Model 3 Performance - anderer Heckmotor?

Hallo Freunde,

eine Quelle behauptete dass das Model 3 Performance einen anderen Heckmotor hat als das Model 3 long Range.

Das Model 3 hat ja Reluktanzmotoren drin, die einen höheren Wirkungsgrad aufweisen als die Drehstrom-Asynchronmotoren des Model S und X.

Angeblich, so die Argumentation, seien Reluktanzmotoren nicht so gut bei der Erzeugung von sofortigem Drehmoment ab 0 Umdrehungen - deshalb sei beim Model 3 ein anderer Heckmotor eingebaut.

Gibt es irgendwelche Hinweise die diese Behauptung untermauern?

Würde mich wundern wenn die in der Fertigung unterschiedliche Motoren verbauen. Beim Model S Performance (P85) wurde damals ein lediglich anderer Inverter verbaut mit potenterer Leistungselektronik.

Ich meine, dass die Motoren in beiden Fahrzeugen identisch sind.

Es sind möglicherweise handselektiere Motoren, der Rest ist wohl nur Software.

So war zumindest der Tweet von Elon.

Mehr Infos gibt es nicht…
Bisher hat niemand die Motoren direkt verglichen.

Hinten ist auf jedem Fall ein Permanentmagnet Motor, wie bei allen Model 3.
Vorne ist ein Asynchron Motor, wie bei allen AWD Model 3.
Asynchron erlaubt die super Beschleunigung von 0, was Permanentmagnet nicht so richtig kann.

Ob die Heckmotoren wirklich manuell selektiert werden, oder wirklich bei Performance anders sind, k.A. Aber die Technologien sind auf jedem gleich.

Im Teilekatalog gibt es von der hinteren Drive Unit nur eine Version mit einer Teilenummer, so auch vom Inverter.

Bei anderen Teilen (z.B. Bremsscheibe) gibt es eine Base und eine Sport-Version.

Was das für den Heckmotor der Performance-Ausführung heisst, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Ich werde jedenfalls Tesla gerne 5’000.- für ein Software-Upgrade (ein Flag in der Konfigurationsdatei) meines AWD zu einem P- zahlen. Die grossen Räder, Spoiler und Pedale (die kann ich auch im lokalen Baumarkt kaufen) brauche ich nicht.

was ist mit der Bremse?
E-Autos sind schwer und wenn man die etwas zügiger bewegen will braucht man Bremsen. Da ich den Roadster in Zolder testen konnte wusste ich von vorne rein das es was mit großen Bremsen sein musste.
Räder, Spoiler und Pedale sind mir egal und stören nicht weiter.

Der P hat auch ein anderes Fahrwerk!

Ich hätte auch gesagt nur ein Motor und für die Performance werden die besseren vom Prüfstand genommen.
Aber warum steht bei RDU dreimal die 1 mit 3 verschiednen Nummern? Ich weiß leider nicht was die ganzen Abkürzungen bedeuten.
Inverter gibt es jedenfalls nur einen.

Das wäre natürlich super, wenn es da mal eine Option gibt. Dann wäre man nicht zu 20 Zöller verdammt.

Da müsste man sich zwar selber um eine ordentliche Bremsanlage kümmern, aber könnte dann auch darauf achten dass 18 Zöller passen.

Woher kommt die Info mit der „Flag in der Konfigurationsdatei“?

Das mit der Flag ist keine Info sondern schlicht meine Interpretation. Irgendwo in der Software wird dem Model 3 gesagt, ob es jetzt ein „lahmes“ AWD ist oder ein potentes P.

Die auf teslamotorsclub.com verfügbaren Dynokurven zeigen nach meiner subjektiven Beurteilung, dass das AWD per Software limitiert sein könnte. Die Kurve zeigt die gleiche Charakteristik wie die Kurve für den Chill-Mode, nämlich ziemlich gerade und einfach auf höherem Niveau. Die P-Kurve ist deutlich „kurviger“.

Wenn ich mich recht erinnere, waren die ersten Ps in den USA serienmässig mit den selben Bremsen wie das AWD ausgerüstet und erst wenn man das Performance Package für 5000$ dazu buchte, gab es grössere Bremsen, fette Räder, Track Mode, die Pedale :laughing: etc. Dieses ursprüngliche P (im Jargon P- bezeichnet), wäre für mich ideal. Ich will keine Kampfbemalung (auch nicht auf den Bremsen), keine grossen Räder und auf die Rennstrecke gehe ich auch nicht. Dafür sollte die normale Bremse ausreichen. Den Topspeed dürfen sie auch gerne bei 233 belassen, wenn mehr km/h ohne Spoiler zu Flugeinlagen führen sollte.

Beantwortet das die Frage, ob ein Model 3 Performance einen anderen Heckmotor habe?

Ich glaube, das kannst du hier in der EU getrost vergessen. Was, wenn du dein Auto nach 2 Monaten verkaufst, der nächste Besitzer anders fährt (die Performance voll ausreizt) und dann nen Unfall baut?
Wie groß wäre da das Geschrei, dass Tesla zu kleine Bremsen bei so viel Leistung verbaut?
Das ist auch genau der Grund, warum an einem Skoda Roomster hinten Scheibenbremsen verbaut sind, obwohl für den Durchnittskunden Trommeln auch reichen würden. Der Hersteller weiß einfach nicht, wie der Kunde fahren wird, also wird immer lieber ne Nummer zu groß, als zu klein dimensioniert. In den USA ist das anders. Hier spricht schon das generelle Tempolimit gegen eine Riesen Bremsanlage.
Schön zu beobachten ist der Bremsen-Unterschied an Re-Importen: Das Ausstattungsmäßig gleiche Fahrzeug hat zu 99% die kleinere Bremsanlage drin, als die deutsche Erstauslieferung.

Warum sollte es bis zum nächsten Winter nicht möglich sein auch für das M3P Felgen mit 18" zu bekommen? Vielleicht nicht von Tesla selbst, aber von anderen gibt es die doch in den USA bereits.

Wird es nicht geben, passen nicht über die Bremsen

Komisch, daß es genügend Videos gibt, in denen man das Gegenteil sehen kann.
Aktuell gibt es nur keine Freigabe für den europäischen Markt.

Zeigen!
die großen Brembo Bremsen und 18"

bitteschön:
youtube.com/watch?v=Jj2e1faUnj4
youtube.com/watch?v=wPRmmfhb4pc

finde gerade nicht die Videos in der die Besonderheiten (Fase am Mittenring) gezeigt wird.

Haha! :laughing:

busted. :laughing:

Aber zur Ursprungsfrage:

Hinten ist ein Motor mit Permanent-Magnet, vorne ein Asynchron-Motor.