Hallo zusammen,
da Italien scheinbar gerade „In“ ist, möchte ich auch ein wenig dazu beisteuern
Wir sind über die Osterferien zu einer zweiwöchigen Norditalien/Toskana Rundreise gestartet. Geplant haben wir diese über die letzten Monate - die Unterkünfte an den Etappenzielen wurden dabei überwiegend nach der TESLA-DeC Karte ausgesucht.
Tag 1 - Köln-Regensburg
Wenn wir von Köln Richtung Bayern fahren, geht es zwangsläufig über die A3 und mit dem 75er stehe ich immer vor der Wahl, das „Risiko“ Wiesbaden einzugehen oder in Mogendorf aufzufüllen - obwohl das eigentlich noch nicht notwendig ist - um dann Wertheim zu schaffen. Wir haben uns (wieder einmal) für die zweite Variante entschieden und das Frühstück kurzerhand zum Burgerbrater nach Mogendorf verlegt. Tatsächlich sind wir dann sogar bis Dettelbach gekommen, nachdem wir den üblichen Stau um Würzburg durch die Stadt umfahren haben. Von hier ging es dann nonstop bis Regensburg, unserem ersten Etappenziel. Das ausgesuchte Hotel „Green Spirit“ ist eine Empfehlung wert. Es handelt sich um eine eine ehemalige Braurei, die mit viel Liebe zum Detail mit ausgefallen Deko-Objekten in ein modernes Hotel (mit 5 DeC in der Tiefgarage) umgewandelt wurde. Die sehenswerte Innenstadt ist in bequemer Laufweite.
Tag 2 - Regensburg-B20-Salzburg-Tauernautobahn-Mestre(Venedig)
Da wir nicht die Brenner-Rennstrecke (Ferienbeginn) nehmen und zudem mal eine andere Ecke von Österreich sehen wollte haben wir uns für diese östlichere Variante entschieden. WC-bedingt haben wir in Salzburg kurz zwischengeladen um dann eine weitere Pause in Flachau einzulegen, wo die Rodelbahn eine willkommene Ladeweile war. In Villach haben wir noch einmal voll gemacht, um es dann bis zum Tagesziel, dem Best Western Quid Venice Airport in Venedig-Mestre zu schaffen. Dort hatten wir drei Übernachtungen für zwei Tagesausflüge nach Venedig eingeplant. 2 DeC in der kostenlos nutzbaren Tiefgarage stehen für die problemlose Weiterreise bereit. Die Ausflüge nach Venedig konnten bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus 5 min. vom Hotel) durchgeführt werden.
Tag 5 - Venedig-Rimini
Dank vollem Akku war diese kleine Etappe ohne Zwischenladen möglich. Hier sind wir im Hotel Polo (2 DeC im Innenhof) untergekommen.
Tag 6 - Ausflug San Marino und „Parco Regionale del Monte San Bartolo“
San Marino, also der Hauptort, liegt auf einem Felsen mit einem tollen Blick Richtung Küste. Die kleine Altstadt mit Burg ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, wenn man in der Gegend ist. Auch dort auf dem P7 gibt es zwei DeC, die jedoch beide belegt waren. Einer davon von dem wahrscheinlich einzigen in San Marino zugelassenen Model S
Tag 7 - Rimini-Forli-Florenz-Iano
Auch diese Etappe über das nördliche Apennin funktionierte problemlos ohne Zwischenladen.
Tag 8 - 13
Für eine Woche haben wir uns die Ferienanlage „Belmonte Vacanze“ ausgesucht, die mitten in der nördlichen Toskana in der Gemeinde Montaione wunderschön auf den Hügeln, ideal für Ausflüge in die Umgebung gelegen ist. 3 für Gäste nutzbare DeC stehen hier zur Verfügung und sorgen für entspannte Ausflüge.
An den darauf folgenden Tagen haben wir dann Volterra, Siena, Arrezzo, Florenz, Lucca und Pisa besucht. Ein Besuch in San Gimignano ist uns trotz dreimaliger Versuche (lag nur rund 15 km entfernt) wegen totaler Überfüllung verwehrt verblieben. Sowohl in Pisa, als auch in Siena haben wir zugegebenermaßen Enel Ladestationen genutzt um günstig gelegene Parkplätze zu ergattern. Wir hatten aber nicht den Eindruck, jemanden blockiert zu haben, denn die daneben liegenden Ladeplätze waren in beiden Fällen sowohl bei Ankunft als auch bei Abfahrt frei. Das Laden an sich gestaltete sich dank der vor der Reise erfolgten Registrierung in der Enel X App problemlos. In Florenz (die Innenstadt ist ja wie in vielen italienischen Städten für fremde Kfz tabu, Stichwort „Z.T.L“), haben wir den modernen P&R Platz „Villa Constanza“ direkt an der Autobahn und mit direkter Tram-Anbindung an die Innenstadt genutzt. Entspannter kann das Park-Problem italienischer Städt für Touristen kaum sein.
In Florenz fiel uns die für Italien überdurchschnittliche Anzahl Elektro- und Hybridfahrzeuge auf. Insbesondere waren das Liefer-, Carsharing- und kommunale Fahrzeuge sowie Taxen (viele Leaf’s). Eine besondere Perle haben wir hier gefunden:
Tag 14 sollte eigentlich die Abreise sein. Leider kam uns am Vortag ein Reifenschaden dazwischen, der erst heute - und da haben wir noch Glück gehabt, denn es war gestern Feiertag - behoben werden konnte. Die ursprünglich in drei Etappen geplante Rückreise, wurde also spontan umgeplant und gekürzt.
Tag 15
Kurzfristig hatten wir uns überlegt, im Motel Gottardo Sud, direkt am SuC Quinto zu übernachten um am nächsten Morgen vor Beginn des Staus durch den Gotthard zu kommen. Nachdem wir aber sehr früh gestartet waren und sich abzeichnete, dass wir bereits mittags dort wären, haben wir uns am SuC Melide dazu entschlossen, über die Bernardino Route den (für rund 45 Minuten vorhergesagten) Stau am Gotthard zu umgehen und mit Ladestopp in Maienfeld bis Basel zu fahren. Da das dort kurzfristig gebuchte Hotel keine Lademöglichkeit hatte, haben wir vorab noch den „berüchtigten“ SuC Pratteln angefahren und hatten Glück: Gerade machte ein Model X Fahrer einen Platz frei.
Tag 16 mit Ladestopps in Strasbourg/Illkirch und Waldlaubersheim zurück nach Köln.