Model 3 Zuhause mit 15m Verlängerungskabel laden

Hey,

Mein Model 3 wird deutlich früher kommen als erwartet und meine Ladesituation ist noch nicht optimal.

Ist es möglich das Model 3 über 10-15 m Verlängerungskabel an einer normalen Schuko Dose oder einer blauen zu laden?
Welche Verluste treten auf?

Mir ist klar das es nicht optimal ist, aber für den Anfang fahre ich nicht mehr als 30km am Tag.

Liebe Grüße

Dann brauchst du 5kWh/Tag, max. vllt 8. Das ist keinerlei Problem…

Kein Problem. Leitungsquerschnitt ist da auch nicht so das Drama. Kabel ganz abwickeln trotzdem notwendig. Blaue Dose wäre besser. Cave: provisorische Lösungen sind oft sehr langlebig :mrgreen:

Cave… Wieder was gelernt. Danke!

Kein Problem. Habe bei einer Ferienwohnung diesen Winter mit 50m Verlängerung geladen. Mit 1.5mm2, sogar nur einstelliger Spannungsabfall.

Auf hochwertige Komponenten achten, insb. bei den Steckern / Kupplungen und nach der ersten Stunde mal alles anfassen.

Ich habe mein Model 3 schon seid 3 Wochen und die Lösung die du als provisorisch einrichten willst ist bei mir die Dauerlösung.
Funktioniert Problemlos. Ich lade an der Schuko laut Bildschirm 10 Kilometer Pro Stunde was für mich mehr als ausreichend ist.

Ich habe auch nicht vor mir eine Ladestation zu kaufen weil wieso soll ich für 500€ eine Ladestation kaufen wenn die am Ende eh nur über 220 Volt angeschlossen ist und genauso viel läd pro Stunde wie das mitgelieferte Tesla Ladekabel.

Das ist komplett falsch. Die Voltzahl mag die gleiche sein, aber Watt errechnen sich aus Volt multipliziert mit Ampere.

Und an der Wallbox hast du üblicherweise nicht nur eine sondern drei Phasen, was bedeutet du hast nicht nur die 3,6kW von der einzelnen Steckdose sondern 11, was dann bei knapp über 50km Reichweite pro Stunde als Ladeleistung auskommt.

Weil die Wallbox üblicherweise auch mit dickeren Kabeln angeschlossenen ist passen bei den gleichen 230 Volt auch mehr Ampere durch, damit sind dann theoretisch auch 22kW möglich, das macht das Auto dann allerdings nicht mehr mit.

Damit dauert das Laden von fast leer bis fast voll nicht mehr über 24 Stunden wie an der Steckdose, sondern ist nach 6-8 Stunden an der Wallbox erledigt.

Wenn du nur wenig fährst mag das mit der Steckdose für deine Zwecke vollkommen ausreichen, das ist völlig okas und dagegen sage ich auch nichts, für größeren Verbrauch macht es definitiv einen Unterschied.

Fun-Fact, wenn ich mir hier eine Wallbox für ein E-Auto zulege bekomme ich von den hiesigen Stadtwerken einen eigenen Zähler und den Strom einige Cent (18 mit Steuern) günstiger als im normalen Stromliefervertrag meiner Wohnung.

Die Kosten für die Anschaffung und Installation einer Wallbox bekommst man übrigens auch vom Land NRW (woanders wahrscheinlich auch) zur Hälfte bzw bis zu 1000€ bezuschusst.

Außerdem ist die Verlustleistung (ganz eigenes Thema für sich) damit kleiner.

Stimmt alles, ist bei unter 100 km/Tag aber vollkommen Banane. Und für die Reise: ist ein Tesla, da gibt’s Lader…

Meine Meinung dazu: es spricht nichts dagegen. Ich würde nach Möglichkeit eine Campingsteckdose installieren (kostet so um 10 Euro, z.B. ebay.de/itm/Kombi-Wandsteck … 2882676468) und entsprechende Verlängerung mit 2,5mm² Querschnitt nehmen.
Dann hat man weniger Verluste im Kabel, die Verbindungen sind stabiler und erhitzen sich nicht. Und es wären 16A auf Dauer möglich.

Das Geld für die Campingdose ist gut investiert. Ich bleibe vielleicht auch dabei. Schuko läuft nicht vernünftig.

Bei den UMC (ic-cpd) sollte im Schukostecker eine Temperaturüberwachung verbaut sein.
Sprich wird der Schukostecker zu Warm wird die Leistung gedrosselt oder abgeschalten.
Da meistens die Steckdose in der Wand das Problem ist, hebelt man mit einen Verlängerungskabel die Sicherheit der Temperaturüberwachung im Stecker aus.

Unter Umständen schaut es dann so aus wie auf den Bild im Anhang :slight_smile:

Siehe dazu auch:
:arrow_right: Vorteil Wallbox zum UMC

Den üblichen Baumarkt-Schukos würde ich mehr als 10A nicht zutrauen, eher 8A oder so (auch wenn da 16A draufsteht).

Wenn man eine CEE 16A 3phasig Buchse rot hat, kann man sich einen Adapter auf eine CEE 16A einphasig Buchse blau besorgen (recht billig) und dann mit dem mitgelieferten Lader des M3 und dem blauen CEE Stecker problemlos mit 16A laden (16A*230V=3.7kW oder ca. 20km/h)

21 km/h wird bei mir mit 16A an der blauen CEE angezeigt. Ich drossle sogar auf 14A, ist immer noch schnell genug.

Ist sie aber nicht.

Sagt wer? Schau mal in die Gen 2 UMC Anleitung. Dort steht bei den Blink Codes:

„Charging current is reduced due to high temperature detected in the wall plug.“

Also hat er ziemlich sicher eine Temperaturüberwachung im Schuko Stecker. Übrigens auch im Typ 2 Stecker, im UMC selbst und im Adapterstecker, wenn man sich die anderen Blink Codes so anschaut:

tesla.com/sites/default/fil … _en_US.pdf

Dann hat der neue, kastrierte UMC ja wenigstens doch einen Vorteil :wink:

Zur Sache, ich wohne in einem 50 Jahre altem Haus, wo nie 3-Phasige Steckdosen vorgesehen waren. Der Umbau des ganzen würde 8T-10T Euro kosten. Daher will ich jetzt vom Sicherungskasten zur Garage (˜15m) Kabel legen mit einer Blauen CEE Dose.

Frage: Ist der mitgelieferte UMC richtig abgesichert (Fehlerströme) oder muss ich da noch was davor bauen falls ich benutzen will?

Moin
Wo kommt denn der Preis her? Hier gleiches, Haus von 54, neuer Kasten mit dreiphadenzähler und allem dazu 1600 EUR

Der kommt daher, dass am meinem Sicherungskasten nichts mehr erweitern darf und daher komplett neue Verteilung brauche. Da ich eine Sicherung noch Freihabe für 230V würde diese Variante gehen.