wie funktioniert das Laden bzw. Entladen wenn man mehrere PWs am Gateway angeschlossen hat? Werden die PWs seriell oder parallel geladen oder entladen (bei einer Leistung unter 4,5 kW)?
Meine Frage zielt auf die Richtung ab: Bei niederen Leistungen hat der Wechselrichter der PW einen geringeren Wirkungsgrad. Wenn nun nur meine Grundlast abgedeckt wird (ca. 150 bis 200 W), liegt das nicht gerade im optimalen Bereich des Wechselrichters.
Habe ich nun zwei oder drei PWs an meinem Gateway angeschlossen und diese würden parallel geladen bzw. entladen werden, sind die Leistungen der Grundlast ja noch geringer und der Wirkungsgrad noch schlechter.
Bei soll einer geringen Grundlast mach ein Speicher in der Tat wenig Sinn. Auch eine/mehrere Powerwalls machen nur bei entsprechender PV und Verbracuh Sinn. Z.B. für Laden eines Teslas mit 11kW.
Das ist mir klar. Ich habe aber beides. Einen relativ geringer Grundstrombedarf, im Gegenzug dazu aber auch eine Wärmepumpe (bald zwei - eine kommt im Nebengebäude dazu) und ein M3, das geladen werden möchte.
Bei mehreren Powerwalls werden diese gemeinsam geladen und gemeinsam entladen, unabhängig von der Lade/Entladeleistung.
Ich habe 2 Powerwalls L1 + L2 (V 1.37.0) bei denen ich die jeweilige Phase(n) separat gemessen habe.
(Fluke 435)
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich eine Langzeitmessung verschiedener Parameter machen. (rein aus technischem Interesse)
Geladen wird über eine 21 kWp Ost / West Anlage. 2 Panasonic 9kw Wärmepumpen versorgen im Heiz und Kühlbetrieb eine Gewerbemischeinheit. Die Grundlast liegt etwa bei 1 kWh elektrisch für die Gewerbeeinheit und eine der drei Wohneinheiten. Je nach Wärme/ Kältebedarf kommt die elektrische Energie für die beiden oder ein Wärmepumpe(n) noch dazu. Wobei die Wärmepumpen dann alle 3 Wohneinheiten und den Gewerbeteil versorgen. (etwa 700m2 gesamt)
Das Model S bekommt dann bei Sonnenschein auch noch was vom guten Saft ab…
OK. Vielen Dank für deine Antwort. Dass die PWs parallel geladen und entladen werden habe ich mir fast gedacht.
Da muss ich dann warten, bis ich meine zweite Wärmepumpe in Betrieb genommen habe. Diese ist modulierend ohne Puffer. Das heißt, dass die WP durchläuft und nur die Last dem Heizbedarf anpasst. Dann habe ich eine höhere Grundlast und dann fällt es bei zwei oder drei PWs nicht mehr ins Gewicht, wenn der Wirkungsgrad bei niederen Leistung schlecht ist.
Ich habe aktuell nur eine PW2 und wenn ich z. B. nachts (also PV-Produktion = 0kW) mehr als 4,6kW Hausverbrauch habe, wird die Differenz aus dem Netz bezogen. Wenn ich es richtig verstehe, dann erhöht sich diese Grenze mit 2 x PW2 auf 2 x 4,6kW also 9,2kW, korrekt?
ich habe gestern mit einem aus meiner Verwandtschaft gesprochen. Er meinte, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass sich die drei PWs immer gleichmäßig entladen. Sitzt z.B. ein Verbraucher auf L2 und verbraucht 200 W, dann wäre es doch sinnvoller, dass die PW, die ebenfalls auf L2 hängt, den Verbraucher versorgt. Die anderen PWs sind solange im Ruhemodus (außer es kommt auch eine Last auf deren Phase). Erst wenn eine PW leer ist oder der Energiebedarf deren Leistung übersteigt, springt eine andere dazu und der Strom wird saldierend über den Stromzähler geschickt.
In meinen Augen wäre das schon sinnvoller und würde keinen enormen Steuerungsaufwand bedeuten. Wobei ich mir ehrlich auch nicht richtig vorstellen kann, dass Tesla die enorm niedrigen Wirkungsgrade in Kauf nimmt, wenn z.B. nachts die Last minimal ist und dann wird diese auch noch auf mehrere Wechselrichter verteilt und so der Wirkungsgrad noch einmal verschlechtert.
