PV und dann?

Moin!

Ich möchte im Frühjahr eine PV-Anlage (ca. 5,8 kWp) installieren und dazu habe ich ein paar Wünsche, weiss aber nicht, was ich dazu genau brauche. Ich möchte daher (bevor mir ein Fachmann irgendwas ans Bein empfiehlt) Euch mal fragen, was da geht.

  1. Wenn die Sommersonne max. scheint, möchte ich weniger ins Netz einspeisen (12 ct), sondern meinen Tesla oder das 2. Auto laden. Welche Gerät macht das intelligent? Kann der Tesla mit Schwankungen umgehen, oder stellt man dann einfach nur die A runter damit es passt? Was, wenn eine Wolke kommt?

E3DC ist ja schon recht gut darin, oder? Kann man diese Produkte empfehlen?

Ich habe den Sunny Home Manager gemeinsam mit der Amtron Xtra in Betrieb, die Ampere werden von der Amtron je nach Überschuss vorgegeben - der Tesla kommt damit einwandfrei klar.

Ich würde die Tesla Powerwall (ein Stromspeicher) installieren (das sind noch ein mal etwa 3500€ für 7 KW + Einbau) - finanziell sollte das deutlich besser sein - außer Du fährst immer nachts und lädst standardmäßig tagsüber.

So sparst Du quasi das Geld für den Strom den dein Auto verbraucht (nennt sich Eigenverbrauch und ist etwa 25 Cent/kWh in D).

Beachten sollte man, dass man dann gleich einen kompatiblen Wechselrichter verbaut.

Ich habe 2,1 KW Peak verbaut und das sind so etwa 10 kWh im Schnitt pro Tag [an sonnigen Tag 20 kWh] (in Norddeutschland bei optimaler Ausrichtung) - da kommt die Powerwall mit 7 KW Speichervermögen recht gut hin. Finanziell habe ich ausgerechnet, dass es sich nach etwa 5 Jahren amortisiert - wenn es alles so funktioniert wie geplant und ich pendele so etwa 60 km zur Arbeit und brauche so etwa 11 KW täglich fürs Auto.

Was müsste denn ein kompatibler wechselrichter können?

Du fragst Sachen :wink:

Vermutlich mit einem Speicher auf Gleichspannungsebene umgehen. SMA ( die haben Sunny Home Modelle ) hat als Beispiel angekündigt, wenn es soweit ist mit der Auslieferung der Powerwall - können sie auch passende Wechselrichter ausliefern - ich nehme an das bei anderen Wechselrichterherstellern das ähnlich sein wird.

Prinzipiell ist dazu zu raten die Anlage so groß wie möglich zu bauen denn dann wird sie auch gleich noch günstiger je erzeugter kWh. Bitte auch nicht vergessen, dass die 12 Cent NETTO sind und man auf den selbst verbrauchten Strom die USt abführen muss und zwar die des Strombezugs zzgl der anteiligen Grundgebühr. Bei 25 Cent Brutto hat man also einen Vorteil des selbst genutzten Stroms von rund 8 cent. je kWh.

Eine 6kWp Anlage erzeugt in einem guten Monat auch mal 900kWh, das Haus braucht rund 300kWh. In das Auto bekommt man auch nicht alles rein, soll heißen dass der Mammutanteil immer ins Netz geht und das ist auch das tolle an PV und der Vorteil. Man ist ja auch mal im Urlaub oder auf Reisen Ausflug etc…

Ich möchte erst mal die Zellen aufs Dach bekommen inkl. Wechselrichter. Ggf. kommt eben später noch die Powerwall dazu. Will nur aktuell die günstigste Lösung, die aber erweiterbar ist, installieren.

pv-magazine.de/nachrichten/d … 100020406/

Die Kompatibilität des Wechselrichters muss gegeben sein. Fronius und Solaredge werden Lösungen anbieten. Also noch abwarten.

Ich könnte mir vorstellen, dass der WR die Powerwall steuern können muss. Irgendjemand muss der Powerwall ja den aktuellen Strombedarf (Anforderung Hausnetz) mitteilen und damit beeinflussen, wieviel A die Batterie abgeben muss, wenn die Sonne nicht scheint. Ansonsten würde der gepufferte Strom einfach ins Netz eingespeist.

Ich werde mich die nächsten Tage dazu mal einlesen.

Achtung, bei der Powerwall erfolgt ein massiver Eingriff in die WR Struktur. Ein einfaches Nachrüsten ist bei einem Speicher immer von Nachteil. Ich bin sicher nicht der aller größte Speicherfan, jedoch ist die Powerwall der erste Speicher der sich einigermaßen rechnet.

Zudem muss man beachten, dass man bei der sofortigen Installation in der Regel die USt des Speichers erstattet bekommt, später NICHT MEHR. Aktuell gibt es auch noch ein Speicherprogramm zur Förderung, welches bald ausläuft.

Daher folgendes zum Speicher:

Entweder JETZT oder dann wenn die WR ausgetauscht werden müssen.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Kosten ALL INN für eine spätere Montage günstiger sind als heute mit den o.g. Vorteilen.

Aber bitte keine Sonnenbatterie o.Ä. verwenden, da hat man alles doppelt und dreifach gekauft und sollte Sonnenbatterie mal den Bach runter gehen dann steht man da mit der Ersatzteilversorgung.

Wo hast Du diese Informationen bzgl WR-Eingriff gefunden ? Details dazu interessieren mich auch .
Danke

Richtig, aber das gilt fuer alle Speicherhersteller also auch fuer Tesla
Gruss
Feif

Nun die Batterie von Tesla ist lediglich eine Batterie mit BMS. Sie muss geladen und entladen werden und das muss jemand machen. Später einen zusätzlichen WR aufzubauen macht daher wenig Sinn! Zudem sollte es dann auch ein System sein, das mit den anderen WR kommunizieren kann. Woher ich die Informationen habe :slight_smile: nun wir sind seit 13 Jahren NUR im PV Geschäft tätig :slight_smile:

Bei der Sonnenbatterie habe ich aber das Problem vom Standard abzuweichen, in einer BOX sind Software, Laderegler, Wechselrichter BMS , Steuerung und Batterien. Sollte es die Sonnenbatterie nicht mehr geben und nur ein Rädchen geht im System kaputt hat man ein massives Problem.

Bei der Powerwall von Tesla kauft man dann eben einen Speicher von Sony sollte es Tesla nicht überleben. Beim WR z.B. Fronius könnte man ja auf Kostal oder andere ausweichen.

Bei solchen Nutzungszeiträumen sind STANDARDS einfach WICHTIG!

Von daher ist Sonnenbatterie E3DC und Co für mich nicht die erste Wahl.

Und wer sich mal auf der Seite

bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet

für das Unternehmen interessiert wird spannende Details finden.

Dies gilt auch für e3dc…