Zweiten Zähler mit Rundsteuerempfänger und der Netzbetreiber kann jederzeit für 30 Minuten - 1 Stunde den Strom abstellen. Im Tesla steht dann „Lader Prüfen“. Wird der Strom wieder eingeschaltet, dann lädt er einfach weiter.
Bis ich das bekommen habe, habe ich mit Sicherheit 30 Telefonate führen müssen. Manchmal hilft es einfach zu sagen, dass du eine Wärmepumpe anschließen möchtest, denn die ist laut ENWG §14a genau das selbe, aber das wissen die ungeschulten Mitarbeiter nicht. Wärmepumpen kennen aber mittlerweile viele.
Siehe: gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__14a.html
Alternativ kann man einen Tag- / Nachttarif vereinbaren, Vorteil ist keine zweite Zählergebühr.
Der Netzbetreiber kann davon ausgehen das in der Regel in der billig Phase geladen wird und damit das Netz zur Spitzenzeit nicht belastet wird.
ich hatte zu dem Thema bei meinem Versorger OVAG angefragt.
Die haben einen passenden Tarif, bei dem ich mit einen zusätzlichen SMART-Zähler nur 0,16€/kWh zahle.
Die Installation wäre aber nicht in meinem alten Zählerschrank möglich gewesen, somit hätte mit ein komplett neuer Schrank mit allem Drum und dran mehr als 4000€ gekostet.
Da sich das auch langfristig gesehen nicht rechnet, habe ich dann selbst einen F!, einen Zwischenzähler und 16A Sicherungen in den vorhandenen Schrank eingebaut und einen kleine Box bei Stark-in-Strom gekauft, zusammen alles unter 600€.
Ich gehe davon aus, dass über solche Zähler nur fest verdrahtete Verbraucher Strom abnehmen dürfen und man keine Steckdosen damit versorgen darf?
Bei Verivox findet man beim Heiz-/Nachspeicherstrom die Wahl zw. Eintarifzähler und Doppeltarifzähler (HT/NT). Hat man die Wahl, was man sich vom Netzbetreiber setzen lässt?
Kann man für die E-Ladestation überhaupt die günstigen Heiz-Stromverträge nehmen? Ist für den Stromlieferanten überhaupt ersichtlich, für was ich den Storm verbrauche, oder sieht der nur ob es eine steuerbare Verbrauchseinrichtung nach ENWG §14a" oder eben nicht?
Der Unterschied uw. diesen Heizstromverträgen und Normalstrom ist für unsere Region deutlich, ca. 22ct zu 29ct, also 400€.
Den Tarif habe ich von den Stadtwerken Emmerich erhalten.
Es ist nun nur ein Zähler für 3 Tarife installiert. Tag/Nacht/Überschußeinspeisung
Bei ersten Vorschlag wäre auch eine Erweiterung der Zählertafel nötig gewesen, da habe ich dankend abgelehnt.
Genau, das ist dann primär der Strom von Großkraftwerken (Atom & Kohle). Das ist der Grund warum ich seit 15 Jahren bei meiner Wärmepumpe auf „Heizstrom“ verzichte - ebenso nun beim Auto.
Richtig. Man darf eigentlich nur Elektroautos, Wärmepumpen und Nachtspeicheröfen damit betreiben. Ich kenne aber einige, die damit ihre Poolpumpe betreiben. Das ist eigentlich so nicht vorgesehen, aber vom Gedanken her das selbe. Die Pumpe muss einfach 5-10 Stunden am Tag laufen, damit es keine Algen gibt. Ob sie zwischendurch abgeschaltet wird, ist dem Pool (glaube ich) egal.
Das besprichst du am besten mit deinem Netzbetreiber. Meine vermutung ist, dass sich das Blatt extrem wenden will. Vor 20 Jahre, als es absolut kein PV Strom gab, mussten die Kraftwerke nachts runtergefahren werden, da die Industie kaum Strom gebraucht hat. Jetzt ist das genau anders rum: Mittags haben wir so viel Strom, dass wir den Strom verschenken müssen oder noch viel schlimmer, wir müssen viel Geld bezahlen, dass er vernichtet wird. Insofern glaube ich, dass Mittagsstrom in naher Zukunft zumindest von April - Oktober deutlich günstiger sein wird wie Nachtstrom.
Gesetzlich ist Wärmepumpenstrom und Elektroauto Strom genau das selbe. Es gibt aber viele Netzbetreiber, die dir gerne den teuren Strom verkaufen wollen. Dann würde ich eine Wärmepumpe anmelden. Wenn du glück hast, kommt es nie raus. Wenn du pech hast, dann müssen sie dich verklagen, aber dann bin ich gespannt, wie sie das begründen. in EnWG §14a steht es genau so drin. Mein Energieversorger hat sich auch quer gestellt, da ihm aber nichts eingefallen ist, hat er es dann geschluckt. Ich hatte hier aber ein Elektriker, der gesagt hat, dass ich einfach eine Wärmepumpe anmelden soll. Die haben dann rechtlich keine Chance.
So war nochmal dort…
Also Zähler mit Unterbrecher gibt es nur für säumige Zahler… die Lösung ist ein Schütz mit Steuerung… da schau ich jetzt mal weiter… anbei… es gibt eine Förderung für nrw für Ladestationen.- 50%… einfach mal googeln…
(die Wallbox, nicht 12 Staubsauger…)