Model 3 eCall funktioniert

Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich euch heute mein 7 Tage altes Model 3 vorstellen, nachdem ich es vom Folierer komplett mit XPEL Folie eingekleidet abholen konnte. Leider habe ich es nicht mehr bis heim gepackt.

Auf der Autobahn hat ein Fahrzeug vor mir eine Baustelleneinfahrt übersehen und eine Warnbarke erwischt. Diese schleuderte sodann auf meine Spur und ich konnte dieser nicht mehr ausweichen und habe Sie frontal mitgenommen.

Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Die Barke samt Betonklotz haben mir meine Stoßstange zerstört. Der Rest der Barke ist dann noch samt orangener Warnleuchte entlang meiner Fahrerseite geflogen und vor dem hinteren Kotflügel eingeschlagen.

Wagen hat sofort die Warnblinker eingeschaltet konnte auf dem Standstreifen halten und hab dann besagten SOS Knopf gedrückt und war sofort mit einer Leitstelle verbunden. Einsatzkräfte waren binnen 10 Minuten da.

Zum Glück ist niemandem was passiert. Auch der Fahrer der die Barke touchiert hat ist mit dem Schrecken (und einem Totalschaden, da nach der Barke ein Betonteiler gekommen ist) davon gekommen, dass ist erstmal das wichtigste!

Über genauen Schaden kann ich noch nichts sagen, da der Gutachter erst nächste Woche kommt.

P.S.: Da oft danach gefragt wird: Wagen hat eine 318xxx VIN, AHK und AP 2.5 HW
Des weiteren würde ich mich freuen, wenn mich die Moderatoren rot einfärben könnten.

P.P.S. Selbstheilende Folie konnte in dem Fall leider nichts mehr retten :wink:

Viele Grüße


Blech und Plastik kann man reparieren,
keine Personenschäden ist die Hauptsache.

Ärgerlich ist es allemal. Mein Beileid zum Schaden :astonished:

Ohje. Wünsch dir alles gute mit Reparatur und nem Termin im SeC :slight_smile:
Zumindest keine Personenschäden

Gut, dass niemand verletzt wurde.
Shit, dass es denn Wagen so getroffen hat.
Aber danke dafür, dass Du die SOS-Taste mal für uns ausprobiert hat.

Auch mein Beileid zu dem Wagen.

Ich dachte immer, dass bei einem Unfall eCall automatisch auslöst? Passiert das erst bei noch schwereren Unfällen oder muss man immer die Taste drücken?

Automatische Auslösung sollte eigentlich nur erfolgen, wenn die Airbags auslösen.

Ah ja das war es - Danke

Und an das Auto und den Fahrer eine schnelle Ersatzteilbesorgung und eine schnelle Besserung / Reparatur.

Eddie the Eagle, vielleicht hättest Du Dir doch einen anderen Namen zulegen sollen. :smiley:
Jedenfalls eine ungewöhnliche, aber sehr glaubwürdige Vorstellung Deines Model 3. Das Userrot habe ich bei Thorsten beantragt.

Freut mich dass niemanden etwas passiert ist und Du zumindest hier, einen sehr entspannten Bericht gebracht hast.

Auf baldige Genesung.

LGH

Hey alle zusammen,

Danke für die Anteilnahme!
Ja die Hauptsache ist wirklich, dass niemandem was passiert ist. Aber innerlich gekotzt und gebebt habe ich trotzdem direkt danach :wink:

Ich gehe auch davon aus, dass eCall nur automatisch auslöst wenn ein Airbag aufgeht. Ist bei mir glücklicherweise nicht der Fall gewesen.

Fahrzeug steht schon im Tesla zertifizierten Bodyshop, laut Aussage der Mitarbeiter hat sich die Ersatzteilversorgung bereits merklich verbessert. Somit sollte es eine Sache von Wochen und nicht Monaten sein.

Für alle die auch einmal in eine ähnliche Situation kommen: Sollte euer Akku nicht merklich in Mitleidenschaft gezogen worden sein, so spart euch den Anruf und die gefühlt ewige Wartezeit bei der Tesla Pannenhilfe und googelt direkt nach dem nächsten autorisierten Bodyshop und lasst euch nach vorheriger Ankündigung direkt dorthin abschleppen. Laut Aussage des netten englischsprachigen Mitarbeiters der Tesla Pannenhilfe werden Unfallschäden nicht bzw. nicht mehr in SeC‘s repariert und sollen direkt zum Bodyshop verbracht werden.

So long,

Eddie

Und Danke an Healy fürs Beantragen des rot für mich.

Schönes Wochenende an alle!

Bitte gerne, Thorsten schläft heute vielleicht schon…aber bis morgen wird’s wohl klappen.
LGH

Freu mich dass alle wohl auf sind, naja das Auto leider nicht, aber das wird schon.

Wie kann man denn sicher stellen, dass dem Akku nichts passiert ist? Hat der Body Shop hier Möglichkeiten dies zu prüfen?

Laut Aussage des englisch sprachigen Tesla Pannendienst MA würde sich das Auto „melden“ wenn was ernsthaftes mit dem Akku wäre. Ich hatte diesbezüglich keine Warnungen auf dem Display.

Im Bodyshop wurde das Auto auf die Bühne genommen und von unten begutachtet und der Akku sieht noch jungfräulich aus, keine Schlagstellen, Schleifspuren, etc. Ob die die Möglichkeit haben hier auch am Auto was auszulesen weis ich nicht. Kann ich aber mal nachfragen wenn ich wieder dort bin.

So ein Sche.ß - neue Autos scheinen so etwas anzuziehen. In meinem Bekanntenkreis hat jetzt jeder schon eine Macke/reparatur hinter sich. Meiner geht am Montag in den Bodyshop :frowning: oder :slight_smile: je nachdem wie ich es betrachte.

Wünsche eine schnelle Reparatur!
Mir wurde bei der Übergabe erklärt, die Nottaste würde zum Tesla Pannendienst verbinden :confused:
Kann es sein, dass in verschiedenen Ländern unterschiedlich eingestellt bzw. geregelt wird?

Also ich bin froh, dass er nicht zum Pannendienst verbunden hat, sonst würde ich wahrscheinlich immer noch auf dem Standstreifen stehend in der Warteschlange hängen :laughing:

Nein Spaß bei Seite, ich kenne das auch so von den SOS Knöpfen von BMW und Mercedes bevor es gesetzlich verpflichtend wurde, ein SOS Knopf im Auto zu haben. Da wurde man auch immer mit der Hotline des OEM verbunden und die haben dann die notwendigen Stellen informiert. Mit dem eCall im Tesla bin ich direkt in der Leitstelle gelandet und ich würde vermuten, dass das in ganz Europa so ist, da die Funktionsweise ja von der EU vorgeschrieben und verpflichtend ist.

Tatsächlich ist es heute bei BMW und CO auch noch so, dass die Anrufe erst zu deren „Servicecenter“ gehen, diese sich die Informationen aufschreiben und dann telefonisch an die Einsatzkräfte weitergeben.

Insofern ist das System im Tesla ziemlich gut :slight_smile:

Bitte unterscheiden: Selbstverständlich gab es in der Vergangenheit schon ähnliche Systeme wie OnStar. Dort ist man ggf. bei einem Dispatcher vom Hersteller gelandet.

Die SOS-Taste des Model 3 beruht allerdings auf einem verbindlichen EU-Gesetz.Und lt. diesem wird man direkt zur nächsten Leitstelle verbunden welche auch ohne direkten menschl. Kontakt (z.B. Ohnmächtig oder noch schlimmer) anhand der GPS-Koordinaten den Standort des Autos rausfinden können

Was noch nicht erwähnt wurde und zumindest mir bei der Übergabe des Model 3 demonstriert wurde:

Nach Drücken der Notruftaste hat man über das Display 5 Sekunden Zeit um den Notruf abzubrechen.
Theoretisch kann man also folgenlos testen ob die Taste eine Aktion auslöst.

Ich möchte nicht zu sehr Off-Tonic werden, aber es ist meines Wissens nach nicht vorgeschrieben, dass die Autohersteller nicht ein eigenes Callcenter dazwischen schalten. daimler.com/innovation/case … otruf.html Das verstehe ich so, als sei dies bei Daimler der Fall.
Und auch in dem Video wurde das als Schwäche dargestellt, dass die deutschen Hersteller nicht wie eigentlich gewünscht direkt in die Leitstelle schalten sondern ihre Callcenter dazwischen schalten: youtube.com/watch?v=DGRRj21ZLiE (2 1/2 Minuten BR Video)
Aber so oder so: Ich finde es bei Tesla gut gelöst.

Das ist richtig. Die Hersteller können ein eigenes Callcenter dazwischenschalten. Sie müssen aber auch sicherstellen, dass der Anruf entsprechend schnell angenommen wird. Das wäre bei Tesla hoffnungslos, da bist du vorher tot. Außerdem kannst du als Kunde bei den anderen OEM verlangen, dass der Notruf direkt an die Leitstelle ohne deren Callcenter geht. Das müssen die OEM dann kostenfrei umstellen.