Tempomat ohne adaptive Geschwindigkeitsregelung

Hallo Leute,

gibt es eine Möglichkeit den Temporalen in einen „festen“ Modus zu schalten?

Ich fahre jeden Tag durch eine lange 30er Zone in der auf der Straße links und rechts Autos parken. Die Straße ist nicht besonders eng und aber man muss sich ein wenig entlangschlängeln.

Mit dem i3 stelle ich den Tempomat auf knapp über 30 km/h und fahre entspannt durch die Straße. Mit dem Model 3 kann ich das Tempomat zwar einschalten aber der Wagen bremst immer wieder ab und beschleunigt wieder, je nachdem ob links oder recht ein paar Meter weiter vorne ein Auto geparkt ist. Das ist nicht sehr angenehm und ich frage mich ob men das Tempomat in einen „dummen“ Modus schalten kann, bei der er einfach nur die Geschwindigkeit hält und nicht abbremst wenn ein Hindernis entdeckt wird.

Nein das ist nicht möglich, ich denke da warten viele drauf das es möglich wäre.

Ist bei VW auch so, daher hatte ich bei meinem egolf damals nur den Tempomaten genommen, aber nicht den adaptiven Tempomaten. Denn auch bei VW kann man, wenn der adaptive verbaut ist, nur diesen aktivieren, nicht mehr den normalen… Find das total bescheuert…

Auch einer der Gründe warum ich partout keinen Autopilot will, da mich das allein schon tierisch nerven würde…

Gibt es denn überhaupt ein Auto, bei dem man zwischen beiden Modi wählen kann?

Falls ja, wie erkennt man, welcher Modus Modus aktiv ist? Also ich meine bevor das Stauende bei 130 immer näher kommt und der Wagen nicht bremst. :wink:

Gruß Mathie

beim egolf gibt es am Lenkrad für den Tempomaten sowieso schon eine „Modi“ Taste. Die schaltet um zwischen Limiter (benutzt man in der Stadt, damit man nicht schneller als 30/50 fährt und den fuß trotzdem ganz entspannt auf dem gaspedal liegen lassen kann) und dem Tempomaten. Wo wäre denn das Problem da noch ein dritten Modi zu machen?

Angezeigt wird das ganze im display, fertig…

So einen Limiter wünsche ich mir im Tesla übrigens auch noch…

Stimmt. „Limiter“ und „pedal to the metal“.

Geht bei jedem BMW oder Mini mit Abstandstempomat. Man kann zwischen beiden Modi umschalten. Standardmäßig ist der adaptive Tempomat aktiv. Drückt man länger auf einen der beiden Distanzknöpfe am Lenkrad, wird in den statischen Modus geschaltet. Durch eine konstante Anzeige im Tacho sieht man, dass der statische Modus aktiv ist. Beim Umschalten wird vorübergehend ein Text im Bordcomputer angezeigt, dass das Fahrzeug nicht mehr automatisch bremst.

Ah das wäre ein gutes Alternativfeature! Limiter setzen und damit sich keine Gedanken mehr machen müssen.

Jupp, kann die Zoe auch und nutze ich gerne. Natürlich standesgemäß per Kippschalter :slight_smile:

Bye Thomas

Den adaptiven Tempomat in einen normalen zu verwandeln hätte auch Vorteile, wenn die Sensoren mit Schnee bedeckt oder verschmutzt sind. Dann schaltet sich der adaptive Tempomat ab und man hat gar keinen mehr. Als Fallback wäre dann ein herkömmlicher Tempomat immer noch besser als nichts. Außerdem könnte ein normaler Tempomat auch oberhalb von 150km/h seine Dienste tun.

Geht aber alles nicht.

Mögt ihr das vielleicht einfach als Feedback an Tesla melden?
Ich habe das von Anfang an in regelmäßigen Abständen gemacht ( weil mich das ebenfalls wahnsinnig macht ), aber passiert ist da nie was.
Mehr Feedback könnte da vielleicht mehr bewegen…

Zu den nervigen Eigenschaften des TACC gibt es ja nun auch schon einige Thread hier im Forum. Mit der Möglichkeit die Cruise Control auf einen fixen Wert zu setzen hätte man fast alle dieser Probleme gelöst.

Hi,

das geht doch bei fast allen anderen Fahrzeugen! Persönlich hatten unser letzter Prius 3 aus 2009 und der Mitsubishi Outlander PHEV problemlos die Möglichkeit zwischen Abstands- und „Normal“-Tempomat zu wechseln.

Be dem schön minimalistischen „Cockpit“ des Model 3 fehlt halt ein Schalter, um zwischen diesen Modi zu wechseln.

Meine Idee wäre, hierfür den rechten Lenkradstock 1 klick runter für einige sekunden halten zu müssen um jeweis umzuschalten, sollte per Update möglich sein.

Wer kann Elon das per Twitter vorschlagen? Oder kann ich das selbst (ohne Twitter) machen und wenn ja wie?

Du kannst im Auto eine Sprachnachricht senden. „Report“ und kurze Beschreibung. Laut Handbuch soll das ankommen. Oder E-Mail an den Service (HelpEU oder so ähnlich???)

ich denke, das wird aus Sicherheitsgründen nicht geben. Denn irgendeiner fährt dann schon seinem Vordermann auf, weil er nicht mehr dran gedacht hatte, dass der Abstandshalter aus ist.

Hallo zusammen,
es gibt hier nur ein „entweder - oder“ kein „sowohl als auch“. Jedenfalls beim Model S … daher bleibt mir der ganze adaptive Kram aus dem Wagen draußen. Ein ganz normaler Tempomat macht nur genau eine Sache - das Tempo konstant halten. Darauf kann man sich einstellen, das funktioniert.
Ich würde gerne mal Hr. Musk dazu zwingen, in Deutschland mit dem tollen adaptiven Teil durch die Dörfer zu fahren und ihn ständig zu benutzen, dann würde er mal realisieren, dass das nicht zielführend ist - jedenfalls nicht beim aktuellen Stand der Software (also auch nicht mehr, so lange ich noch Auto fahren kann :mrgreen:)
Wenn die ganzen Programmierer mal lernen würden, die Fähigkeit ihrer Software richtig einzuschätzen (also ohne rosarote Brille …) und entsprechende Möglichkeiten zum Aktivieren / Deaktivieren vorsehen würden, dann wäre hier viel zu gewinnen.
Gruß

Dieter

Dafür gibt es ja dann den Notbremsassistenten, der bleibt ja weiterhin aktiv. Habe noch nie von den anderen Marken gehört, dass es zu einem Auffahrunfall gekommen wäre, weil ein Fahrer vergessen hatte, dass das Fahrzeug nicht mehr automatisch bremst.

In der Regel fährt man mit dem normalen Tempomat sowieso aufmerksamer, weil man den relativ oft verändern oder reaktivieren muss.

Ich fürchte auch, dass der normale Tempomat nicht mehr kommen wird. Nächstes Ziel ist ja immerhin mindestens FSD mit Level 3. Da wird es sicher keine Freigabe für ein Feature, das als Rückschritt gedeutet würde, mehr geben.

Genau das ist meinem ehemaligen Chef passiert. Ihm fuhr ein Passat Fahrer hinten in einem Baustellenbereich rein und hörte nicht mehr auf mit Schieben. Der Unfallgegner sagte, er hätte das Auto neu und es hätte weiter Gas gegeben.

Bei solchen Unfällen ist es aber meist eine Ausrede, weil man nicht zugeben will, dass man Gas und Bremse verwechselt hat. Jeder Tempomat deaktivert sich, wenn man auf die Bremse tritt. Selbst wenn es einen technischen Defekt gegeben hätte, hätte er durch Bremsen das verhindern können. Jede Bremse eines PKW muss so ausgelegt sein, dass sie den Motor abwürgen kann, wenn die Kupplung nicht mehr trennt.

Vermutlich fuhr er zu schnell in die Baustelle, der Notbremsassistent fängt zu piepsen an und vor Schreck steigt er auf das Gaspedal statt auf die Bremse und weil er denkt er bremst, bleibt er drauf. Unfälle, bei denen Gaspedal und Bremse verwechselt werden, passieren recht oft und bei aktuellen Autos wird dann meist der Technik die Schuld gegeben.