ASD mit neuen Speicherlösungen

asd-sonnenspeicher.de/asd-hybrid/

Gute Lösung mit ordentlicher Dokumentation.

Gruß SRAM

habe nicht verstanden, warum es HYBRID heißt. :question:

Es ist ein LiFePO4 Batteriespeicher mit Leistungselektronik. Der fällt ordentlich schwer aus, schon der 5kWh Speicher ist mit 120kg schwerer als die Tesla Powerwall.
Die Regelung kann man nicht vergleichen, da sie bei ASD für die Wechselstromseite da ist.

Und vor allem im Vergleich recht teuer 7,4 nutzbare kWh kosten 12’500 - ohne Installation. Da gibt es bei Tesla selbst mit einenm 2’000 Euro Inverter doch das Doppelte bis Dreifache?

Der Speicher ist laut ASD Website mit der PACADU Technik aufgebaut. Die steuert jede Zelle einzeln an. Das Konzept verspricht eine hohe Lebensdauer des Speichers und einfache Austauschbarkeit von defekten Zellen.
Beim Speicher muss man die Kosten nach cent pro eingespeicherte/entladene kWh betrachten, also im Prinzip Anschaffungspreis geteilt durch Kapazität mal Zyklenzahl.

ASD 12.500€ plus Montage (geschätzt 1000 €) / 7,4kWh * 5000 Zyklen = 37 cent/kWh
Powerwall: 3035€ plus Montage (geschätzt 1000 €) / 7kWh * 3650 Zyklen = 16 cent/kWh

Tesla Powerwall hat mit 10 Jahren Garantie und dem niedrigen Einstiegspreis hier die Nase vorn.

Aber fairerweise noch den AC/DC wandler dazurechnen
nichtsdestotrotz liegt es dann immer noch bei der Hälfte
der Anschaffungskosten

Soweit mir bekannt werden Hausspeichersysteme als Hybrid bezeichnet wenn sie „bunten“ Strom speichern können: DC-Strom aus PV-Modulen und parallel AC-Strom aus einem BHKW oder Windrad. So hat das Hauskraftwerk von E3DC ebenfalls das Kürzel „Hybrid“ angehängt, wenn das BHKW-Modul eingebaut ist.

Das ist der zusätzliche Vorteil: DC / AC Laden aus jeder Quelle im Gegensatz zu der Tesla Lösung. Das muß man gerechterweise mit-bewerten.

Gruß SRAM

Die Powerwall ist ein Speicher mit reiner DC Anbindung mittels DC/DC Wandler. Warum Fronius ihren Wechselrichter nun als „Hybrid“ bezeichen, kann ich nur darin vermuten, das damit die Inselfähigkeit verbunden ist und/oder der Speicher über den Wechselrichter auch aus dem Netz geladen werden kann.

Die Mehrkosten eines Fronius WR von etwa €1.000 muss man natürlich den Speicherkosten zuordnen und über die Lebensdauer des WR umlegen.

Bei den genannten Betriebsdauern von 7-10 Jahren würde ich zwei Wechselrichter ansetzen =>

ASD 12.500€ plus Montage (geschätzt 1000 €) / 7,4kWh * 5000 Zyklen = 37 cent/kWh
Powerwall: 3035€ plus WR (2000€), Montage (geschätzt 1000 €) / 7kWh * 3650 Zyklen = 24 cent/kWh

Also für Nachtstrom Optimierung lohnt sich das wohl nicht.

Das Laden von jeder Quelle ist bei einem mobilen Speicher sicher interessant oder bei einer komplexen Installation aber bei einem stationären reicht die Nutzung des vorhandenen Standards doch aus.

Das ist ja wie wenn man sich eine Waschmaschine kauft - und die kostet 300 Euro mehr als eine vergleichbare, aber der Verkäufer sagt, na wenn sie die mal mit nach Japan mitnehmen dann funktioniert die auch dort, die ist halt superflexibel Da würd ich mich dann halt auch fragen ist das eine Flexibibiltät die für mich Sinn macht - und wie oft nehme ich denn meine Waschmaschine mit nach Japan? :smiley:

So hoch sind die Anforderungen an ein Heimspeichersystem nicht und so komplex und dynamisch verändernd sind die Hausinstallationen in den meisten Privathäusern auch nicht, dass der Aufpreis für die Superflexibilität des ASD Speichers wirklich nötig ist - ich denke, dass mehr Bedarf besteht nach 14 kWh Nutzbarkeit als nach mehr Anschluss-Flexibilität - wenn man mal den gleichen Preis zugrunde legt.