Scan my Tesla Unfall und E mobility driving solution support

Hallo Zusammen.

Seit September haben wir unser M3 AWD und im Dezember habe ich über e mobility driving solution den Scan my Tesla adapter verbaut.

Vor 2 Wochen habe ich einen verzweifelten Anruf meiner Frau erhalten, das Auto sei unkontrollierbar und Sie im Tesla gefangen. Der Tesla ist während der Fahrt von D in P gewechselt, fuhr jedoch noch weiter. Am Straßenrand abgestellt lies sich das Auto nicht mehr kontrollieren. Er war nur noch vorwärts zu fahren. Alles andere funktionierte nicht mehr. Keine Fenster, kein Blinker, die Tür ließ sich nur noch per Notentriegelung öffnen. Da am Vortag erst das Update auf 2020.08.1 stattgefunden hatte habe ich natürlich erstmal Tesla selbst unter Verdacht. Ein Reset über das Lenkrad war nicht möglich, und auch das ausschalten des Tesla war nicht möglich über das Menü. Nach kurzen troubleshooting am Telefon mit meiner panischen Frau bat ich sie alle USBs sowie den OBD Adapter auszustecken, hier hat meine Frau dann erkannt das der OBD adapter beschädigt wurde und abgerissen ist.

Ich bin dann sofort zu meiner Frau gefahren, habe die HV Batterie stromlos gemacht und dann den defekten Adapter getrennt. Danach funktionierte der Tesla wieder sofort als währe nichts gewesen.

Eigentlich war der Adapter vorsichtig hinten unter der Fußmatte fixiert, er muss sich aber gelöst und irgendwie vom Kabel getrennt haben.
Das Risiko das durch einen beschädigten Adapter während der Fahrt entstehen kann war mir so nicht bewusst. Ich möchte daher an alle user des Adapters appellieren regelmäßig eine korrekte und geschützte Position des Adapters zu kontrollieren!

Nachdem der Schock überwunden war habe ich Kontakt mit Michael Kluge von e mobility driving solution aufgenommen und mein problem geschildert, anscheinend war ich bis jetzt in dieser Form Gottseidank ein Einzelfall… nach kurzem freundlichen Kontakt konnte ich meinen Adapter einschicken und habe anstandslos innerhalb einer Woche einen reparierten Adapter zurück bekommen.

Hierfür möchte ich mich auch öffentlich nochmals bei Herrn Kluge bedanken.

Passt auf eure Adapter auf und bleibt Sicher!

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Genau deshalb kommt mir so ein Teil nicht ins Auto

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Stimmt, finde ich mutig, vorallem wenn auch die Family damit fährt, wieder einen neuen haben zu wollen. Ich hätte das Ding im nächsten Elektroschrott abgegeben, denn auch wenn es sich wahrscheinlich um ein einmaliges Thema handelt, darf so eine Reaktion des Fahrzeuges NIE zustande kommen!

Das Thema „Garantie“ will ich gar nicht erst erwähnen…

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Gut zu wissen. Danke für den Beitrag.

btw. ich hätte mich anders entschieden…

Ich hab den Adapter unter der Abdeckung montiert, somit verschwindet er dann komplett in der Mittelkonsole. Aufgrund der Schilderung bin ich aber kurz davor das Ding wieder auszubauen…

Um es kurz aufzuklären:

Plötzliches und unvorhergesehendes Verhaltensweisen oder ähnliches - kann dir bei jedem Fahrzeug passieren und auch jedem gerät was nachträglich in ein (zb. CAN) BUS System eingebaut wird.
Das ist jetzt nicht unbedingt Tesla oder Gerät spezifisch.
Einige Hersteller/Fahrzeuge sind weniger anfällig oder zeigen auch unterschiedliche Verhaltensweisen - zB. aufgrund einer anderen (besseren?) BUS Architektur.

Kann natürlich auch bei einer bestimmten art von fehlfunktion eines Original steuergerätes passieren (wenn auch viel selterner) - siehe die TPMS Baolong geschichte

Danke für die Info. Mir war es nicht bewusst das solch ein Adapter so dermaßen in die Fahrzeugelektronik eingreifen kann.

Die Frage ist eben ob es wirklich um jeden Preis notwendig ist solch ein Teil dauerhaft einzubauen.

Es lebt sich eh viel entspannter wenn man nicht immer alle Werte weiß und sich darüber Gedanken macht.

Ist übrigens nicht nur bei Tesla so. Ich bin vor längerem mit meinem damaligen Volvo V60 PHEV ein paar Runden Nordschleife gefahren und hatte auch einen OBD-Leser dran. Auf der Rennstrecke selber war so weit alles OK.

Auf der Fahrt nach Hause ging das Drama dann los. Erst fiel nur der Tempomat aus, dann das ABS, ESP, Servolenkung, Bremskraftverstärker, irgendwie bekam ich ihn noch auf einen Parkplatz und da starb er dann vollends. Weder elektrisch noch mit dem Diesel fahren war noch möglich.

Den Dongle gezogen, 15min gewartet und er fuhr wieder völlig normal. Ich bin dann am nächsten Tag doch sicherheitshalber in eine Werkstatt gefahren und dort unfasste der Fehlerspeicher 4 komplette DIN A4 Seiten, es hatte sich so ziemlich jedes Steuergerät aufgehängt, das in dem Auto verbaut ist.

Danach habe ich den Stecker nie wieder benutzt.

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Ein Fremdprodukt an den CAN Bus anschließen ist ein tiefer Eingriff in das zentrale Nervensystem des Autos. Über den CAN Bus läuft alles im Fahrzeug, auch (über-) lebenswichtiges. Daher kann ich nur sagen: Finger weg.
Wenn ein Unfall passiert und ihr habt so ein Teil angeschlossen, riskiert ihr den Versicherungsschutz, es sei denn das Teil hat eine ABE und ist vom Fahrzeughersteller frei gegeben.

Aber das ist nur meine laienhafte Meinung.

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Sorry, aber mit diesem <****> wird der CAN-Bus aufgetrennt. Das ist nicht angeschlossen, sondern dazwischen geschaltet.
Hat das Ding eigentlich einen CE-Aufkleber?

Sorry, aber das ist falsch!
Wie man sieht, ist das zwischen Stück, was CAN Bus trennt ist in Takt. Abgerissen ist nur der „Ast“… Und dadurch wohl Kurzschluss oder einfach nur Störung erzeugt

Und was willst Du uns damit sagen?
Der OBD Anschluss ist für Diagnosezwecke gedacht und nicht für den Dauerbetrieb. Diesen zu missbrauchen halte ich für grob fahrlässig.

Und ganz egal, in welchem Auto man das macht.

„Einfach nur Störung“?
Weißt Du eigentlich was Du da sagst???
Diese „einfache Störung“ kann lebenswichtige Funktionen des Fahrzeugs außer Betrieb setzen oder, schlimmer noch, zu krassem Fehlverhalten führen!

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Wieso redest du vom Adapter?
Der CAN-Bus war in dem vorliegenden Fall kurzgeschlossen.

Da ja schon die Tesla-Garantie und CE-Zeichen angesprochen wurden: Hat sich schon wer gedanken über einen Unfall mit Fremdbeteiligung gemacht? Hier hatte die Fahrerin das Glück, dass sich das Auto stoppen lies. Was passiert, wenn das Auto „durchgeht“ und in eine Gruppe von Menschen fährt? Sagen wir mal ein Familienvater danach im Rollstuhl und ein 8-jähriges Kind Pflegfall für den Test des Lebens.

Lassen wir das menschliche Leid mal komplett außen vor, obwohl sich hier jeder fragen sollte wie er damit umgehen könnte: Haben sich die Fahrer die das Ding dauerhaft angeschlossen haben mal Gedanken gemacht wer die gesamten Kosten im Falle eines Unfalls übernimmt? Und damit meine ich nicht die läppischen Kosten für ein kaputtes M3. Das erste was die eigene Versicherung fragt ist: Was ist das für ein Ding im CAN-Bus und hat das eine ABE bzw. ist das eingetragen? Nein? Ok, dann bezahl die Unfallkosten Deiner Opfer mal schön selber. Und wir reden hier je nach Anzahl der Verletzten und Gesundheitsschäden ganz schnell von zig zehntausenden über hunderttausende und beim oben erdachten Beispiel schnell über mehere Millionen Euro.

@Panamax: In dem Sinne: herzlichen Dank, für die Fallschilderung, auch wenn Du m.M.n. nicht die richtigen Konsequenzen daraus ziehst. Du hast zumindest mich vor einen großem Fehler bewahrt, weil ich mir das Ding eingentlich kaufen wollten.

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Also bei mir gehört das Stück Leitung zum Adapter… wusste nicht das es bei dir anders ist.

Oder störst du dich am Begriff des Adapters? Dann eben Schnittstelle.

Der Fall ist ja durch einen Kabelbruch entstanden. Wie werden die Dinger vorm Verkauf getestet?

Da wurde der Komfort CAN kurzgeschlossen und was is passiert ? Der Wagen fuhr… lies sich anhalten und fertig.

Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen, denn sorry wenn ich das sage… da is weder SMT noch E-Mobility dafür verantwortlich das das passierte, das war der Besitzer.

Und noch ein kleiner Hinweis… wäre der Antriebs Can bus erwischt worden, wär der Wagen einfach ausgegangen.

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Natürlich ist der Besitzer dran Schuld und niemand sonst.

Und ebenso ist das nichts Tesla spezifisches, wie hier auch schon mehrfach gesagt wurde.

Ok, wir reden vom selben Ding.
Bei mir ist der „Adapter“ = OBD-To-Bluetooth-Adapter und „Kabel“ = Y-Kabel.

Das vorliegende Problem sieht aber nach dem Foto zu Urteilen nach einer mechanischen Überlastung des Kabels aus, z.B. OBD-To-Bluetooth-Adapter verfängt sich in der Sitzverstellmechanik und wird abgerissen.
Da nützt auch ein Test des Kabels nix.

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