Was ist an einem neuen Account auf den eigenen Namen denn Vorspiegelung falscher Tatsachen und was wäre daran strafbar?
Was wäre an der (von mir übrigens nicht empfohlenen) Konstellation strafbar, dass eine Vertrauensperson das Auto kauft und dann weitergibt?
Richtig, aber völlig ohne Belang, wenn es darum geht, ob die Ratschläge hier strafbar sind und das Geben dieser Ratschläge erst nach drei Jahren verjähren sollte, wie Du geschrieben hast.
Der kategorische Imperativ ist in allen seinen Ausformulierungen als Zitat ziemlich sperrig und wird deshalb oft falsch verstanden. So offenbar auch hier. „Wenn das alle machen würden“ ist jedenfalls eine massiv entstellende Zusammenfassung des kategorischen Imperativs. Hier mal die Formulierung, die mir am einfachsten verständlich erscheint:
korpora.zim.uni-duisburg-essen. … 5/030.html Zeile 36 ff.
Damit kann ich das Vorgehen des OP bei einem Mangel, den Tesla nicht bereit ist zu beheben, das Fahrzeug zurückzugeben, statt den langen, aufwändigen Klageweg zu beschreiben, der auf beiden Seiten hohe Kosten verursacht, welche der obsiegenden Seite lediglich teilweise von der unterliegenden erstattet werden, durchaus vereinbaren.
Es geht ja laut Beschreibung des OP nicht darum, kostenlos für eine Woche Tesla zu fahren, sondern darum, ein mangelfreies Auto von Tesla zu erwerben. Wenn Tesla die egal ob vorhandenen oder nur empfundenen Mängel nicht beheben kann oder will, ist es aus meiner Sicht mit dem kategorischen imperativ vereinbar, den für beide Seiten unaufwändigsten Weg zu gehen, das Auto zurückzugeben und neu zu bestellen. Da ich davon ausgehe, dass die meisten Autos bei Tesla so ausgeliefert werden, dass es gar nicht zu der Situation kommt, dass es Streit über die Mängelbeseitigung gibt, würde selbst Deine Fehlinterpretation Kants nicht zu einem anderen Ergebnis führen.
Gruß Mathie