nach langem hin und her habe ich nun ein Model 3 SR+ in weiß am 2.1.20 bestellt. Mein Mercedes wird verkauft, ist ein oller Diesel. Nun habe ich doch ein paar Fragen als Anfänger, habt dafür bitte Nachsicht.
Welche Ladekabel sind bei Auslieferung dabei?
Welche Ladekarten sind empfehlenswert? Ich komme aus Hamburg, hier gibt es einige kostenfreie Ladesäulen. Ich habe aber auch gesehen, dass es m.U. Lade-Flatrates gibt. Wie ist hier eure Strategie - habt ihr diverse Ladekarten, ladet ihr überwiegend kostenlos, nutzt ihr eine Flatrate oder ist es ein Mix aus Allem?
Habt ihr Erfahrung mit der Inzahlungnahme des Altfahrzeugs (ich warte hier noch auf eine Rückmeldung seitens Tesla)?
Was ist so die App-Grundausrüstung für einen Elektrofahrer für iOS?
Danke für euren Input und ich freue mich, in Kürze zur Tesla-Gemeinde zu gehören.
Hallo buddylotion,
herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung. Ich habe seit Ende Juli viel Spaß an unserem SR+ und er lernt alle paar Wochen dazu (zuletzt nochmal schneller DC-Laden).
Da freue ich mich ja, dich ggf. bald in Hamburg auf der Straße zu treffen oder bei Famila, Kaufland oder Ikea kostenfrei laden zu sehen.
Im Juli war bei mir ein für manche Ladessituationen etwas kurzes Typ2-Kabel (4,5 Meter?). Beim UMC war Schuko und Campingstecker dabei. Für den UMC habe ich mir noch einige Verlängerungs- und Adapter gebaut, damit ich den UMC ohne Probleme an Schuko, Camping und 16A-CEE-Dose betreiben kann.
ich habe hier in Hamburg bisher nur die Plugsurfing-Karte verwendet, da für mich den besten Preis (AC bei den Hamburg-Netz-Säulen für 27 Cent/kWh). Ich habe auch noch Maingau und Telekom, die bisher nicht verwendet, aber je nach Roaming-Situation oder technischen Problemen außerhalb von Hamburg kann das ggf. sinnvoll sein, andere zu haben.
Angebot von Tesla für meinen Golf 7 Diesel (…) war ein Witz (ich glaube gut 4.000€ unterhalb vom Preis, den ich privat über mobile erreicht habe). Recht dazwischen war dann wirkaufendeinauto (mit mehr als 2.000€ weniger als mein Privatverkauf).
Tesla-App, Website abetterrouteplanner.com zur Routenplanung (klappt auch im Auto seit seit unser SR+ den Webbrowser bekommen hat, ich glaub jetzt nur noch per Wlan-Hotspot), Plugsurfing-App zum finden und freischalten der Ladesäulen. Apps der anderen Ladekartenanbieter habe ich auch installiert, aber nur mal zum Preisvergleich bzw. Check der Ladesäulen verwendet.
Hey buddylotion,
erst mal Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Ich habe auch einen Daimler (C400) durch ein Model 3 ersetzt und bin einfach nur glücklich damit.
Nun gut, ich hab ihn auch erst 2 Wochen
1.) Kabel wurde ja schon erwähnt.
2.) Ich hab auch nur Plugsurfing-Karte: Gute Preise, bisher zuverlässig funktioniert, nette App. Also ich kann es nur empfehlen.
3.) da kann ich nix zu sagen
4.) Eigentlich brauchst Du außer der Tesla-App und aBetterRoutePlanner gar nix. Wenn Du irgendwas an Statistiken auslesen willst oder zusätzliche Funktionen suchst, gibt es natürlich genug Drittanbieter-Apps. Mich stört daran, dass ich denen meinen Tesla-Login geben muss - aber das muss jeder für sich entscheiden.
Wie gesagt, freu Dich auf ein tolles Auto!
Zu 4. würde ich noch ergänzen:
Die App „chargeEV“um Ladesäulen zu finden. Darin ist das goingelectric-Verzeichnis - die vollständigste Karte/Liste die ich kenne.
Ist natürlich Geschmacksache, aber wenn ich schon die Plugsurfing-Karte nutze, dann reicht mir eigentlich auch die App.
Aber wenn, dann finde ich PlugShare intuitiver und „vollständiger“.
Aber wie gesagt, das ist auch Geschmacksache.
Ladesäulen werden doch ALLE am Tesla-Display angezeigt, nicht nur Supercharger. Ich nutze die ADAC-Karte und da werden in der App auch alle Möglichkeiten (wenn ich endlich meinen Blue habe) zum Laden angezeigt.
Zur Frage der Ladekarte: keine. Ich weiss nicht wie es den anderen geht, aber nach einem Jahr Model 3 muss ich sagen, ich lade zu 90% zu Hause (wenn man die Möglichkeit hat). Ist am einfachsten und am günstigsten. Wenn es mal eine längere Fahrt wird Supercharger oder destination charger.
Andere Ladesäulen sozusagen nie und wenn doch lassen sich diese meist via QR code und Einmalzahlung nutzen.
Geht das nicht den meisten so?
Da hast Du wohl nicht zu Ende gelesen. Zitat Bedienungsanleitung: „Zu den Ladestationen gehören Tesla Supercharger, Zielladestationen und öffentliche Ladestationen, die Sie zuvor verwendet haben.“
Also… auch wenn Du im eigentlichen Navi des Model 3 nur die obigen Ladestationen siehst (Tesla Supercharger, Zielladestationen und öffentliche Ladestationen, die Sie zuvor verwendet haben) so kannst Du trotzdem im Browser auf dem Zentralbildschirm Seiten wie goingelectric, abetterrouteplanner oder ähnliche aufrufen, und Dir selbstverständlich die anderen Ladestationen anzeigen lassen.
Ich habe selbst ein paar Ladekarten (u.a. Maingau), welche ich aber seit ich zuhause laden kann kein einziges Mal mehr verwendet habe. Das ist jetzt seit 1.5 Jahren der Fall. Sind also nur noch für Notfälle da.
Ich lade zu 95% zuhause. Letzte Woche hatte ich das erste Mal seit Monaten wieder extern geladen, aber nur weil alle anderen Parkplätze besetzt waren und der Strom gratis war. Zudem buche ich bevorzugt Hotels mit Tesla DeC. Dann auf Langstrecken noch Supercharger ein paar Mal pro Jahr.
Insgesamt also zu 99% Ladestationen von Tesla oder zuhause.
Ich habe die Maingau, ADAC, NewMotion und noch irgendeine. Da ich zu Hause eine Wallbox habe wird er in der Regel aus Bequemlichkeit dort geladen. Auf Strecken nutze ich die 8,- EUR Flat an den Ionity mit der NewMotion-Karte, solange das noch geht. Damit kann man sich sehr günstig auf Strecken bewegen. Apps mag ich weniger, daher habe ich die Karten, da das weniger umständlich ist und die Karten nichts kosten.
Als App nutze ich primär Chargeprice um vor Ort nicht auf einer geplanten Route eine geeignete Ladestation zu finden. Sie ist recht komplett und schnell. Mir gefällt auch die direkte Verbindung zu Goingelectric, da kannm an z.B: Fotos sehen und auch die Stationen kommentieren. Ggf. nutze ich auch mal die Apps von den jeweiligen Kartenanbietern. Es gibt übrigens einige Apps, die richtig schnecken was die Kartenaktuaisierung angeht.
Zum Planen kommt man wohl nicht an ABRP vorbei, wenn auch nicht Tesla-Ladestationen berücksichtigt werden sollen.
