Unser Reiseziel: Nordkapp

Guten Tag zusammen

Ich lese interessiert in einigen der Beiträge über die Reisen. Nach unseren Erfahrungen in Italien im April sehen wir ohnehin mit Zuversicht dieser Herausforderung entgegen.
Wen es interessiert kann die Reise auch gerne im Blog nachverfolgen:

www.BundBunterwegs.com

Gerne werde ich nach unserer Rückkehr einen kurzen Bericht hier abgeben.

Herzlichen Gruss aus der Schweiz

So wie es ausschaut fahren 3 aus der Schweiz jetzt im Sommer zum Nordkapp. Ich fahre mit einem Freund und meinem Wuffi am 27.07. los. Ankunft am Nordkapp ist der 1.8.

An Snuffi

Dann macht ihr es auf die schnelle Tour? Einmal hoch und dann wieder zurück?

Dann wird es keine Frage sein, dass ihr den Super-Chargern folgt. Wir wollten jedoch auch zeigen, dass es möglich ist abseits der Hauptrouten zu fahren, und welche Einschränkungen da zu erwarten sind.
Bericht wie erwähnt nach der Rückkehr (Ende Juli)

Wie versprochen kommt hier der Bericht über unsere Reise und Erfahrungen
Wir wissen, dass wir nicht die ersten sind, die diese Reise gemacht haben, wir wollten aber auch nicht nur auf den Hauptverkehrsachsen durch Skandinavien reisen. Im Gegenteil, wir wollten diese Länder auch etwas näher kennen lernen. Dazu sind wir auch in entlegenere Gegenden gefahren, wo es keine SUC oder DEC mehr gibt. Dabei haben wir in Kauf genommen, dass das Laden mehr Zeit in Anspruch nimmt.
So sind wir in Lysebotn mit etwa 30% Restkapazität angekommen. Uns war bewusst, dass es da keine eigentliche Ladestation gibt, lediglich normale Steckdosen. Leider konnten wir an diesen unser Fahrzeug nicht laden, weil unser Ladegerät in Norwegen nicht funktioniert.Im SEC in Stavanger wurde das Gerät geprüft und zum Schluss mussten wir uns ein neues kaufen. Dazu kam später auch ein Verlängerungskabel, weil wir nicht davon ausgehen konnten, dass wir mit dem Auto auch immer nahe genug zur Steckdose fahren können. Und unsere Kabelrolle hat Schweizer Stecker. Später haben wir auch erlebt, dass das Ladegerät aus der Schweiz auch in Schweden und Deutschland nicht funktioniert!

Auf der Küstenstrasse zwischen Trondheim und Bodø war uns dieses Equipment sehr dienlich.
In Lappland haben wir erfahren, dass das Ladekabel Typ2 unterschiedliche Eigenschaften haben kann. Leider haben wir (noch) eines, das uns nicht die volle mögliche Leistung bringen kann. Auch das bringt mit sich, dass zum Laden mehr Zeit verbraucht wird und die Tagesetappen eben kürzer bleiben müssen.
In der Gegend um die Lahn in Deutschland gibt es zwar viele Ladestellen, aber keine DEC oder ähnlich. Die Ladesäulen dort sind auch mehrheitlich von einem Betreiber, dessen Charger ausschliesslich mit Karte oder Badge gestartet werden können. hier kann nicht eben eine App geladen und mit den entsprechenden Infos der Ladevorgang gestartet werden.

Am Ende haben wir mehr als 11’000km zurück gelegt, ohne ernsthafte Probleme mit dem Laden gehabt zu haben. Auch wenn die Unterstützung durch das GPS auf der zweiten Hälfte ausgefallen ist haben wir mit den anderen Hilfsmittel immer rechtzeitig die Lademöglichkeit erreicht. Allerdings geht dies einfacher, wenn das System Dich dabei unterstützt. In Lappland haben wir mehrfach die Warnung erhalten, dass wir uns aus dem Bereich der „bekannten Lademöglichkeiten“ entfernten. Wir hatten aber auch immer vor Augen, wo wir auf dem Weg wieder laden können.