M3 22kw Lader

Hallo

Frage was habt ihr für euer orig Tesla Ladestation 22kw oder 11 kw bezahlt?

Zunächst sage ich Dir, das model 3 läd dreiphasig mit 11 kW, 16A. Die Tesla Wallbox liegt bei rund € 550 und kann je nach Bordlader des Fahrzeugs bis 22 kW, 32A laden, das können z.B. „alte“ Model S und die Renault Zoe.

Denke der TWC kostet im Service Center 530€

Das ist dann aber auch der 11 kw …

Ok

Weil hat mir einer ein 22kw neu für 580€ angeboten… :unamused: da überleg ich nun …

Hallo Porsche 997,
soweit mir bekannt ist (und das hat auch Ulmerle gesagt) kann das Model 3 nur 11 kW AC laden - was das vorgeschaltete Ladegerät auch immer zulässt.
Im Unterschied dazu lässt sich der TWC bis auf 22 kW konfigurieren - egal, was das nachgeschaltete System aufnehmen kann. Ein neues Design des TWC (d. h. beispielsweise nur bis 11 kW) wäre zumindest mir nicht bekannt. Damit wäre ein 22 kW TWC identisch zu einem 11 kW TWC - nur der kleine Drehschalter ist in einem Fall anders eingstellt.
Gruß

Dieter

Und braucht zusätzlich einen teuren FI A-EV oder FI B für weitere rund 250 EUR im Gegensatz zu vielen „teureren“ Wallboxen :wink:

Ich habe eine 22kW Wallbox (Mennekes Amtron Xtra C2) und das M3 lädt daran, wie zu erwarten, mit 11kW. Die Box selber sagt das 11,7kW zum M3 geliefert werden,das M3 sagt 11kW 3 phasig.

Das heißt ich brauche noch einen Fi ? Für die Wall Box ??

Für die Tesla Wallbox brauchst Du einen extra FI ( FI-B oder FI A-EV)

Bei anderen kommt es auf die Box an, da es einige gibt die einen integriert haben ( haben dann meist auch einen entsprechend höheren Grundpreis)

Du brauchst:

  1. Eine Wallbox oder eine mobile Ladebox die mindestens 11kW kann, weil das Model 3 mit maximal 11kW AC laden kann. Wenn die Box mehr kann, schadet das nix, hilft beim M3 aber auch nix. Aber es ist zukunftsssicherer (vielleicht kaufst Du Dir ja mal ein anderes EV, das 22kW kann) und der Preisunterschied zwischen den 11kW und 22kW Versionen ist relativ klein (50-100 Euro je nach Box).

  2. Wenn die Wallbox keinen FI-B hat und Deine Hausinstallation auch nicht (das trifft auf quasi alle zu), musst Du entweder einen FI-B (ca. 300 Euro) oder einen FI-AEV (ca. 200 Euro) vorschalten (lassen). LEIDER hat die Tesla-Wallbox keinen solchen FI, daher musst Du beim Preisvergleich auch mindestens 200 oder 300 Euro draufschlagen. Die meisten anderen Wallboxen oder auch mobilen Lader haben sowas.

Bitte KEINESFALLS auf diesen FI-B verzichten, falles er nicht in die Ladbox eingebaut ist, denn es gibt ohne diesen FI folgendes moegliche Fehlerszenario (gibt natuerlich zusaetzlich noch andere):

A) Das Auto (der im Auto integrierte Lader) hat einen Fehler, der einen (Fehler-) Gleichstrom gegen Erde verursacht.

B) Diese Fehlergleichstrom kann den FI-Schalter in der Hausinstallation (meist ein FI-A) temporaer (solange der Gleichstromfehler im Auto besteht) unwirksam machen. Damit waere die WICHTIGSTE Schutzschaltung in Deinem Haus deaktiviert, ohne dass das jemand merkt (ein FI-B wuerde hingegen sofort beim Auftreten des Gleichstromfehlers abschalten und der Haus-FI-A bleibt intakt).

C) Nun hast Du in Deinem E-Herd oder Deiner Waschmaschine oder sonstwo einen Kabelbruch und ein spannungsfuehrender Aussenleiter steht an das Metallgehaeuse des Geraetes. Das Gehaeuse ist zwar an sich ja geerdet, aber es genuegt eine schlechte Hauserdung, dass am Gehaeuse eine gefaehrliche Spannung anliegt (ohne dass man das merkt). Noch schlimmer, ueber die Schutzerdung liegt diese Spannung am Metallgehaeuse ALLER Geraeten im Haus an!

D) Du fasst das Gehauese des E-Herdes (oder eines anderen Geraetes mit Metallgehaeuse) an und damit hast Du diese gefaehrliche Spannung an Deiner Hand und du gehst mit hoher Wahrscheinlichkeit tot, weil keine Schutzschaltung ausloest.

Sicherlich muessen hier 2-3 Dinge zusammenkommen (Gleichstromfehler + Masseschluss eines Geraetes + schlechte Hauserdung) und dann musst Du auch noch an irgend ein Metallgehaeuse eines Geraetes fassen, aber der Teufel schlaeft nicht und wenn man immer mit einer „ungluecklichen Verkettung von Umstaenden“ argumentieren wuerde, koennte man sich sowieso gleich alle Schutzmassnahmen sparen.

Nochmal: Die FI-Schutzschaltung ist die wichtigste Schutzschaltung im Haushalt und es gibt nur deshalb praktisch keine Elektrounfaelle mehr, weil inzwischen die FI-Schutzschalter so empfindlich sein MUESSEN (guckst Du drauf: da steht hoffentlich was von 30mA), dass sie sogar dann ausloesen, wenn man direkt auf die Phase greifen wuerde. Auf den FI-B zu verzichten ist also kriminell.

Sorry fuer die ganze Litanei, aber es lohnt nicht, sich oder andere wegen 200 oder 300 Euro in Gefahr zu bringen.

BITTE NICHT den FI so testen, dass man an eine Phase fasst. Das macht man (1x im Monat) NUR mit dem Test-Taster am FI :wink:

Ich denke du brauchst dich absolut nicht entschuldigen!?
DANKE für deinen Beitrag. Das ist so wichtig zu wissen!

Das sollte man machen ? Hat uns nie ein Elektriker gesagt…

Ich nutze die Wallbox von Heidelberg. Kein Designwunder, kein WLan, kein Display, aber dafür 11kW mit FI-A EV für rund 500 Euro und solide deutsche Handwerksqualität im robusten Metallkasten :wink:

Einmal alle 2 Jahre tut’s auch. Oder eben wenn man sowieso abschalten muss.

Da saemtliche technische Geraete kaputt gehen koennen, sollte man so einen Test periodisch machen um zu sehen, ob der FI noch funktioniert, denn das ist wie gesagt die ALLERWICHTIGSTE elektrische Schutzmassnahme im Haushalt. Der Testknopf ist ja auch nicht ohne Grund da dran.

Ueber die Testfrequenz kann man trefflich streiten, 1x im Monat macht das vermutlich kaum jemand und ich kenne jetzt im Detail auch nicht die Vorschriften (und ob es dazu wirklich welche gibt).

Der FI koennte theoretisch auch durch den Test kaputtgehen (da bewegt sich dann ja mechanisch was…), also 1x pro Minute testen wird nicht sinnvoll sein :wink:

Ich weiss auch nicht, 1x pro Monat scheint mir vernuenftig. Die Dinger sind ja relativ robust (da gibt es garantiert/hoffentlich sehr strenge Vorschriften fuer die Hersteller) und ich habe auch selbst noch nie von einem kaputten FI gehoert.

P.S.: Nach dem Test nicht vergessen, den FI und damit den Strom im Haus wieder einzuschalten :laughing:

Wenn ich mich nicht fuer eine mobile Box entschieden haette, waere das Teil auch meine Wahl gewesen.

Oder weniger (z.B. 10mA). Je weniger desto besser (fuer die Schutzwirkung), MAXIMAL 30mA ist ok.

Die andere Angabe (z.B. 40A) ist der Nennstrom, den der FI aushaelt, das hat mit der Schutzwirkung nichts zu tun (ausser man jagt hier das doppelte drueber, dann ist es vermutlicht mit der Schutzwirkung auch vorbei).

P.S.: Hoffentlich aergern sich jetzt die Elektriker nicht, dass ich hier soviele „Geheimnisse“ ausplaudere. Die Zunft muss doch zusammenhalten! :smiley:

Genau diese Box habe ich noch übrig, nachdem ich mich doch für NewMotion mit Abrechnungslösung entschieden habe.
Gekauft bei MM: mediamarkt.de/de/product/_h … 43578.html
OVP und unbenutzt.

Da Firma kein Widerrufsrecht.

Wenn jemand Interesse hat… der erste, der sich meldet, bekommt sie für 460€ inkl. Versand.