Rabatt anstatt neuer BLP-Preis auf Rechnung

Hallo,
ich habe ein dringende Frage .
Ich hatte am 02.03. das Glück mein Model X zu dem neuen Preis bestellen zu können . Auf meinem Kaufvertrag steht aber der alte BRUTTO Preis, minus " Adusted Pice Discount " . Da es sich um ein Betriebsfahrzeug handelt geht das Finanzamt nun von dem ursprünglichen Brutto Listenpreis aus und mein Preis wird als von mir verhandelter Rabatt gewertet . Auch bei der steuerlichen Halbierung des Brutto Listenpreises stellt dieser Unterschied ein erhebliches finanzielles Problem dar.
Meine Frage an Euch : Hat hier noch jemand dieses Problem und wie hat er das gelöst ?
Danke , schon mal für eventuelle Antworten

Wir haben genau das selbe Problem
Da das Finanzamt sich auf nichts einlassen wollte, wenden wir jetzt die Fahrtenbuch Methode an
Da werden die tatsächlich bezahlten Kosten zugrunde gelegt.

Das ist aber wirklich ärgerlich :frowning:
Aber auch irgendwie seltsam! Die Preissenkung galt doch ab dem 01.03. und ich kenne diesen „Adusted Price Discount“ eigentlich nur für Besteller, die vor(!) dem 01.03. bestellt haben und nachträglich den neuen Preis bekommen haben. Oder für Bestandsfahrzeuge, die schon vor dem 01.03. produziert wurden.

Ich habe erst am 15.03. bestellt und da stand der neue Preis offiziell, ohne Discount, auf der Bestellbestätigung und später auf der Rechnung.

Bei mir (bestellt am 30.4.) wurde der Preis im Mai noch einmal nach unten angepasst. Im Account steht nur der endgültige Preis ohne ein Adjustment.

Ich würde Tesla kontaktieren und die Rechnung korrigieren lassen.

Das Problem habe ich auch gerade. Ich benötige daher den Bruttolistenpreis von Tesla, mal schauen ob die das raus senden…

Eine andere Variante wäre es, es mit der offiziellen Definition des Bruttolistenpreises zu versuchen:
„Die private Nutzung des Dienstwagens ist monatlich mit 1 % des inländischen Bruttolistenpreises im Zeitpunkt der Erstzulassung anzusetzen“
(Vgl.: haufe.de/personal/haufe-per … 62031.html)

Es würde also ausreichen, wenn Tesla ein Schreiben aufsetzt: „Hiermit bestätigen wir, dass der Bruttolistenpreis für dieses Fahrzeug zum Zeitpunkt der Erstzulassung bei XXX.XXX Euro lag.“
(Sofern eure Erstzulassung natürlich nach dem 01.03.2019 lag!)

Hallo, und Danke euch für die Antworten !!
Ja Yellow , die Erstzulassung war am 28.03. und an Tesla habe ich auch genau das geschrieben , was Du vorgeschlagen hast . Bin nun gespannt wann und ob ich eine Antwort bekomme . Offensichtlich haben mehrere das Problem , aber es hat noch niemand geschrieben , der es lösen konnte . Eine Fahrtenbuchregelung wollte ich eigentlich nicht .

Gruß Frank

Da mich dieses Problem auch einholen wird, war ich gestern bei Tesla im Store und habe um eine Lösung gebeten. Werde berichten.

Ich kann leider auch nur eine weitere Story ohne Lösung beitragen.

Ich hatte meine Bestellung aus dem März auf ein Bestandsmodell mit free Supercharging gewechselt. Der Wagen war mit neuem Preis und ohne Rabatt ausgewiesen. Ich hab dann trotzdem eine Bestellbestätigung mit ausgewiesenem Rabatt von mehreren 10.000 € auf dem vor der Preissenkung erhalten. Nach Rücksprache mit Tesla gab es wohl keine Möglichkeit den Wagen mit dem bei Bestellung aktuellen Preis auszuweisen.

Da der Wagen laut Bestellbestätigung auch noch nach der alten Nomenklatur bezeichnet war (obwohl das Angebot schon auf die neue Nomenklatur lautete), wollte ich auch nicht beim Finanzamt mit dem Listenpreis bei Zulassung argumentieren.

Leider hatte Tesla da Anfang Juni immer noch keine adequate Lösung. Habe deshalb den Wagen auch wieder storniert und einen dritten bestellt.

Ich drück die Daumen, dass Tesla jetzt endlich eine Lösung findet, die Wagen so in der Rechnung auszuweisen, wie sie bestellt wurden, das sind sonst über die Haltedauer massive Mehrkosten für die Kunden.

Gruß Mathie

Ich habe meinen TESLA , jedenfalls mit dieser Ausstattung, auch nur gekauft weil es kurz zuvor die Preissenkung gegeben hat, sonst wäre es sicher kein P Model geworden! Beim Kauf war auch nie die Rede von einem Rabatt , sondern immer nur von einer Preissenkung , darüber war ich natürlich so Happy , dass ich damals gar nicht darauf geachtet wie der Preis auf dem Kaufvertrag ausgewiesen wird und an das FA habe ich schon gar nicht gedacht. Und obwohl ich den Herrschaften schon div. Beweise geliefert habe, daß es zum fraglichen Zeitpunkt eine Preissenkung bei Tesla gegeben hat, gehen die noch immer davon aus dass ich einen Rabatt erhalten habe . Es ist ja auch bekannt dass bei Tesla der Brutto Listenpreis kaum oder gar nicht verhandelbar ist .
Die Frage ist jetzt , was lehrt mich das wieder, … ?
Na, mal sehnen was ich von Tesla für eine Antwort beikomme, ich werde berichten .

Habe den Vorgang im März zwar auch ausführlich dokumentiert. Aber werde nun auf eine offizielle Bestätigung von Tesla bestehen.

zur Einordnung

Übersicht international hohe Preis-Reduzierungen sämtliche MS und MX Dezember’18-März’19
twitter.com/glbeaty/status/1101925452409643008
April-Juli fehlen sogar noch.

sehe ich das richtig,
Ende letzten Jahres waren Optionen wie „Perlweiss“ u. „AP“ sowie bei Performance „Ludicrous“ alle auch Aufpreis-pflichtig?
(inzwischen jedoch wohl incl.)

Hier geht es um das Problem, dass manche Käufer nicht den neuen Bruttolistenpreis (BLP) auf der Rechnung stehen haben, sondern ein Rabatt ausgewiesen ist. Das führt zu Problemen bei der steuerlichen Betrachtung des geldwerten Vorteils.
Dein Link auf die Tabelle hilft da nicht und Deine Fragen passen nicht zum Thema!

@Bakerman: ich habe mal den Threadtitel geändert, damit klarer wird worum es hier geht. OK?

Mein Steuerberater hat mich auch darauf hingewiesen, dass der Bruttolistenpreis bei EZ nicht dasselbe ist wie der Bruttorechnungsbetrag.

Gezahlt habe ich 53.330,-€, versteuern muss ich aber 57.000€ irgendwas, da z.B. die 2.600€ Abzug für AP, die auf der Rechnung als Rabatt ausgewiesen sind angerechnet werden. So ungefähr jedenfalls.

Allein der Gedanke von Tesla ein Dokument zu erlangen, aus dem für das Finanzamt eindeutig der BLP bei EZ hervorgeht, erscheint mir den Aufwand nicht wert, wenn sowas jemals überhaupt geliefert wird.

Lt. Steuerberater ist bei anderen Autoherstellern das Autohaus in der Lage so eine Bescheinigung bereit zu stellen.

Hat jemand positive Erfahrung diesbezüglich mit Tesla?

(Der graue Model 3 Fahrer, the one that got away)

Bin auch gerade dabei, so ein Dokument zu bekommen. Sage bescheid, wenn ich was habe.

Bei mir war die Situation ähnlich. Der Steuerberater fragte über den kleinen Dienstweg beim Finanzamt an und die Vereinbarung war dann: Dokumentation des Preises über den Konfigurator von Tesla zum Tage der EZ. Also Konfiguration erstellen, mit Datumsverweis speichern und mit den Fahrzeugunterlagen aufbewahren.
100% rechtssicher ist es nicht, da es keine offizielle Auskunft des FA ist. Für mich aber ausreichend.
Anderseits ist der finanzielle Schaden im Falle der 0,5% BLP Besteuerung überschaubar.

Ich habe alles dokumentiert, inkl. der unterschiedlichen Bestellbestätigungen und sogar der Forumsdiskussion hier über das Thema.

Wasserdicht und schöner wäre aber eine korrekte Rechnung.

Eine Rechnung hilft nicht wirklich, sie könnte einen Rabatt beinhalten. Bei jedem Verbrenner im Fuhrpark bestätigte uns der Verkäufer jeweils schriftlich den BLP zum Zeitpunkt des Kaufes oder der Erstzulassung auf seinem Briefpapier.

Bei Gebrauchtwagen tritt der Fall ebenso auf. In diesem Fall wird eine Bestätigung des Herstellers empfohlen.

Hab den bruttolistenpreis von Tesla per Mail bestätigt bekommen. Das reicht meinem Steuerberater aus.