Ich habe am Samstag via E-Mail an [email protected] meine Bestellung storniert. Ich möchte meine Konfiguration noch mal ändern. Bisher habe ich nur eine Eingangsbestätigung erhalten (automatisiert).
Wie ist es euch ergangen?
Hat schon jemand eine Stornierungsbestätigung?
Ggfs. sogar Geld zurück erhalten?
Ich versuche auch gerade zu stornieren und neu zu bestellen. Laut Bestellvereinbarung muss der Widerruf an [email protected]
Habe noch keine Bestätigung und auch noch kein Geld erhalten, aber im Tesla Account hat sich was getan, sieht so aus:
Statt meiner Konfig (schwarz) sieht man einen blauen Placeholder M3 eingesetzt.
In der App kommt nun auch der Fehler „kein Produkt verlinkt“ wenn ich versuche einzuloggen.
Scheint also alles seinen normalen Weg zu gehen.
Hab auch letzte Woche neu bestellt und meine erste Bestellung storniert, allerdings kein Feedback dazu erhalten. Jetzt lasse ich beide Bestellungen parallel laufen und storniere nochmal, sobald eine von beiden Fortschritte im Sinne von Rechnung/VIN macht.
Hast du für deine neue Bestellung dann nochmal 2000€ angezahlt oder hast du die Anzahlung von der ersten Bestellung übertragen lassen?
Ich habe neu angezahlt.
Halt uns auf dem Laufenden Mytoys! Bin echt gespannt, ob du das Auto jetzt schneller kriegst. Du hast die gleiche Variante wie ich bestellt… 
Ich habe angerufen. Die Dame hat mir dann direkt eine E-Mail gesendet mit der Bitte ihr Meine Kontodaten und Bestellnummer zu senden. „Die Rücküberweisung erfolgt dann innerhalb von 45 Werktagen.“
Habe ich ihr jetzt mal gemailt und daraufhin neu bestellt.
Komisch, mir wurde am Telefon und auch schriftlich mitgeteilt, dass Tesla die 2000 Euro im Falle eines Widerrufs behält, auch wenn das IMO nicht mit deutschem Recht im Fernabsatzgesetz vereinbar ist:
Zitat aus der EMail:
“Hiermit bestätige ich ihnen, das sie bei einer neuen Bestellung die 2000€ auf das neue Auto überschrieben werden kann. Bei Abbestellung ohne neue Bestellung erhalten sie die 2000€ nicht wieder.“
Da eine neue Bestellung im Grunde ein vollkommen anderes Rechtsgeschäft darstellt, und mir der Mitarbeiter auch nicht mitteilen konnte wie die Anrechnung genau erfolgt, habe ich jetzt noch nicht Widerrufen.
Eigentlich möchte ich nur den kleinen Autopiloten nicht, wär alles klein Problem. Neue Rechnung (die ohnehin nicht Fertig ist) und gut. Solche ständige Inkompetenz bzw. die Ankündigung sich nicht an geltendes Recht zu halten, lassen mich aber daran zweifeln ob ich von dieser Firma überhaupt noch ein Auto kaufen möchte.
Seit Wochen ist dort niemand zu erreichen, auf Email wird überhaupt nicht sinnvoll reagiert und der Anrufbeantworter auf den man sprechen soll ist immer voll. Sollen die halt mehr als 14 Callcenter-Mitarbeiter damit beschäftigen! Was mache ich den, wenn nach drei Wochen etwas am Fahrzeug ist und bei Tesla niemand zu erreichen ist?
In Deutschland muss der Kaufpreis innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet werden. Wenn mir sowas passieren würde, würde ich sofort darauf hinweisen und auf Wahrung meiner Verbraucherrechte bestehen.
Das wollte ich auch gerade schreiben. Das mit den 14 Tagen steht sogar in den AGB von Tesla. Wobei, besser 45 Tage als die Aussage mir gegenüber, die 2000 Euro würde Tesla behalten.
Aber mal im Ernst, was ist das für ein Geschäftsgebahren, mit Ansage gegen geltendes Recht zu verstoßen. Ich kaufe kein Auto von einer Firma bei der ich im Zweifel trotz eindeutiger Rechtslage für jede Kleinigkeit klagen muss. Das gibt einem schon reichlich zu zweifeln! Könnte man besser machen…
Ich finde es jetzt nicht schlimm. Gehe aber auch davon aus dass es schneller gehen wird.
War alles sehr freundlich. Noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Naja, es ist nicht so schlimm. Wäre aber schöner, wenn Tesla sich an geltendes Recht hält. Die Aussage mir gegenüber, Tesla würde die 2000 Euro im Falle eines wirksamen Widerrufs einbehalten ist aber schon schlimm!
Wenn es stimmt begeht Tesla klar rechtsbruch. Wenn es nicht stimmt, ist es schlimm wie inkompetent dort einige Mitarbeiter sind.
PS: Andere finden auch die Betrugssoftware in VW Dieseln nicht schlimm… Mich stört allgemein, wenn sich große Unternehmen nicht an geltendes Recht halten und auch glauben dies nicht zu müssen. Sei es weil sie es nicht wissen, da an kompetenten Mitarbeitern gespart wurde, oder weil man sich trotz besseren Wissens hinter einer großen Rechtsabteilung versteckt und darauf baut es würden nur wenige dagegen Klagen und so im Schnitt mehr Profit gemacht. Für den Kunden bedeutet das im Zweifel immer Ärger durch unnötige Gerichtsprozesse oder eben die Nachteile still hinzunehmen. Die Gerichte haben besseres zu tun, wenn die Rechtslage so eindeutig ist, und so ein Prozess ist auch nicht kostenlos für den Steuerzahler.
In einem anderen Post hast viel Wert auf Liefer- und Leistungsdatum und Umsatzsteuer-ID gelegt. Hast du etwa als Firma bestellt?
Nein, aber eine korrekt gestellte Rechnung sollte es trotzdem sein, oder sehe nur ich das so? Rechnungen die nicht dem Gesetzt entsprechen sind keine Rechnungen und werden von mir nicht bezahlt. Schon gar nicht bei solchen Beträgen.
Gesetzlich gibt es keine Anforderungen an Rechnungen. Lediglich für die Möglichkeit als Unternehmen die Umsatzsteuer geltend zumachen gibt Anforderungen welche die Rechnung erfüllen muss. Einem Umsatzsteuer-ID wird hier in DE überhaupt nicht benötigt solange im Inland gehandelt wird.
Natürlich gibt es gesetzliche Anforderungen an Rechnungen, nicht nur für das Finanzamt. Das ist mir aber zu Off-Topic und ich werde mich nicht mit fremden darüber streiten. Sowas führt leider zu nichts, besonders im Internet. Es gibt Pflichtangaben. Wenn du Rechnungen bezahlst auf denen nicht einmal Rechnung, das Datum oder der Betrag steht und keine Umsatzsteuer ausgewiesen ist, oder der Empfänger der Rechnung, oder das Produkt was du kaufst, ist das dein Ding. Wenn du keine Umsatzsteuer-ID angibst, wird die normale Steuernummer Pflicht, das kannst du noch so lange drehen…
Hier ein direkter Auszug aus §14 UStG, das Gesetz ist natürlich nicht nur gültig wenn man Vorsteuerabzug machen möchte:
(4) Eine Rechnung muss folgende Angaben enthalten:
1.
den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers,
2.
die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer,
3.
das Ausstellungsdatum,
4.
eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird (Rechnungsnummer),
5.
die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung,
6.
den Zeitpunkt der Lieferung oder sonstigen Leistung; in den Fällen des Absatzes 5 Satz 1 den Zeitpunkt der Vereinnahmung des Entgelts oder eines Teils des Entgelts, sofern der Zeitpunkt der Vereinnahmung feststeht und nicht mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung übereinstimmt,
7.
das nach Steuersätzen und einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt für die Lieferung oder sonstige Leistung (§ 10) sowie jede im Voraus vereinbarte Minderung des Entgelts, sofern sie nicht bereits im Entgelt berücksichtigt ist,
8.
den anzuwendenden Steuersatz sowie den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag oder im Fall einer Steuerbefreiung einen Hinweis darauf, dass für die Lieferung oder sonstige Leistung eine Steuerbefreiung gilt,
9.
in den Fällen des § 14b Abs. 1 Satz 5 einen Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht des Leistungsempfängers und
10.
in den Fällen der Ausstellung der Rechnung durch den Leistungsempfänger oder durch einen von ihm beauftragten Dritten gemäß Absatz 2 Satz 2 die Angabe „Gutschrift”.
gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__14.html
Damit sehe ich jede weitere unsinnige Off-Topic-Diskussion um das Thema als beendet an.
Was denn nun? Entweder hast du gewerblich gekauft und benötigst diese Angaben, dann hast du aber kein Widerrufsrecht. Das gilt nur für Endverbraucher. Oder du bist Endverbraucher und suchst verzweifelt nach Gründen und Ausreden für eine Stornierung (die du dann aber nicht brauchst).
Wahrscheinlich bin ich der einzige, wo Tesla eine Ausnahme gemacht hat und USt-Id, Lieferdatum etc auf der Rechnung vermerkt sind. Obwohl ich es nicht brauche.
Vielleicht will Tesla dich nicht als Kunden haben. Und bei dem Aufstand, den du hör betreibst kann ich das verstehen.
Das vertraglich zugesicherte Widerrufsrecht gilt selbstverständlich auch für Unternehmen.
