Powerwall 2 mit pv und windturbine

Hallo,
Ich habe eine Powerwall 2 und eine pv Anlage, läuft alles sehr gut. Nun möchte ich ein windrad mit integrieren, 3kw mit laderegler. Lt. Teslaseite (schon ewig) soll das als Update kommen. Es muss doch aber möglich sein den Strom der bereits eingespeist wird mit dem des Windrades zu koppeln oder denke ich da zu pragmatisch? Kann jemand helfen?
Gruß

Fux

Was für einen Strom macht Dein Windrad denn Gleich- oder Wechselstrom? Ich vermute Gleichstrom., dsnn wiest Du einen Wechselrichter brauchen der sich mit dem Netz synchronisier, danach ist es einfach, sobald die PW 2 merkt dass Überschuss anliegt wird sie geladen.

Wollte ich auch gerade schreiben eigentlich ist es der Powerwall egal ob der Strom von einer PV-Anlage, Windturbine oder BHKW kommt.

Welche Windturbine willst du denn installieren? (Und was kostet die?)

Und vor allem: Wo?

Mal den Windkataster (hier in Bayern heißt das Windatlas) anwerfen und gucken.
Wenn das Windgeschwindigkeiten von unter 5m/s im Jahresmittel sind (und das auch noch in der richtigen Höhe), brauchst du erst gar nicht anfangen. So ab 8m/s und höher, da fängt es an, interessant zu werden.

Ich vermute, das soll ein genehmigungsfreies Windrad werden.
Ist von Bundesland zu Bundesland etwas unterschiedlich.
Je nach Aufstellort (Gewerbe-, Wohn-, Mischgebiet) und Höhe gibt es unterschiedliche Regelungen.
Wenn genehmigungsfrei, dann meistens bis zu einer Gesamthöhe von maximal 10m. Also Nabenhöhe plus Rotorradius darf höchstens 10m über Boden sein.

Sowas wie Savonius- oder Darrieus-Rotoren sind vom Aufstellen her meist unproblematischer, benötigen in aller Regel aber eine höhere Windgeschwindigkeit, um auf gleiche Leistungen wie klassische Propeller-Rotoren zu kommen.

Hallo,
Sorry das ich jetzt erst antworte, dachte ich werde auf antworten per Mail hingewiesen, was leider nicht passiert ist. Also Windrad ist schon da lag bei ca 3000€ Wind passt auch. Habe einen Wechselrichter und einen spannungsregler. Die Frage ist nur wie kann ich neben meiner bestehenden pv auch die Windenergie einspeisen? Ich will nicht, dass der Strom verkauft wird, ich will den Kram nur in die Powerwall, am besten (so mein Gedanke) die Leitung anzapfen, die in die Powerwall geht. Tesla schreibt warte auf Updates aber ich will ja nix splitten oder extra in der App dargestellt bekommen. Erfahrungen Tipps?
Danke!
Fux

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Aktuell geht das nicht so, wie du dir das vorstellst.
Du kannst deine Windturbine mit dem Wechselrichter, der AC-seitig die 230V bringen sollte, einfach irgendwo an deine Hausinstallation draufklemmen - salopp gesagt. Anschluß-Vorschriften, richtige Absicherung, Blitzschutz, wasweißichnochalles muß natürlich beachtet werden.

Die PW2 zieht einfach jeden Überschuß bis max. 4.6kW Leistung weg - bis sie voll ist.
Woher der Überschuß kommt, ist der PW2 völlig egal.
Du kannst nicht sicherstellen, daß nur der Windstrom in die PW2 geht. Und auch nicht, daß der Windstrom nur in die PW2 geht.
Der Windstrom wird auch ins externe Netz gehen, also eingepeist werden. Das mußt du dann mit deinem VNB abklären.

Wenn du sicherstellen willst, daß dein Windstrom keinesfalls eingespeist wird, mußt du die Turbine im Inselbetrieb betreiben. Dann wird aber das Laden der PW2 schwierig …

Sollte das als erstelle des Thema´s nicht sowieso passieren?

Gibt es zu der Wind Turbine einen link?

Hier der link:
makemu.it/prodotto/windkraf … o/?lang=de

Danke sieht ja interessant aus!

Eolo-Anlagen, bitte Hände weg…
Habe in verschiedenen Foren nur negative Meldungen bekommen. Der Generator (3kW) ist zu groß für die Rotoren (nur 1,5m Durchmesser), erzeugt daher einen zu großen Widerstand. Sprich auch bei höheren Windgeschwindigkeiten bewegt sich das Rad fast nicht und bringt daher auch fast keine Leistung. Ja, für die Größe ist er günstig, deshalb habe ich anfangs auch darüber nachgedacht.
Ich habe mehrere kritische Anfragen an diese italienische Firma gerichtet, die Antwort war zumeist. „Entweder Du kaufst so wie angeboten, oder Du lässt es…!“
Gibt’s auch über Amazon

Wenn Du Überlegungen in diese Richtung hast (2 bis 3 KW und Vertikalläufer), wäre bei 3KW diese Anlage (Rotordurchmesser 4m) sinnvoll,

bei 2 KW vier Stück (500W) nebeneinander von dieser Anlage. Diese Firma kann jedoch derzeit nicht liefern (ich warte zur Zeit auch) und arbeitet an einer modifizierten 1KW-Anlage.


youtube.com/watch?time_cont … e=emb_logo

Da ist die Mindestinvestitionssumme jedoch so von € 10.000 bis € 20.000,00!

Ist halt echt schwer vernünftige informationen zu Windturbinen zu finden. Oder ich sehe den Wald vor lauter bäumen nicht.
:smiley:

Wie gesagt, ich hatte auch die Überlegung zu meiner derzeitigen PV-Anlage samt Pufferspeicher eine Kleinwindkraftanlage zu bauen, habe ca. 1 Jahr auf die baurechtliche Bewilligung von der Gemeinde gewartet und jetzt als ich die Anlage beauftragen wollte (Kosten € 7.800,00 für 2 Binoperus à 500 Watt) war die Anlage nicht lieferbar. Laut Vertrieb erst im Herbst 2020 lieferbar mit je 1.000 Watt.
Aus diesem Grund habe ich meine zweite Traumanschaffung vorgezogen und fahre seit Ende September ein Tesla Model 3.

Zurückkommend zu Windkraftanlagen:


Entweder man errichtet mehrere kleinere Anlagen (so wie ich es plane), was den Vorteil einer leichteren Befestigung auf Dach oder Garagen ermöglicht, oder man errichtet eine größere Anlage mit 3 bis 5 kW, dann jedoch muss man zumindestens einen Sockel von rund 3x3x3m in den Garten betonieren, einen 10m Mast errichten und darf die Kippentfernung zum Nachbargrundstück nicht unterschreiten.

Des sieht hübsch aus! Wir suchen schon länger nach einer relativ kleinen und unauffälligen Windkraftanlagen. Nur so das Wir unsere Grundlast decken können und ein bisschen puffer nach oben haben. Aber entweder ist man im 5 stelligen Bereich oder des teil sieht aus als würde bei ein bisschen mehr wind gleich davon fliegen.
Vielleicht finden wir noch was das unseren Ansprüchen gerecht wird und bezahlbar bleibt.

Ich denke für ein Windrad sollte natürlich auch der Standort passen, sonst ist die Investition für die Katz. Ohne genug Wind ist der gute Wille alleine nicht zielführend.

Aber diese statistischen Daten sollte man nicht überbewerten. Klar der generelle Standort sollte laut metrologischen Institut nicht als „windstill“ definiert werden, aber es gibt immer lokale Ausreißer, sprich je nach lokalem Standort können Faktoren wie Sogwirkung, Tallage, Hanglage,… Häuser, Bäume,… die vorhandene Statistik ad absurdum führen. Grundsätzlich sollte man natürlich selbst vorher am geplanten Aufstellungsort mit Windmessgeräten eine langfristige Messreihe erzeugen. Bei meinem Messpunkt komme ich beispielsweise auf keine permanente jahresdurchschnittliche 4 Meter/Sek Statistik, was als Kennzahl für die „rationale Nutzung von Windenergie“ gewertet wird. Jedoch kommt es bei mir im Winter/Herbst/Frühling zu weit höheren Durchschnittswerten, was für mich relevant ist, da exakt dann meine PV-Anlage nur geringe/gar keine Werte liefert.

Was kostet denn eigentlich eine kWh Strom, die mit so einem Windrad im eigenen Garten erzeugt wurde?
Oder gibt es da ähnliche Zahlen wie z.B. bei der Erstellung einer PV mit € pro kWp?

Da ich noch keine habe, kann ich leider auch keine Zahlen bekannt geben. Aber wenn ich von den Investitionskosten ausgehe, die mir als Angebot vorliegen, wäre die Rechnung wie folgt:
1.000 Watt Maximalleistung (=2 Binopterus) für € 7.500,00 plus rd. € 1.000,00 Elektrikerinstallationskosten ergibt also pro kW € 8.500,00. Jetzt kommt es darauf an wie oft und wie viel Wind es gibt.
Bei einem Binopterus (500 Watt) ergibt sich angeblich folgende Tabelle:

Demnach käme man bei 4m/s und zwei Geräten (=1 KW) pro Jahr auf 400 kWh, bei 8m/s auf 2.688 kWh.
1 kWh kostet in Österreich ca. € 0,13, also ergibt sich für die Windkraftanlage mit 1 KW pro Jahr ein Ertrag von € 52,00 bis € 349,44.
Meine PV-Anlage mit 3,600 kWp leistet pro Jahr vergleichsweise rund 3.200 bis 3.300 kWh, mein Verbrauch liegt pro Jahr zwischen 6.000 bis 8.000 kWh.
Also rechnet sich solch eine Anlage nie, bestenfalls nach 25 Jahren… oder ich habe mich jetzt verrechnet… :wink:
Für mich ist so eine Anlage daher lediglich eine Ausfallsicherheit.