Hausstrom Eurostecker angeschmort

Ich wollte heute gemütlich mit Hausstrom laden und habe das schwarze Kabel mit Eurostecker angeschlossen. Es flackerte kurz grün auf und hat dann sofort auf rot geleuchtet. So kam der Entscheid, die Stecker nochmals neu einzustecken. Dabei habe ich entdeckt, dass der eine Steckverbinder vom Eurostecker auffällig verschmort und nicht mehr nutzbar ist.
Ich bin davon so überrascht und hätte niemals mit solchem Problem gerechnet.
Kennt jemand dieses Problem?

Zu schwach ausgeführte Steckdose oder fehlerhafter Kontakt.

Ja das Problem mit verschmorten Hausshaltssteckern kennt man vielfach. Nur wenn die Steckdose topp in Ordnung ist, geht es eine Weile gut. Schau mal die Steckdose an, in der der Stecker war, das dürfte die Ursache sein.

[color=#0000FF]Da dies nichts mit dem Laden am Supercharger zu tun hat und Du laut Profil ein Model X fahren dürftest, habe ich Deinen Beitrag hierher verschoben.

Herzlich Willkommen im Forum. Die ersten Erklärungen hast Du ja bereits bekommen, ich denke ich halte mich mal raus, da kommt sicher noch mehr.

LGH [/color]

Ich wußte bisher gar nicht, daß man einen Tesla auch über einen Eurostecker laden kann. Muß denn nicht ein Schutzleiter angeschlossen und dann auch noch der richtige Kontakt des Schukosteckers mit der Phase verbunden sein, damit der UMC grünes Licht gibt? Wieviel Ampére hält so ein Eurostecker aus? Daß so dünne Stifte leicht verschmoren, wundert mich allerdings nicht.
Egal; wieder was gelernt.

7-9A geht meistens. Für den Juice Booster2 gibt es jetzt einen Schukoadapter mit Temperaturüberwachung.

Der TE meinte ziemlich sicher Schukostecker und hat aus Versehen/Unwissenheit Eurostecker geschrieben.
Bei der Phase hast du Recht, daher kann es auch passieren, dass der UMC einen Fehler anzeigt und du dann den Stecker einmal um 180 Grad drehen musst.

7 - 9A über den Eurostecker? Ich dachte der ist bis max. 2,5A erlaubt? :astonished:

„Schutzkontaktsteckdosen üblicher Bauart dürfen mit höchstens 16 Ampere abgesichert werden.“

Dauerbelastung maximal 10A, das ergibt dann etwa 2,3 kW.

de.m.wikipedia.org/wiki/Schuko

Gut zu wissen. Heisst also, bei Schuko muss man immer von den 13A runter regeln.

Das ist ein Widerspruch. Wenn mit 16A abgesichert wird, können auch 16A dauerhaft bezogen werden, ohne dass es hierbei zu Problemen kommen darf. Ansonsten müßten Schuko-Steckdoesen mit 10A abgesichert werden.

Das wurde hier sicher schon tausendmal durchgekaut. Du liegst eindeutig falsch, deshalb meine Bitte, nur Dinge behaupten, welche man belegen kann und auch das dafür nötige Wissen hat. Der Einfachheit halber hättest Du auch den verlinkten Wikipediaartikel lesen können.
LGH

Im Haushalt kommt es sonst quasi nicht vor, dass dauerhaft 10A oder mehr gezogen werden. Die 16A Absicherung soll eher die Leitung schützen.

Ich würde daher empfehlen, auf Nummer sicher zu gehen und bei stundenlangen Ladevorgängen über Schuko sogar auf nur 8A zu begrenzen.

Wenn man über Nacht lädt, reicht das in der Regel aus und es ist auch kein Problem, wenn die Waschmaschine oder sowas zufällig auf der gleichen Phase hängt.

Da mir außerhalb des SuC Netzwerks viel weniger Reichweite genügen, hing - aus Reichweitenangst - bei mir das M3 an der Schukosteckdose und ich habe über Nacht nur auf 5 oder 6 A gestellt. Dann geht ja nur 1kw drüber und nichts wird heiß. Was dort dann an Strom in den Akku ging reichte mir immer, um dann irgendwann öffentlich (bislang aufgrund free SuC und anderer kostenfreien) zu laden.

Nicht unbedingt, kommt auf den Zustand der Installation an, Tesla selber mutet einer Schuko-Steckdose halt bis zu 13A bei Dauerbelastung zu.
Aber wie Healey schon schrieb, wurde das hier im Forum schon 100x durchdiskutiert (ohne das jemals ein tatsächlich eindeutiges Ergebnis bezüglich Vorgehensweise herauskam :smiley: ).
Im Schuko Wikipedia-Artikel wird leider nicht konkret auf Dauerbelastung eingegangen, für 16A wird dann lediglich CEE blau empfohlen.
Da der/die Thread-Ersteller(in) Schweizer(in) ist, kam es wohl zu der begrifflichen Verwechslung. In der Schweiz scheint die Installation von Schuko-Steckdosen verboten zu sein.

Die Threaderstellerin ist weiblich und dürfte 70 Jahre alt sein, allerdings sagt Ihr Profil auch: 113.000 km Model X und Schweiz.

Vielleicht solltet Ihr das in Euren Antworten berücksichtigen. :wink:

LGH

Hi,

mag sein, das in CH (wo sowas verboten ist) der Schuko-Stecker Euro-Stecker genannt wird, aber um es nicht noch verwirrender zu machen: @Healey, könntest du bitte, nach der Verschiebung, so freundlich sein und auch den Themen-Titel anpassen?? Danke herzlichst!!

Das möchte ich nicht, da die Dame Ihren Thread dann vielleicht nicht mehr findet.
LGH

:smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :exclamation:

Hallo Liseli,

vielen Dank für das Teilen Deines Erlebnisses! Ich bin mir noch nicht sicher, dass ich alles richtig verstanden habe.

Kann es sein, dass der Stecker bereits vorher verschmort war, Du das aber noch nicht gesehen hattest? Wenn nur kurz Strom floss, dann kann schwarze Stecker des Ladeadapters eigentlich nicht verschmoren, da der Adapter bei Nutzung des Schwarzen Steckers den Strom auf 13A reduziert und der Stecker diese dauerhaft aushält, wenn er in einer fehlerfreien Dose steckt.

Verschmorte Stecker und Dosen sind meist Folge einer längeren Ladung an einer nicht mehr gut funktionierenden Dose. Wenn die Kontakte angerostet oder verschmutzt sind oder die Kabelklemmung nicht mehr fest sitzt oder die Kontakte etwas ausgeleiert sind, kann es sein, dass der Strom zwar noch fließt, aber der Übergangswiderstand zwischen Dose und Stecker erhöht ist. Dann erwärmen sich Stecker und Dose langsam und können verschmoren. Wenn das passiert riecht man es und der Stecker wird sehr warm. Davon hast Du nichts geschrieben, deswegen meine Frage, ob Du sicher bist, dass der Stecker vor dem Laden noch in Ordnung war.

Wenn der Stecker schon beim Einstecken verschmort war, kann es sein, dass der Wagen kurz lädt, aber der Adapter dann abschaltet, etwa weil die Spannung am defekten Stecker zu stark schwankt.

Gruß Mathie