Leibnitz-Venedig mit einer Ladung sollte theoretisch machbar sein - da aber dort der Wagen über 4 Tage ohne Ladung geparkt blieb, wurde zur großen Freude der weiblichen Begleitung wie folgt geplant: SuC Palmanova mit „fashion outlet Center“ wird in beiden Richtungen als Zwischenstation angesteuert … sehr gut für die Laune der 3 Mitfahrerinnen, weniger gut für die nächste Kreditkartenabrechnung
1.) Anreise:
Erstmals Akku 100% voll geladen, und das war für die ~310 km Strecke bei mickrigen 6 Grad plus, nahezu Dauerregen, 4 durchgehend belegten USB-Anschlüssen und Maximalgewicht auch gut so - Mit anfangs öfter mal 140-150 km/h kam vor Ljubljana (bergauf) aber nur einmal kurz die Meldung „fahren Sie nicht schneller als 130 um das Ziel zu erreichen“, ging sich am Ende aber mit 50 km Rest im Akku locker aus … Wie hier im Forum bereits bemerkt wurde: die Blase war früher voll als der Akku leer
Etwas enttäuschend die Ladesituation am SuC Palmanova: nur 2 CCS-Stalls, einer davon mit nem Model S belegt, obwohl fast alle restlichen Stalls frei waren - sowas könnte in der Hauptreisezeit dann doch eng werden.
Gepäckraum reichte aus für 2 (ziemlich) große Koffer, (m)eine mittelgroße Sporttasche und 1 kleinem Koffer im Frunk … in Zukunft werden wir aber zumindest 3 etwas kleinere Koffer brauchen, die auch hochkant in den Trunk passen…
2.) Heimfahrt:
Nachdem ein kurzfristiger Zusatzausflug nach Lignano dazukam, wurde vorher zur Sicherheit der SuC Mogliano Veneto „besichtigt“ und ~100 km Reserveladung mitgenommen. Hätt´s nicht unbedingt gebraucht, aber ich war auch auf diesen SuC-Standort neugierig … Alle Stalls mit CCS, sehr freundliche italienische Kollegen (1 S, 1 X), für eine Erfrischung usw. müsste man halt in das Hotel gehen …
Bei der letzten geplanten Zwischenladung in Palmanova hab ich das Limit auf <95% eingestellt, obwohl die Ladies am Ende eh noch ein halbe Stunde länger brauchten - sollte sich fast als Fehler herausstellen …
Abfahrt war schon recht spät (19:00 Uhr), alle wollten nur noch rasch nach Hause und dementsprechend wurde das Strompedal auch wenig verbrauchsschonend behandelt - nach einem gut 1-stündigen Stau (Tunnelsperre Richtung Trojane) rächte sich diese „Taktik“ aber beinahe…
Nachladen in Maribor wäre zwar möglich gewesen, mir war aber eine schonende Fahrweise (100-110 auf den letzten 60 km) angenehmer und mit 15 km Rest beendeten wir unsere erste längere Ausfahrt nahezu perfekt
Fazit:
noch niemals soo angenehm nach Oberitalien gereist !
Internetradio musste jeweils nach Länderwechsel neu gestartet werden (1x umschalten auf fm, danach lief´s wieder).
1x Screen-reboot (erstmalig während der Fahrt), genau als Frauchen irgendwie am USB-Anschluss für ihr Handy herumfummelte …
Ich bin sehr froh, dass ich mich doch für den „LR“ entschlossen habe - und vor Allem unser (T)Raumschiff dadurch schon jetzt fahren zu dürfen