Inzwischen hat er 9110 km auf der Uhr und zahllose Softwareupdates erhalten. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 14,9 kWh/100 km. Den Autobahnanteil würde ich auf 50% schätzen.
Kürzlich habe ich dem Wagen noch das FSD-Upgrade spendiert.
Es macht schon sehr viel Spass, sich von dem Auto durch die Gegend kutschieren zu lassen.
In diesem Bild sieht man wunderschön den Grund, warum beim M3 zwingend ein 7,5 bis 8m Typ 2 Ladekabel dabei sein muss:
Mit dem lächerlich-kurzen 4m Kabel, mit dem wir abgespeist wurden, könnte nur das vordere M3 laden an der mittigen Ladesäule…
Glückwunsch zum Auto, wenn auch schon ein halbes Jahr in Gebrauch
Der war atemberaubend
Endlich ist das Auto (theoretisch) komplett. Ich mach das beim Kauf von Computern auch. Möglichst beste Hardwareausstattung. Ein paar Jahre später hat man was davon
Aktuell holt sich das Fahrzeug gerade ein Update. Mal sehen, was da gerade kommt…
Inzwischen bin ich mit meinem White Shadow von Berlin nach Málaga und wieder zurück gefahren. Insgesamt waren es 6400 km mit einem erstaunlich geringem Verbrauch von 17 kWh/100 km.
Ich möchte nur die Rückfahrt beschreiben, da ich hier noch ein paar Bilder gemacht habe.
Planung der Rückfahrt in Einzeltrips, zuerst bis Murcia:
Start am 5. Dezember 2019 mit 99% SoC in Benajarafe ca. 20 km östlich von Málaga. Hier hatte ich über den UMC an einer eigens installierten blauen CEE Dose geladen.
Dieser Supercharger kann als einziger der ganzen Reise nicht ohne Umweg angefahren werden, da er nur von einer Autobahnseite aus erreichbar ist. Um dort zu laden, muss man ein paar Kilometer weiter fahren und kann über eine Ausfahrt die Fahrtrichtung ändern. Nach dem Laden noch ca. 15 km in die Gegenrichtung fahren, dann kann man über eine Ausfahrt wieder umdrehen. Geht leider nicht anders.
Von hier aus bin ich zu dem knapp 100 km entfernten Supercharger nach Girona gefahren. Dieser ist immer noch ausser Betrieb, wie schon am 13. November 2019 bei der Hinfahrt. Direkt am SuC gibt es ein preiswertes Hotel. Für 12 EUR kann man sein Fahrzeug in der Tiefgarage parken.
Wir wohne in der nähe von Freiburg und Überwintern jedes Jahr 4 Monate in Spanien, Umgebung Benidorm. (1600 Kilometer) Meine Frage, wurdest du die Reise auch antreten mit einen SR+ ? Wenn es möglich ist hat es für uns keinem Zweck einen LR zu kaufen den so viele Langstrecken fahren wir nicht. Ich gehe davon aus das den SuC in Girona dann mittlerweile repariert ist.
Bemerkung: wenn ich die Strecke in ’ Abetterrouteplanner’ eintrage wird es bei schlechtem Wetter doch ziemlich schwierig sein.
Bis Benidorm sollte es kein Problem sein. Die Superchargerdichte ist zwischen Freiburg und Valencia ausreichend hoch. Die grösste Distanz ist zwischen L’Aldea und Valencia mit ca. 180 km. Ich hatte in L’Aldea auf 95% SoC geladen:
Vor Ort braucht ihr natürlich eine Lademöglichkeit. Die private Anschlussleistung ist oft nur 3,3 kW. Hat aber in meinem Fall für CEE blau (4 kW) gereicht. Ein Wasserkocher hatte dann aber den intelligenten Stromwächter ausgelöst. Das sollte nicht zu oft passieren.
vielen Dank für Deinen tollen Bericht. Wenn alles gut geht, werden wir unser M3 am Samstag abholen. Nächsten Sommer haben wir dann eine ähnliche Route geplant: von München in die Gegend von Malaga, sind dann einfach „nur“ 2.500 km. Dein Bericht hat mir Mut gemacht, das Projekt wirklich umzusetzen. Denke, die größte Unsicherheit dürfte das Laden dann tatsächlich vor Ort sein. Aber hoffentlich dürfte das dann zur Not auch mit einem UMC-Stecker in einem Ferienhaus auch gehen, wenn man den Wasserkocher nicht anmacht
Oder ist es sinnvoll weitere Adapter für die Reise zu besorgen?
Ein stabiles Verlängerungskabel könnte man brauchen, um das Fahrzeug mit einer vertrauenswürdigen Steckdose, z.Bsp. Waschmachinenanschluss zu verbinden. Es gibt da schon recht abenteuerliche Steckdosen, obwohl die Vorschriften für die Elektrik den VDE-Vorschriften in Deutschland nicht nachstehen. Ne blaue CEE wird man eher nicht vorfinden. Eine dreiphasige Rote erst recht nicht. Die meisten Hausanschlüsse in Spanien sind einphasig mit 3,3 kW Anschlussleistung.
Wir sind im September 2019 von Berlin nach Griechenland gefahren, in zwei Tagen. Etwas merkwürdig wenn man von der Fähre aus Italien in Griechenland runterfährt und der Tesla einem warnt zu weit von allen Lademöglichkeiten entfernt zu sein
In 2020 werden wir mal die Festlanderoute probieren, hoffentlich gibt es bis dahin SuC in Griechenland
PS: Kann mit den 19ern noch kein Vorteil gegenüber den 18ern entdecken. Die schlupfen beim Powercruisen auch weg. Vielleicht noch zu neu? Auf jeden Fall schlucken die Reifen weniger die Unebenheiten auf unserer DDR-Betonplattenpiste zum Sportgelände. An 20er möchte ich da gar nicht denken
Mein Bild von jeweils größeren Felgen: weniger Komfort, weniger Reichweite. Deswegen würde ich sie auch dann nicht nehmen, wenn sie im Punkt Fahrdynamik besser wären. War bei unserem LEAF schon genauso.
Hatte mit meinem neuen M3 bei km 500 die erste Reifenpanne (super kulant bei Tesla auf Garantie erledigt), mal in den Reifen reinsehen können und die geräuschdämmende Innenlage beim Michelin Pilot Sport 4 acoustic gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie die oft kritisierte Geräuschkulisse verbessern helfen. Jedenfalls ist mein Fahrzeug definitiv leiser als das Probefahrzeug, das ich im Herbst gefahren hatte. Vom Body Shop habe ich auch die Info, dass Tesla inzwischen die Türen innen dämmt. Und die Hutablage ist bei mir auch geschlossen.
Insgesamt bin ich mit dem Geräuschpegel bislang zufrieden.